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KPU beim Pferd - Was ist dran an der "Modekrankheit"?

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KPU beim Pferd - Was ist dran an der "Modekrankheit"?KPU (Kryptopyrrolurie) ist eine Stoffwechselkrankheit, die zunächst beim Menschen entdeckt wurde. Früher wurde sie auch gerne als Malvaria oder Mauve Krankheit bezeichnet. Heute rückt man mittlerweile von der Bezeichnung KPU ab und nennt diese Erkrankung HPU (Hämopyrrolaktamurie). Da die Stoffwechselerkrankung KPU zunehmend in einer Familie und dann überwiegend bei Frauen diagnostiziert wurde, geht man heute von einer vererbbaren Krankheit bei Menschen aus. In der Medizin aber sieht man einen Unterschied zwischen KPU beim Menschen und KPU beim Pferd. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass aktiviertes Vitamin B6 (P5P) Zink und Mangan verloren gehen. Gerade aber das P5P spielt vor allem im Entgiftungsstoffwechsel der Leber und der Verarbeitung von Eiweißen und Aminosäuren beim Pferd eine entscheidende Rolle. Damit aber das Vitamin B6 als P5P aktiviert werden kann, benötigt es ausreichend Zink und Vitamin B2.

Unterschied KPU Pferd - Mensch:

Im Unterschied zum Menschen, verwertet das Pferd in seinem Darm hauptsächlich Cellulose (Baustoff von Pflanzenzellen, die beim Menschen im Gegensatz zum Pferd als Ballaststoff wieder ausgeschieden werden) um daraus Energie zu gewinnen. Im Pferdedarm siedeln sich daher bereits schon als Fohlen Mikroorganismen an, die Cellulose verdauen können. Bei einem Pferd mit gesunder Darmflora produzieren diese Darmsymbionten nebenbei auch essentielle Aminosäuren und Vitamine wie das Vitamin K und die Vitamin B-Komplexe. Kommt es also beim Pferd zu Darmstörungen, kommt es unweigerlich auch zu einem Mangel an P5P. Daher wird im Gegensatz zum Menschen bei hier bei KPU beim Pferd keine genetische Komponente vermutet. Menschen mit KPU / HPU müssen ein Leben lang mit Mikronährstoffen  versorgt werden. Bei einem Pferd mit KPU reicht nach Aussage vieler wissenschaftlicher Publikationen eine Sanierung der Darmflora und eine mittelfristig auf das Krankheitsbild abgestimmte Vitamin- und Mineralstoffversorgung aus, damit sich der Darm regeneriert und wieder ausreichend aktiviertes Vitamin B6 herstellt. Weitere wichtige Voraussetzung zur Heilung bei KPU beim Pferd ist aber auch, dass mit einer Ernährungsumstellung, zukünftige Störfaktoren für die Darmflora und deren Mikroorganismen verhindert wird.

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Ursachen für KPU beim Pferd

Fütterungsempfehlung KPU Pferd


Allergiebedingte Atemwegserkrankungen beim Pferd

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Allergiebedingte Atemwegserkrankungen beim PferdDie Domestizierung des ursprünglichen Wildpferdes durch den Menschen hatte für das Pferd auch viele Vorteile. Ehemals auf den asiatischen Steppengebiete den Raubtieren ausgesetzt fand es unter der Obhut der Menschen Fütterung, Pflege und Schutz. Der Nachteil dieser Entwicklung war, dass die beim Pferd angeborenen Bedürfnisse nach Bewegung und frischer Luft nicht mehr befriedigt werden konnten.

Untersuchungen an Wildpferdeherden haben gezeigt, dass diese nur sehr selten an Erkrankungen der Atemwege leiden und chronische Atemwegsbeeinträchtigungen bei unter 1 % lagen. In einer Studie (Sommer, H. et.al. 1988) kam Dr. Sommer zur Erkenntnis, dass neuzeitlich neben den Beinschäden (32 %), 26 % der Pferde, die frühzeitig getötet wurden, Pferde mit Atemwegserkrankungen waren. In Fachkreisen spricht man heute davon, dass 50 % aller Pferde den sogenannten „stummen“ Bronchitikern zuzurechnen sind. Dies lässt darauf schließen, dass diese Pferde einem hohen Erkrankungs- und Infektionsrisiko ausgesetzt sind und früher oder später nicht mehr reitbar oder ausreichend belastbar sind. Eine allergiebedingte Atemwegserkrankung schränkt die Lebensqualität des Pferdes stark ein und setzt voraus, dass, wird die geringsten Veränderungen bei der Atmung der Pferde festgestellt werden, sofort reagiert wird.

Eine Studie (DVG e.V.) belegt, dass die Lebenserwartung der Pferde sich in den letzten 30 Jahren erheblich verringert hat. Hierfür werden neben unregelmäßiger Belastung und reiterlicher Überbeanspruchung vor allem schlechte Haltungsformen verantwortlich gemacht. Atemwegserkrankungen gehören neben Koliken und Erkrankungen der Extremitäten (z.B. akuten und chronischen Gelenkserkrankungen und Hufrollenentzündungen) zu den häufigsten Todesursachen.

Es gibt verschiedene Erkrankungen der Atemwege, die unterschiedlich stark verlaufen. Auslöser von Rhinitis und Sinusitis (Entzündungen der Nasengänge und Nebenhöhlen), von Bronchitis oder Lungenentzündungen können Viren, Bakterien oder Parasiten sein. In den meisten Fällen sind es aber verschiedene Umweltfaktoren wie Staub, Pilzsporen, reizende Gase oder schlechtes Stallklima in Verbindung mit ohnehin geschwächten Abwehrkräften. Die überwiegend vorkommende Atemwegserkrankung ist die rezidivierende Atemwegsobstruktion (ROA), die früher auch Dämpfigkeit oder chronische Bronchitis (COB, COPD) genannt wurde. Durch die wiederholte allergische Reaktion des Lungengewebes kommt es zu Schwellungen, Schleimansammlung und Bronchialkrämpfen an den Einengungen der großen und kleinen Bronchien. Diese Erkrankung der tiefen Atemwege konnte in Studien (Vetsuisse Fakultät, Schweiz) an bis zu 30 % der in einem Stall gehaltenen Pferde nachgewiesen werden. Charakteristisch für die allergiebedingte Atemwegserkrankung beim Pferd ist neben der Leistungsminderung, Atemnot, chronischer Husten (oft nur ein- bis zweimal beim antraben) und nur manchmal Nasenfluss. Hier reicht bereits die durch den Fellwechsel bedingte Schwächung der Abwehrkräfte aus, der man oft bereits mit einer hochwertigen Versorgung mittels Vitalstoffen (Vitaminen, Kräutern, Bioflavonoiden, Radikalfängern) gut entgegenwirken könnte. Gerade im Herbst oder Frühjahr ist Hochsaison für Husten. Ein Grund dafür, dass diese chronisch verlaufende Atemwegserkrankung viel zu lange „übersehen“ wird.


Pferde müssen an die frische Luft

Da die allergiebedingte Atemwegserkrankung bei Pferden mit Boxenhaltung weitaus mehr verbreitet ist kann diese als generell problematischer angesehen werden. Vor allem der Stallstaub steht im Focus der Ursachenforschung. Einerseits löst eine hohe Staubkonzentration einen mechanischen Hustenreiz aus anderseits haften am Staub Mikroorganismen wie Bakterien oder Viren und nutzen diese als Transportmittel. Studien haben gezeigt, dass es nicht nur der inhalierte Heu- oder Strohstaub ist. Gerade der Schimmel im schlecht getrockneten Rauh- oder Kraftfutter bewirkt eine Exacerbation der Symptome. Als „Exazerbation einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung“ (COPD) bezeichnet eine oft durch Viren oder Bakterien bedingte Verschlechterung einer COPD mit Verfärbung des Auswurfs, Husten und Luftnot, auch „Infektexazerbation“ genannt. Heute weiß man aber auch, dass noch andere Stoffe im Heu, z.B. Endotoxine, zur Atemwegsentzündung bei der ROA bzw. COPD beitragen (Endotoxine gehören zu den Pyrogenen, d. h. sie können bei Kontakt mit Schleimhäuten und bei Übertritt ins Blut bei Menschen und manchen Tierarten Fieber erzeugen. Außerdem aktivieren sie eine Reihe von Signalwegen von immunkompetenten Zellen, die entweder zu einer Entzündung oder zu einem programmierten Zelltod (Apoptose) dieser Zellen führen können).

Daher ist in diesem Fall immer schnelles Handeln erforderlich. Da die Endotoxine nicht einfach ausgewaschen werden können, ist zwar die Staubbelastung durch das Waschen von „belastetem“ Heu geringer – aber immer noch bleibt ein hohes Restrisiko. Heu, Stroh und Kraftfutter darf daher nur in einwandfreier Qualität auf den Futtertisch. Insbesondere dann, wenn die Pferde bereits erste Anzeichen zeigen.

Ergänzungsfuttermittel helfen beim Abtransport des oft sehr tief sitzenden Schleims und stärken das Immunsystem.
Bioflavonoide können vor vielen ernährungsbedingten oder umweltbedingten Krankheiten schützen.

Breath Powder - bei allergiebedingten Atemwegserkrankungen  >> Breath Powder - bei allergiebedingten Atemwegserkrankungen mit Bioflavonoiden <<



Denken Sie auch daran, dass es nach einer Erkrankung 5 bis 7 Wochen dauert, bis sich das geschädigte Epithel (Gewebezellen der Lunge) der Schleimhaut wieder volle Integrität und Widerstand erlangt haben. Der Selbstreinigungsmechanismus der Lunge ist erst nach dieser Zeit wieder voll funktionsfähig. Vorausgesetzt man gibt der Lunge diese Zeit der Regeneration. Gerade in dieser Zeit können Allergene leichter mit Immunzellen in Kontakt kommen – daher ist auch in der Regenerationsphase eine Vermeidung erhöhter äußerlicher Reize unbedingt anzustreben.
 
Tipps zur Vorbeugung

  • staubarme Haltung, bei Atemwegserkrankung kein Stroh als Einstreu
  • nur nasses Heu in guter Qualität verfüttern (Hafer, Gerste usw. nicht im Stall quetschen)
  • viel Bewegung an frischer Luft
  •  täglicher Weidegang oder Auslauf auf Paddock
  •  offene Stalltüren für frische kalte Luft
  •  bei ersten Krankheitszeichen Tierarzt, Heilpraktiker rufen und möglichst schnell mit Therapie beginnen
  •  rechtzeitig Vitalstoffe (Kräuter, Vitamine, Bioflavonoide, Radikalfänger) zufüttern um das Immunsystem zu unterstützen


Fazit

Allergiebedingte Atemwegserkrankungen nehmen beim Pferd aufgrund von schlechterer Luftqualität und schlechtem Heu / Stroh massiv zu. Ein sofortiges Einschreiten und die Abstellung der Ursache (Haltungs- und Fütterungsoptimierung) hat oberste Priorität, damit die Krankheit nicht chronisch wird. Generell sollte nicht vergessen werden, dass das Pferd ein Frischluftfanatiker ist, der es lieber kalt als warm hat und seinem natürlichen Bewegungsdrang nachkommt.

 

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Natural Horse Care setzt bei Atemproblemen auf den Einsatz von Bioflavonoiden und ein spezielles Training

Natural Horse Care setzt bei Atemproblemen auf den Einsatz von Bioflavonoiden und ein spezielles Training

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COPD, chronische Atemwegbeschwerden bei Pferden - Der Einsatz von Bioflavooniden hat sich bewährt.Die Pferdelunge ist heute durch Umweltnoxen (Umwelttoxine), Infektionen und Allergene stark belastet. Natürliche Nahrungsbausteine, insbesondere Bioflavonoide und organische Schwefelverbindungen, sind für eine optimale Funktion des Lungengewebes von Bedeutung.

Natural Horse Care hat nach einem Jahr intensiver Rückfragen und der Auswertung der Ergebnisse der Kunden von Pferden mit Atemwegsproblemen die Formulierung des Ergänzungsfuttermittels Breath Powder optimiert. Natural Horse Care sieht sich in seiner Auffassung bestätigt, daß der Einsatz sogenannter wasserlöslicher Bioflavonoide äußerst zufriedenstellende Ergebnisse hervorbringt.

 

Breath Powder >> Breath Powder - mit Bioflavonoiden und Vitamin C <<

 

Bioflavonoide findet man vor allem im weißen Anteil des Fruchtfleisches von Zitrusfrüchten, Hagebutten und in der Schale der Aubergine. Der Vorteil: sie sind auch in hoher Dosierung nicht toxisch und haben nach bestätigten ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen pharmakologische Wirkung (Linderung allergischer Reaktionen wie Asthma, COB oder Heustauballergie; entzündungshemmend; elastischeres Binde- und Hautgewebe; Verbesserung der Blutzirkulation). Schwefel und Bioflavonoide tragen wesentlich zur Unterstützung einer optimalen Funktion der feinen Lungenhaare bei, deren Aufgabe in der Pferdelunge darin besteht, Schleim nasalwärts zu transportieren.

Bioflavonoide, auch Citrin, Hesparin, Flavone oder Rutin genannt, wurden früher auch unter dem Namen Vitamin P bekannt.

Lt. Forschungsberichten (Zloch, Scarborough u.a.) fand man heraus, daß Bioflavonoide die Wirkung von Ascorbinsäure auf Skorbut verstärkt. Zloch stellte ein höhere Aufnahme von Vitamin C in Leber, Niere und Nebenniere fest. Da nach ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen Bioflavonoide die Integrität der Kapilarwände stärkt, schützen sie vor Infektionen insbesondere auch in den Atemwegen. Sowohl die gelben bis orangefarbenen Flavonoide als auch die roten bis blauen Anthocyan-Farbstoffe verschiedener Früchte besitzen eine Schutzwirkung vor freien Radikalen. Diese aggressiven Verbindungen führen zu Zellschäden, wenn sie durch Umweltgifte, Streß, Strahlung oder schlechtes Stallklima im Übermaß auftreten. Flavonoide bieten dagegen einen Schutz. Sie vermindern Schädigungen der DNS (Gene) und der Zellproteine, indem sie die schädlichen Oxidationsreaktionen in den Zellen abbremsen. Als Radikalfänger sind sie sogar den Vitaminen C, E und ß-Carotin überlegen, die eine ähnliche Wirkung haben und deshalb als antioxidative Vitamine bezeichnet werden.

Eine gute Versorgung mit Flavonoiden kann deshalb vor vielen ernährungsbedingten oder umweltbedingten Krankheiten schützen.

Breath Powder enthält speziell aufeinander abgestimmte Heilpflanzen, deren zahlreiche Inhaltsstoffe neben den Bioflavonoiden durch ihr harmonisches Zusammenspiel mit dem hochdosierten Vitamin C und organischem Schwefel die Atemwege schützt und die körpereigenen Reparaturmechanismen unterstützen.

Ein therapiebegleitender Trainingsplan erreichte selbst bei Pferden mit extremer Atmungseinschränkung (Dämpfigkeit) eine deutliche Verbesserung. Bereits nach zwei bis drei Tagen kam es zu vermehrter Schleimabsonderung. Die Pferde wurden 20 Minuten mittelstark bewegt und anschließend für 30 bis 40 Minuten pausiert. Im Anschluss wurden die Pferde nochmals ca. 20 Minuten mittelstark bewegt oder am langen Zügel geritten.

 

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Allergiebedingte Atemwegserkrankungen beim Pferd

Arthrose bei Pferden hat viele Gesichter - Symptome, Ursachen

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Arthrose bei Pferden hat viele Gesichter - Symptome, UrsachenKaltes, feuchtes Wetter, nasses Fell, kalte Zugluft, Wetterumschwünge: der Stoffwechsel arbeitet auf Hochtouren. Vermutlich ausgelöst durch die vermehrte Ausschüttung von Botenstoffen werden Entzündungsprozesse im Körper ankurbelt.  Gelenke (Arthritis) und Muskeln entzünden sich. Die Pferde haben Schmerzen und sind in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt.

Gelenkerkrankungen sind eine weitverbreitete Ursache für Lahmheiten beim Pferd.

An erster Stelle ist hier sicher die Arthrose zu nennen. Bei der Arthrose handelt es sich um degenerative Gelenkerkrankung mit Knochen-, Knorpel-, Gelenkkapsel- und Synoviaschädigung. Die Vorstufe der Arthrose ist die sogenannte Arthritis.

Jedes Gelenk beim Pferd kann von Arthrose, bzw. Arthritis betroffen sein, am häufigsten sind es jedoch

  • Das Sprungelenk (Spat)
  • Kronbein, Hufbein oder Fesselbein (Leist, Schale, Ringbein)
  • Strahlbein (Hufrollenerkrankung (Podotrochlose))
  • Der Hufknorpel (Hufknorpelverknöcherung)

Ein jedes Gelenk besteht aus folgenden Bestandteilen:

  • Mindestens 2 Knochenenden
  • Gelenkknorpel (Regenerationsfähigkeit wird im Erwachsenen-Alter geringer, Schäden in der Aufzucht nicht reparabel!)
  • Gelenkkapsel
  • Gelenkspalt
  • Gelenkschmiere (Synovia) - produziert von der inneren Auskleidung der Gelenkkapsel,
    • ist ein zähe und stabile Flüssigkeit
    • Wirkungsvoller Puffer zwischen den Knorpelflächen
    • Voraussetzung für reibungslose Gelenkfunktion
    • Versorgt das Knorpelgewebe mit Nährstoffen
    • Transportiert Abfallstoffe ab
  • Ernährung des Knorpels wird durch Bewegung gefördert. Durch Druck wird der Knorpel komprimiert (ausgepresst), wenn der Druck nachlässt saugt sich der Knorpel  wieder voll.

Ein Gelenk besteht jedoch nicht nur aus Knochen: erst das Zusammenspiel von Knorpel, Bändern, Sehnen und Muskeln machen eine gute, schmerzfreie Beweglichkeit möglich.  

Die Ursachen für die Entstehung von Arthrose beim Pferd können vielschichtig sein, z.B.:

  • (Gliedmaßen-)Fehlstellungen
  • Unfälle, Verletzungen
  • Übergewicht
  • Fehlernährung
  • Fehl- oder Überlastung (gerade im jungen Alter bei nicht ausgereiften Gelenken)

Symptome einer Arthrose bei Pferden können sein:

  • Gallen: können auf den Austritt von Gelenksflüssigkeit hinweisen
  • Schmerzen in Bewegung, Lahmheiten
  • Bewegungseinschränkungen, z.B. bei Aufstehen oder Hinlegen oder nach der Stallruhe
  • Schwellungen der Gelenke
  • Arthrosen können zu akuten Entzündungen führen

 

lesen Sie hier weiter: Arthrose Pferd – Behandlung, Therapie, Vorbeugung

Die Leber des Pferdes

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Die Leber des PferdesWie bei allen Wirbeltieren ist auch beim Pferd die Leber die größte Verdauungsdrüse des Körpers. Bei einem Pferd wiegt das aus zwei Hälften bestehende Organ ca. 5 kg. Die Leber des Pferdes setzt sich anatomisch aus den Leberlappen, aus den Leberbälkchen und den Hepatozyten (Leberzellen) zusammen. Die beiden Zugänge (Leberarterie und Pfortader) transportieren einerseits stark mit Sauerstoff angereichertes Blut vom Herzen kommend und andererseits Blut mit Nahrungsbestandteilen aus Magen und Darm, Abbauprodukten der Milz, sowie Hormonen der Bauchspeicheldrüse zur Leber.

Aufgaben der Leber beim Pferd

Die Leber des Pferdes erfüllt eine Vielzahl von stoffwechselentscheidenden  Aufgaben. Glukose wird vom Darmblut aufgenommen und als Glykogen gespeichert, das später in Hungerphasen wieder in Glukose umgewandelt, dem Energiehaushalt des Pferde zugeführt werden kann.

Die Leber des Pferdes ist am Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel beteiligt. Pferde besitzen keine Gallenblase und die zur Fettverdauung notwendige Gallensäure wird in der Leber des Pferdes synthetisiert.

Als Multifunktionsorgan übernimmt die Leber des Pferdes als eine der Hauptaufgaben die Produktion lebenswichtiger Proteine und Aminosäuren (Eiweißstoffe wie z.B. Gerinnungsfaktoren). Etliche Nahrungsbausteine wie Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe werden erst in der Leber durch die Zusammenarbeit und Produktion unterschiedlicher Proteine, Enzyme und Hormone verwertet und dem Organismus über die Blutbahn zur Verfügung gestellt.

Die Leber beim Pferd übernimmt aber auch eine entscheidende Funktion als Entgiftungsorgan und baut die über Medikamente, Stoffwechselerkrankungen (z.B. EMS, Hufrehe oder Cushing) entstehenden toxischen Verbindungen ab. Aber auch über das Futter aufgenommenen Gifte (Hepatoxine, Endophyten oder Mykotoxine) werden von der Leber bis zu einem gewissen Grad abgebaut oder umgewandelt damit diese dann über die Niere ausgeschieden werden können.  

Regeneration Leber Pferd

Die Leber als Multifunktionsorgan des Pferdes verfügt  glücklicherweise über ein enormes Regenerationspotential. Sie zeigt sehr lange keine erkennbaren Symptome bei Überlastung durch Toxine, insbesondere dann, wenn diese fütterungsbedingt sind. Klar erkennbare Symptome treten bei der Leber des Pferdes meist dann erst auf, wenn bereits 70 bis 80 % der Funktionskapazität gestört sind. 

Ergänzungsfutter Pferde Leber

 

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Lebererkrankungen beim Pferd

Husten beim Pferd: Was kann ich tun?

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Husten beim Pferd

Neben Lahmheiten gehören Erkrankungen der Atemwege zu den häufigsten Erkrankungen bei Pferden. Der Stoffwechsel und das Immunsystem des Pferdes ist auf ein Leben in der freien Steppe oder Tundra ausgerichtet  Durch unnatürliche Haltungsbedingungen – warmer, schlecht belüfteter Stall, schlechte Futterqualität oder wenig Bewegung - erkranken die Atemwege der Pferde insbesondere während der kalten Wintermonate und die Pferde reagieren darauf mit Husten.

Auslöser für Husten beim Pferd:

Ursachen für Husten beim Pferd können sein:

  1. Schlechte, ammoniakreiche Stallluft
  2. Schlechte Qualität / Pilz- und Staubbelastete Einstreu
  3. Pilz- und Staubbelastetes Heu / Futter
  4. Untrainiertes Immunsystem durch zu wenig Koppelgang und Eindecken der Pferde
  5. Zu wenig Bewegung, gerade über die Wintermonate

 

Sind die Atemwege durch eine oder mehrere der vorher genannten Ursachen geschwächt, haben Viren und Bakterien leichtes Spiel.

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Wie schütze ich mein Pferd?

Zunächst ist es wichtig auch, bzw. gerade in den Wintermonaten auf ausreichend Auslauf für die Pferde auf der Koppel oder im Paddock an der frischen Luft zu achten. Müssen die Stallfenster auf Grund von Frostgefahr geschlossen gehalten werden, so sorgen Sie dafür, dass wenigstens regelmässig gelüftet wird.

Auf die Einstreu- und Futterqualität sollte penibel geachtet werden. Ist das Heu staubig sollte es angefeuchtet oder gewaschen werden. Schimmel in Heu oder Silage ist absolut tabu! Dieser hat nicht nur Auswirkungen auf die Atemwege, sondern auch auf den Verdauungstrakt und damit auf das gesamte Immunsystem!

Wird trotzdem schimmelbelastetes Grundfutter verfüttert, sollten umgehend Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden. Lesen Sie hierzu mehr:  Mykotoxine - Schimmelpilzgift als ständiger Begleiter auf der Pferdeweide oder im Pferdefutter. Zum Schutz der Atemwege sollten vorbeugend Atemwegskräuter verfüttert werden.

EQUIPUR-Bronchialkräuter: Stärken Sie die Immunabwehr und schützen Sie die Atemwege>> EQUIPUR-Bronchialkräuter: Stärken die Immunabwehr, schützen die Atemwege <<

Vermeiden Sie Staub, z.B. beim Putzen der Pferde oder Kehren der Stallgasse. Schütteln Sie das Heu auf gar keinen Fall auf, da hier die Staubentwicklung massiv ist.

Stärken Sie das Immunsystem Ihres Pferdes! Versorgen Sie Ihr Pferd gerade in den Wintermonaten mit einem hochwertigen Mineralfutter. Dieses können Sie gut mit verschiedenen Kräutermischungen ergänzen, die das Immunsystem stärken und die Schleimhäute schützen.

Lesen Sie hierzu mehr: Füttern Sie Ihr Pferd gesund: die tägliche Ration Mineralfutter ist wichtig!

Bewegen Sie Ihr Pferd regelmässig und ausreichend. Das hilft, die Bronchien und die Lunge zu durchlüften und gesund zu erhalten.

Trainieren Sie den Stoffwechsel Ihres Pferdes durch Umwelteinflüsse wie Licht, Luft und Temperaturunterschiede. Vermeiden Sie ein Eindecken, bzw. nehmen Sie die Decke bei jeder möglichen Gelegenheit ab.

Neigt Ihr Pferd zu Husten, so ist die Unterbringung in einem guten Offenstall von Vorteil.

 

Wie kann ich Husten beim Pferd behandeln?

Hat das Pferd nicht nur Husten sondern auch Fieber, so sollte auf jeden Fall ein Tierarzt zu Rate gezogen werden. Das Pferd darf in diesem Fall nicht bewegt werden! Empfohlen wird auch nach einer fieberhaften Erkrankung bis zu 1 Woche Ruhe / Tag mit Fieber, um Folgeschäden zu vermeiden.

Bei akuten Atemwegserkrankungen muss die Schleimproduktion angeregt werden, damit der zähe festsitzende Schleim abgehustet werden kann.

Der Pferdebesitzer selber kann hier viel durch die Fütterung atemwegsaktiver Kräutermischungen erreichen. Diese Kräuter enthalten Schleimstoffe, die eine Schutzschicht auf den Schleimhäuten der Atemwege bilden. Die enthaltenen Gerbstoffe verändern die Maul- und Rachenschleimhaut, damit sich Krankheitserreger nur noch schwer darauf festsetzen können. Die in den Kräutermischungen enthaltenen Bioflavonoide hemmen das Wachstum von Viren. Sie mobilisieren die Abwehrkräfte und verbessern die Regenerationsfähigkeit der Schleimhäute.

Breath Powder - mit schleimlösenden Kräutern und Bioflavonoiden>> Breath Powder – mit schleimlösenden Kräutern und Bioflavonoiden <<

Der rechtzeitige Einsatz schleimlösender und atemwegserweiternder Kräutermischungen kann eine sekündäre Infektion der Atemwege mit Bakterien abwenden und so helfen, den Einsatz von Antibiotika vermeiden.

Während einer akuten Hustenerkrankung sollte noch penibler als sonst auf die Vermeidung von Staubentwicklung in der Umgebung des Pferdes geachtet werden. Wenn irgendmöglich sollte für die Dauer der Erkrankung das Heu angefeuchtet oder gewaschen werden.

Wichtig! Jeder Husten beim Pferd muss ernst genommen werden, da ansonsten eine chronische Atemwegserkrankung daraus werden kann!

 

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Allergiebedingte Atemwegserkrankungen beim Pferd

Natural Horse Care setzt bei Atemproblemen auf den Einsatz von Bioflavonoiden und ein spezielles Training

Wenn Pferde in Rente gehen

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Bei jungen Pferden entspricht ein Lebensjahr ungefähr 3,5 Jahre in einem Menschenleben. Dieser Faktor ändert sich mit zunehmendem Alter. Bei einem 20 Jahre und älterem Pferd verwendet man als Umrechnungsfaktor für jedes Pferdelebensjahr ungefähr 3 „Menschenjahre“. Somit könnte man ein 20 Jahre altes Pferd mit einem Menschen von 60 Jahren vergleichen.

Wenn Pferde in Rente gehen ist ein besonderer Augenmerk auf die Grundversorgung zu legenOftmals aber stellen wir fest, dass unsere Pferde im Gegensatz zu uns Menschen bereits mit 20 als „Gnadenbrotpferde“ ihre letzten Jahre fristen. Viele Pferde haben bereits chronische Gelenk- oder Atemwegsbeschwerden. Somit wird deutlich, dass die Belastung im Sport und die Haltung der Pferde deutlichere Spuren hinterlassen, als es uns lieb ist.

Andere Pferde sind noch mit 20 freudig unter dem Sattel und welcher Besitzer möchte nicht den voranschreitenden zellzerstörenden Alterungsprozess, der bei vielen Pferden schon mit 14 – 17 Jahren einsetzt, so lange als irgend möglich hinauszögern. Unter Beachtung einiger Grundsätze können alte Pferde dem Besitzer noch lange Freude bereiten.

Am Aussehen können wir erkennen, dass ein Pferd alt wird. Langsam beginnt sich der Rücken zu senken und der Widerrist steht hervor. Die Muskulatur nimmt ab und die Haut wird schlaffer. Die Augen der Pferde fangen an sich zu trüben und oberhalb der Augen bildet sich langsam ein tiefes Loch. Das Fell beginnt zunächst überwiegend am Kopf, um die Augen, am Maul und auf der Stirn stichelhaarig bis grau zu werden. Der Fellwechsel gestaltet sich zunehmend schwieriger. Die Zähne stehen weit vor und mit den Jahren verlieren Pferde oft auch Zähne. Dies beeinträchtigt die Futterverwertung und Verdauung. Koliken, Kotwasser und Durchfall sind oft die Folge.

All diese Veränderungen bedeuten, dass das Pferd in die Jahre kommt und auch die Anfälligkeit für Krankheiten auf Grund des „gealterten Immunsystems“ steigt. Auch werden alte Pferde länger brauchen, um sich von einer Krankheit oder Verletzung zu erholen.

Neben der regelmäßigen Zahnkontrolle und Entwurmung sollte der Pferdebesitzer seinem Pferd ausreichenden Schutz und Wärme insbesondere in der kalten Jahreszeit bieten.

Pferde im höheren Alter verlieren oft ihre Rangstellung in der Herde und sollten daher einen Futterplatz bereitbestellt bekommen, der ihnen Gelegenheit bietet ihrer verlangsamten Futteraufnahme gerecht zu werden. Aufgrund des Muskelabbaues ist angemessene Bewegung das A und O um Sehnen und Bänder elastisch zu halten.

Da alte Pferde einen bedeutend höheren Bedarf an Nährstoffen haben und ihr Futter und Zusätze schlechter verwerten, muss die Art und Menge der zugeführten Nahrung auf die Verhältnisse angepasst werden. Auch tragen Veränderung im Hormonhaushalt und der verlangsamte Stoffwechsel dazu bei, dass das Futter schlechter verdaut und aufgenommen werden kann.

In der Bereitstellung von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sollte auf eine möglichst natürliche und gut verwertbare Form geachtet werden. Vermeiden Sie Pelletierungen (Pferde sind Pflanzenfresser und daher grundsätzlich nicht auf Pellets eingestellt), denn diese können meist nur sehr schlecht aufgeschlossen werden und sind für den Pferdedarm nicht optimal. Daher sollte regelmäßig ein ausgewogenes Mineralfutter mit hohem Anteil an pflanzlichen Zusatzstoffen, leicht verfügbaren und organischen Komplexverbindungen und Kräutern zugeführt werden.

Da ältere Pferde mit einer altersbedingten Beeinträchtigung der Verwertung einzelner Zusätze regieren, kann es zu Mangelerscheinungen, Überschüssen und Inbalancen einiger Stoffe kommen. Deshalb sollte die Grundversorgung der Nährstoffe immer kombiniert zur Verfügung gestellt werden. Praktische Mineralfuttermischung speziell für alte Pferde oder Mischfuttermischungen mit anteiligen pelletierten Mineralstoffen kommen daher weniger in Betracht.

Die Grundversorgung kann problemlos mit einem guten Mineralfutter gewährleistet werden. Diese sollte mengenmäßig aber nicht höher liegen als die für ein gesundes Pferd im normalen Alter. Der weitere erhöhte Bedarf sollte darüber hinaus über Kräutermischungen, Samen, Früchte und Öle bereitgestellt werden. Zum einen enthalten diese wichtige natürlich verwertbare native Inhaltstoffe und zum anderen werden so Inbalancen einzelner Stoffe vermieden.

Kräutermischungen unterscheiden sich sehr in ihrer Qualität und Zusammensetzung. Einen sinnvollen Überblick über den Nutzen und den Gefahren einzelner Kräuter und deren Wirkung beschafft man sich am sinnvollsten bei einem erfahrenen Ernährungsberater für Pferde.

Hier macht es Sinn diese Mischungen den jahreszeitlichen und gesundheitlichen Begebenheiten anzupassen und zu wechseln, sowie auf Mischungen aus kontrolliertem Anbau zurückzugreifen. (Oft sind Kräuter oder Kräutermischungen mit Pestiziden, Schwermetallen oder Konservierungsmitteln stark belastet. In manchen Mischungen befinden sich nur Nebenerzeugnisse – also die Überbleibsel aus einer Produktion oder der angenehm, durch ätherische Öle zugeführte Geruch in einem Mischfutter suggeriert einen hohen Kräuteranteil).

Zusätzlich hat sich bei alten Pferden der Einsatz von Ölen sehr bewährt. Als Gesamtration können bedenkenlos bis zu 500 ml pro Tag als proteinloser Energielieferant zur Verfügung gestellt werden. Beachtet werden sollte aber dabei, dass höchstens 100 ml pro Mahlzeit „verdaut“ werden können. Öle lassen sich sehr leicht mit einem Mischfutter, Mash oder eingeweichten unmelassierten Rübenschnitzeln oder Heucobs verabreichen. Öle sollten qualitativ hochwertig und kaltgepresst sein, da sie nur dann über einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Anteil Fettsäuren wie Linolsäure und Linolensäure verfügen.

Darüber hinaus verbindet man mit diesen Ölen die Eigenschaft sich in entzündungshemmende Gewebshormone umwandeln zu können. Diese Hormone verhindern die Ausschüttung von allergiefördernder Histamine und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass insbesondere die Omgea-3-Fettsäuren ALA, EPA und DHA auch auf molekularer Ebene auf das Krankheitsgeschehen im Gelenk positiv einwirken.

Neben schmackhaftem, staubfreiem und nicht zu spät geerntetem Heu, welches als Basisfutter mit mindestens 1,5 – 2 kg / 100 kg LM auf 4 bis 5 Portionen verteilt zur Verfügung gestellt werden sollte, kann bzw. sollte auch ein gutes Mischfutter natürlichen Ursprungs zur Verfügung stehen. Darauf zu achten ist aber, dass das Verhältnis von Energie und verdaulichem Protein nicht zu hoch wird, da ein Proteinüberschuss die Organe Leber und Niere stark belastet.Gerade aber diesen Organen sollte neben der Lunge, bei alten Pferden, höhere Aufmerksamkeit zu Teil werden.

Das Getreide oder der Mais sollte auf jeden Fall aufgeschlossen in den Futtertrog. Jede Futterumstellung sollte langsam über einen Zeitraum von 5 bis 10 Tagen erfolgen. Unbedingt ist darauf zu achten, dass das Pferd regelmäßig und ungehindert an eine Wasserstelle kann. Gerade alte Pferde trocknen sehr schnell aus und neigen auf Grund von Wassermangel sehr schnell zu lebensbedrohlichen Koliken.

Pferde mit Zahnproblemen sollten eingeweichtes Futter oder Mash gefüttert werden.

Besonders alte Pferde zeigen oft krankhafte Veränderungen in der Leber oder Niere. Dadurch können diese Organe ihre Funktionen oft nicht mehr richtig erfüllen. Anfänglich nehmen die Pferde ab und verlieren dann an Appetit (ggf. Mangel an Vitamin B 12).

Wer sein Pferd lange Jahre verantwortungsvoll und tiergerecht halten und versorgen möchte, sollte seinem Pferd eine optimale Pflege gönnen. Als verantwortungsvoller Besitzer muss aber auch erkannt werden, ab wann das Pferd keine Freude mehr am Leben hat. Deshalb bleibt irgendwann auch die schmerzliche Entscheidung, das Pferd einschläfern zu lassen, nicht aus.

Fachgerechte Haltung, Gesundheitsvorsorge, Pflege und Fütterung bewirken aber, dass Pferde gesünder alt werden können und somit Pferde mit ihren Besitzern bis in das hohe Alter hinein noch viele schöne Momente erleben können.

Nachfolgende Futterergänzungen sind gerade auch im Einsatz bei alten Pferden sehr hilfreich. (Einen genauen Ernährungsplan stellt Ihnen Natural Horse Care gerne unter Berücksichtigung des Alter, der Haltung, des Gesundheitszustandes und der Jahreszeit zusammen.):

Mineral Plus (als optimale Basisversorgung)
Omega Balance Öl (hochwertige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren)
CHIA-Plus (reich an nativen essentiellen Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, nativen Mineralstoffen und Vitaminen und Schleimstoffen für ältere oder kranke Pferde)
NutriScience ArthriAid (Zur Erhaltung der Beweglichkeit)
PerNaturam Kräutermischungen (je nach Saison: Klostergarten, Lüneburger Kräuter, Waldweide usw.)
EQUIPUR-senior (Grundversorgung)
EQUIPUR-renal (Nierenfunktion)
EQUIPUR-metabol (Leberfunktion)
Gladiator Plus (Leberfunktion, Immunsystem)

Copyright Nov.2009 Thomas Kranz

Fellwechsel - eine haarige Angelegenheit

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Mit Hochdruck beginnen Pferdebesitzer nun mehr Zeit an der Putzstange zu verbringen.

Es wird Zeit das Sommerkleid anzuziehen!

Ein unermüdlich nicht enden wollender Winter befindet sich nun endlich in seinen letzten Atemzügen. Auch wenn der Monat April noch in jedem Jahr für Überraschungen gut war, signalisieren die ersten großen Fellbüschel die wir aus unseren Pferden ziehen, daß der Winter nun endlich vorbei ist. Noch in jedem Jahr haben unsere Pferde als Vorboten das Frühlings – früher als jedes Schneeglöckchen die warmen Tage eingeläutet.

Mit Hochdruck beginnen Pferdebesitzer nun mehr Zeit an der Putzstange zu verbringen als auf dem Sattel und jeder Offenstallbefürworter blickt nun neidvoll auf die Boxenpferde, die keine Schubkarren voll Pferdehaare aus ihren Lieblingen striegeln. Ob nun diese Haare auf den Mist gehören oder nicht, dürfte unterschiedlich beurteilt werden. Eines jedoch ist unstrittig, die nach Nistmaterial suchenden Vögel lieben die Fellknäuel, die der Wind davonträgt oder die sich die fleißigen Nestbauer vom Misthaufen holen. Auf alle Fälle helfen Sie Ihrem Pferd sehr, wenn Sie gerade in der Zeit des Fellwechsel mit den dazu geeigneten Kämmen und Striegeln das alte Haar auskämmen. Der Vorteil an der Fellpflege mittels spezieller Striegel liegt auch darin, daß die Haut durch die kreisenden Bewegungen regelrecht massiert wird und die dadurch gesteigerte Durchblutung der Haut den Prozeß des Fellwechsels beschleunigt.

Waschungen im Fellwechsel sollten eher unterlassen werden, da das noch anhaftende Winterfell und die Unterwolle die Pferde sehr schlecht trocknen läßt und Infektionserkrankungen der Lunge die Folge sein können. Darüber hinaus verändern sie den ph-Wert der Haut und töten wichtige Keim ab, die zum Schutz vor Hautinfektionen sehr wichtig sind. Auch sind gerade in den nächsten Wochen noch erhebliche Niederschläge zu erwarten, und das Pferd besitzt seinen natürlichen Fettfilm zum Schutz vor Nässe nicht mehr, da die Laugen in den Shampoos das Fett herauswaschen. Nach dem Fellwechsel an einem richtig warmen Sonnentag spricht gegen eine gründliche Reinigung mit einem auf die empfindliche Pferdehaut abgestimmten Shampoo nichts mehr dagegen.

Mit dem Abwurf des alten und spröde gewordenen oft farblosen Winterfell beginnt auch für den Organismus schwerstarbeit. Neues hochwertiges Deckhaar muß in relativ kurzer Zeit gebildet werden. Mit Hochdruck arbeiten nun der Organismus der Pferde am Aufbau neuer, dreischichtig aufgebauter Haare welche überwiegend aus schraubenförmig angeordneten Aminosäuren, aus anderen Proteinen und aus Lipiden bestehen.

Chemisch gesehen kann man im Haar Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Schwefel, Eisen, Kupfer, Jod und Zink nachweisen. Aus diesen Elementen wird ein neues Fellkleid mit hochkomplexen Aufgaben geschaffen. Grundlage für die Entstehung neuen Haares ist ein gut versorgter „Mutterboden“ die Pferdehaut des Pferdes. Die Haut ist das größte Organ des Pferdes und steht in direkter Beziehung zur Umwelt. Sie schützt den Pferdekörper vor äußeren Einflüssen, ist für die Wärmeregulation, für die Reizweiterleitung, die Kommunikation und Immunabwehr zuständig. Darüber hinaus werden in der zweiten Hautschicht, der Lederhaut, die Haarwurzeln versorgt und die Oberhaut ernährt.

Eine intakte Haut dient als mechanische Barriere zur Außenwelt. Ihre Oberfläche wehrt Dank der Besiedelung mit gutartigen Keimen und wachstumshemmendem ph-Wert Infektionen ab. Neben der Thermoregulation steuert die Pferdehaut den Wasserhaushalt und bildet das für die Knochendichte wichtige Vitamin D. Ein intaktes Haut und Haarkleid ist für den Gesamtorganismus des Pferdes extrem wichtig, da ein gestörter Hautorganismus den gesamten Organismus stören kann. Dies gilt natürlich auch umgekehrt.

Gerade deshalb ist es während des Fellwechsels besonders wichtig, daß sich der Pferdhalter Gedanken über eine im Fellwechsel unterstützende Beifütterung macht. Je nach den örtlichen Witterungsbedingungen und der Art der Aufstallung kann sich der Fellwechsel über wenige Wochen bis hin zu einigen Monaten erstrecken. Je nach Konstitution des Pferdes kann das Pferd mit der Haarbildung stark bzw. weniger stark beansprucht werden. Neben der während des Fellwechsels vorgenommenen intensiveren Pflege des Pferdes wird daher eine fachgerechte Fütterung nötig um den Bedarf des Pferdes im Wechsel der Jahreszeiten mit ausgewogenen Zusatzstoffen (Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren, Probiotikas) zu versorgen. In vielen Studien wird auf die ausreichende Versorgung und dem damit in Verbindung stehendem intakten Haarkleid eingegangen. Der Zusammenhang mit Mangelzuständen in der Versorgung und Problemen in der Fellbildung ist unumstritten. Der Pferdhalter sollte daher dafür Sorge tragen daß alle Bausteine bereitgestellt werde, um das Pferd optimal über den Fellwechsel zu bekommen.

Vergessen werden darf aber dabei nicht, daß nicht nur die Haut als Bildungsstätte des Haares eine wichtige Aufgabe übernimmt sondern der Gesamtorganismus des Pferdes dabei ein wesentliche Rollte spielt. In Studien wird immer wieder auf den Zusammenhang hingewiesen, daß eine ungestört ablaufende Verdauung eine Aufnahme der notwendigen Stoffe mit der Nahrung gewährleistet.

Unsere Empfehlung:

Füttern Sie kurweise oder ganzjährig unsere Kombination Mineral Plus & Omega Balance Öl. Damit ist Ihr Pferd gewappnet für den Fellwechsel!

© Natural Horse Care 2006


Recover - Hochwertige Vitalstoffe nach OP, Kolik oder Hufrehe

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Recover zur Rekonvaleszens bei Pferden nach OP oder schwerer Krankheit

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Die Abwehrkräfte werden gestärkt, die Organfunktionen verbessert. Dem Pferd wird eine auf das Immunsystem abgestimmte Versorgung mit allen lebenswichtigen Vitalstoffen zur Verfügung gestellt.

Die Ernährungsberater von Natural Horse Care haben für die schnellere Regeneration von kranken oder immungeschwächten Pferden ein neues Ergänzungsfuttermittel entwickelt, dessen Inhaltsstoffe nach dreimonatiger Testphase bei den Pferdeprobanden eine deutliche Verbesserung des angeschlagenen Allgemeinbefindens bewirkte. Recover unterstützt mit seinen Vitalstoffen, Mineralien, Spurenelementen, Bioflavonoiden und Kräutern die durch Krankheit beeinträchtige Reaktionsfähigkeit des Organismus und die damit verbundene Abnahme der Organfunktionen und Schwächung der Abwehrkräfte.

Durch die einzigartige Kombination dieser hochwertigen Futterkomponenten im Zusammenspiel mit den Vitaminen, Mineralstoffen und Kräutern wird dem Pferd eine auf das Immunsystem abgestimmte Versorgung mit allen lebenswichtigen Vitalstoffen zur Verfügung gestellt. Natural Horse Care hat bei der Auswahl seiner Kräutermischung auf die Kräuter zurückgegriffen, welche für die Regenation des Organismus eine wesentliche Rolle spielen (Brennessel, Fenchel, Anis, Kümmel, Birke, Islandmoos).

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Um die Hochwertigkeit der Zusätze zu erhalten, wurde wie bei allen N.H.C.-Produkten auf eine Pelletierung verzichtet. Die Zusätze sind organisch und frei von jeglicher Genmanipulation.

Recover empfiehlt sich daher bei Pferden nach längerer Krankheit, Operation oder therapiebegleitend während einer Erkrankung (nach Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt), sowie nach Koliken oder zur Unterstützung der regenerierenden Stoffwechselvorgänge 3-4 Wochen nach einem akuten Hufrehe-Schub. (Während eines akuten Hufrehe-Schubes empfehlen wir Rehe akut).

Recover sollte über einen Zeitraum von 6 – 8 Wochen täglich mit kleineren Mengen Misch-/Kraftfutter verabreicht werden.

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Kolik beim Pferd

Pferd Hufrehe - neben Kolik und Spat die meist gefürchtete Krankheit

Von Natur aus wertvoll

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- alles über Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren 

Mineralstoffe, Spurenelemente, VitamineEine alte Bauernregel besagt, wer sein Pferd nicht nährt ist des Tieres nicht wert. Diese Forderung gilt natürlich heute noch. Aber die Frage nach dem wie man sein Pferd letztendlich richtig ernährt ist für viele Pferdebesitzer mittlerweile ein Buch mit sieben Siegeln geworden. Oftmals kursieren doch auch noch zum Teil recht starre Vorstellungen über die Notwendigkeit von pferdegerechter Fütterung, die weder Rücksicht auf die veränderten Haltungsbedingungen noch auf das vielfältige Futtermittelangebot und insbesondere auch auf die unterschiedliche Verwendung des Pferdes nehmen.

Vor 50 Jahren hat man zunächst damit begonnen mit den ersten Zusätzen von Vitaminen im Pferdefutter gravierende Mangelzustände zu verhindern. Gesundheitsfördernde, ökologische und wirtschaftliche Aspekte haben damals beim gezielten Vitamineinsatz im Pferdefutter eher eine untergeordnete Rolle gespielt. Mittlerweile werden natürlich höhere Anforderungen an eine gesunde und umweltgerechte Ernährung bei Tieren gestellt und diesen veränderten Anforderungen muss eine moderne Tierfütterung gerecht werden. Dabei spielt eine optimale Versorgung mit Vitaminen eine wichtige Rolle. Die Futtermittelindustrie selbst hat natürlich hier ihren Kenntnisstand zur Vitaminversorgung grundlegend weiterentwickelt. Mittlerweile sollen Futtermittelzusätze nicht nur Mangelzustände vermeiden sondern auch gesundheitsfördernde aber auch ökologisch sinnvolle und wirtschaftlich vertretbare Aspekte erfüllen. Dieser Grundgedanke gewinnt beim Pferdebesitzer aber auch beim Betreiber eines Zuchtbetriebes zunehmend an Bedeutung.

In den heutigen Futtermitteln spielen mittlerweile verschiedene Gruppen von Wirkstoffen eine doch sehr bedeutende Rolle. Sie werden zunächst entweder in einer Vormischung aufbereitet oder einzeln direkt dem jeweiligen Futter für bestimmte Verwendungszwecke beigemischt. Vitamine, Aminosäuren, Enzyme, Probiotikas, Carotinoide, Konservierungsstoffe, Spurenelemente und weitere Zusatzstoffe wie z.B. Antioxidantien, Aromen, Emugalatoren, Leistungsförderer usw. werden heute in Pferdefutterzusätzen beigemischt und jeder Wirkstoff in sich hat in seiner Wirkungsweise nicht unbedeutende Aufgaben zu erfüllen. Viele Wirkstoffe sind bekannt und hinlänglich im Nutzen und in der Wirkung erforscht. Zusätzlich sind sehr viele Futtermittelhersteller in der Wirkstoffforschung stark engagiert und so kann man mittlerweile nicht nur die ehemals im Vordergrund stehende Vitaminversorgung sicherstellen sondern durch zusätzliche gezielte Gaben von Vitaminmischungen können auf das Pferd gesundheitsfördernde Einflüsse erzielt werden.

Vitamine übernehmen eine lebensnotwendige Aufgabe

Vitamine sind für den Organismus der Pferde genauso lebensnotwendig wie für den Menschen. Sie sorgen für den normalen Ablauf verschiedener Stoffwechselvorgänge und gewährleisten so eine hohe Leistungsfähigkeit während des Wachstums sowie bei der Fortpflanzung als auch bei der Lebensqualität des Pferdes mit all den unterschiedlichen Verwendungszwecken dem heute ein Pferd gerecht werden soll. In Abhängigkeit der jeweiligen unterschiedlichen Nutzung und des Alters des Pferdes steigt der Vitaminbedarf stark an. Aber auch bei Krankheiten insbesondere bei Störungen der mikrobiellen Synthese beim Darm soll die Vitaminversorgung deutlich erhöht werden. Die heutige Wissenschaft kennt per Definition 13 Vitamine, davon 4 fettlösliche (A, D, E und K) sowie 9 wasserlösliche (B-Vitamingruppen und C). Dazu kommen so genannte Provitamine wie das Betakarotin, das der Körper zu Vitamin A umwandeln kann. Manche Tiere können Vitamine selber bilden, die der menschliche Organismus nicht herstellen kann.

Einflussfaktoren auf die Vitaminversorgung

Die Vitaminversorgung ist der Anteil an Vitaminen der dem Tier entsprechend des Bedarfs über das Futter zur Verfügung steht. Nachfolgend sind die wichtigsten Faktoren aufgeführt, die auf die Vitaminversorgung Einfluss nehmen können:

  • Pferdeart: Vollblut, Warmblut, Kaltblut
  • Alter des Pferdes
  • Nutzung des Pferdes (Sport oder Freizeit)
  • Züchterische Weiterentwicklung
  • Gesundheit
  • Belastung (z.B. Transport)
  • Tierschutz (z.B. Verhütung von Vitaminmangelerkrankungen, Wohlbefinden)
  • Umwelt
  • Haltungsbedingungen (artgerechte Laufstallhaltung, Boxenhaltung)
  • Klima und Witterung
  • Jahreszeitlich bedingte Futteraufnahme (Sommer bzw, Winterfütterung)
  • Qualität des Grundfutters

Vitaminbedarf als Grundlage für eine optimale Vitaminversorgung

Als Grundlage für eine optimale Vitaminversorgung versteht man den Bedarf an Vitaminen der sich in vier Bedarfskategorien aufteilen lässt:

  • Minimalbedarf
  • Optimalbedarf
  • Zusatzeffekte
  • Optimalversorgung

Unter Minimalbedarf ist die Menge an Vitaminen zu verstehen, die beim Pferd unter optimalen Haltungs- und Hygienebedingungen ein Vitaminmangelsymptom vermeidet. Diese Grundwerte wurden im Allgemeinen in wissenschaftlichen Versuchen unter Laborbedingungen mit speziellen Futterdiäten ermittelt und sind sicher nur sehr allgemein gehalten und daher nicht immer Bedarfsgerecht umsetzbar. Die meisten Mischfutterprodukte/Müslis behaupten zwar genau diesen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ermittelten Minimalbedarf abzudecken. Weiß man aber, dass eben gerade diese Werte nicht immer aus repräsentativen Tabellen entnommen werden und die Minimalversorgung nicht grundsätzliche das Optimum in der Pferdehaltung darstellt, wird deutlich, dass hier für den verantwortungsvollen Pferdebesitzer und –Züchter nur eine Optimalversorgung in Frage kommen kann.

Vitamine können sehr wohl einen Therapiezweck erfüllen

Unter dem Optimalbedarf versteht man die Mengen an Vitaminen, die neben der Deckung des eben erwähnten Minimalbedarfs auch den Bedarf für eine bestmögliche Ausschöpfung des Leistungspotentials der Pferde bei guter Gesundheit und Widerstandskraft abdeckt. Dies bedeutet für den Pferdebesitzer jedoch, dass er eben über diese auf dem Markt angebotenen Getreide- und Müslimischungen hinaus eine optimale Vitaminversorgung nur mit speziellen im Handel erhältlichen Mineral- und Vitaminmischungen ermöglichen kann. Auch haben neuere Forschungsergebnisse gezeigt, dass viele Vitamine über ihre Hauptfunktionen auf den Organismus des Pferdes hinaus auch zusätzliche positive Wirkungen im Stoffwechsel hervorrufen können und somit natürlich die Gesundheit und Fruchtbarkeit des Pferdes erheblich steigern. Somit wird deutlich, dass eine Optimalversorgung; d.h. eine optimale Zufuhr an Vitaminen, einen sinnvollen Therapiezweck erfüllt, wenn sich der Pferdebesitzer bzw. Reitstallbetreiber über die spezielle Wirkungsweise der Vitamine, Spurenelemente, Aminosäuren und anderen Zusatzstoffe im Klaren ist. Nur bei ständiger Verfügbarkeit von Vitaminen im Stoffwechsel des Pferdes können viele lebensnotwendige Funktionen im Organismus der Tiere aufrechterhalten werden. Seit mehreren Jahrzehnten sind daher Vitamine bewährte Substanzen zur Futtermittelergänzung.

Vitaminunterversorgungen bedeuteten Mangelsymptome

Vitamine sind sehr komplexe organische Verbindungen und für den Stoffwechsel des Pferdes essentiell und somit zur Aufrechterhaltung der normalen physiologischen Funktionen wie Wachstum und Entwicklung aber auch zur Erhaltung der Lebensfunktion, Gesundheit sowie für die Fortpflanzung notwendig. Eine Vitaminunterversorgung durch Fehlen im Futter oder unzureichende Absorption induziert Mangelsymptome, führt zu spezifischen Krankheiten und mindert die Leistungsbereitschaft. Die meisten Haustiere sind nicht in der Lage Vitamine überhaupt bzw. in ausreichenden Mengen für ihre optimale Versorgung selbst zu synthetisieren. Dies betrifft insbesondere die Vitamine A, D, E sowie K teilweise Vitamin C und zum größten Teil die Vitamine des B-Komplexes B1, B2, B6, B12, Biotin, Folsäure, Niacin und Pantothensäure sowie Cholin. Nach dem klassischen Modell ihrer Löslichkeit werden Vitamine in fettlösliche und wasserlösliche eingeteilt.

Fettlösliche Vitamine

Fettlösliche Vitamine bestehen ausschließlich aus Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff. Sie sind relativ empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie Oxidation, Wärme, UV-Licht, Metallionen sowie bestimmten Enzymen. Daraus ergibt sich dann auch die kurze Lebensdauer bzw. die Haltbarkeit der für Pferde zur Verfügung stehenden Futtermittel. Die fettlöslichen Vitamine kommen in Verbindung mit Fetten im Körper vor. Sie werden zusammen mit den Fetten absorbiert, wobei der Mechanismus als ähnlich charakterisiert wird. Der Körper ist in der Lage fettlösliche Vitamine teilweise in beträchtlichen Mengen zu speichern. Speicherorgane sind innere Organe wie Leber und Niere, das Muskelgewebe und das Gehirn sowie das Fettgewebe, Die Ausscheidung erfolgt in der Regel erst nach einer Umwandlung im Stoffwechsel des Pferdes.

Vitamin A

Insbesondere bei tragenden und laktierenden Stuten ist eine Ergänzung der Heu/Haferration durch Futtermittelzusätze mit hohem Vitamin A - Anteil angebracht. Die Vitamin A Versorgung von Saugfohlen hängt ausschließlich vom Vitamin A - Gehalt der Muttermilch ab. Das Vitamin A fördert die Fruchtbarkeit durch Verbesserung der Ovulation und Implantation des Eies, der embryonalen und fötalen Entwicklung und der hormonellen Trächtigkeitsaktivierung. Das Vitamin A dient zum Aufbau, Schutz und der Regeneration von Haut und Schleimhaut (Epithelschutz). Es reguliert Wachstums- und Differenzierungsvorgänge im Zellstoffwechsel und erhöht die Widerstandkraft gegen Infektions- und Invasionskrankheiten immens.

Natürliche Quellen und deren Verwertung: Vitamin A kommt ausschließlich in Futtermitteln tierischer Herkunft vor. Reich an Vitamin A sind z.B. Leber, Fischöl oder fettreiches Fischmehl. Das Betakarotin als ProVitamin A besitzt nach enzymatischer Zerlegung Vitamin A- Aktivität und Betakarotin befindet sich in allen grünen Pflanzen. In der Regel ist daher die Vitamin A Zufuhr gesichert, wenn Pferde frisches Grünfutter erhalten. Wissen sollte man aber dennoch, dass hohe Nitratgehalte die Umwandlung von Betakarotin in Vitamin A stark beinträchtigen.

Heufütterung bedeutet Vitamin A - Mangel

Während der Stallfütterung ist mit konventionellen Heurationen die Karotinversorgung nicht mehr ausreichend, da der Karotingehalt im Heu nur noch rund 10% des Ausgangwertes enthält und während der Lagerung ständig abnimmt. Zwar verfügen Pferde über eine hohe Vitamin A Speicherkapazität in der Leber und können nach der Weidesaison die Versorgung marginal überbrücken aber Untersuchungen haben ergeben, dass bereits zur zweiten Hälfte der Winterfütterungsperiode eine Zufütterung mit Vitamin A unumgänglich bleibt.

Sehstörungen und höheres Infektionsrisiko

Da insbesondere früh im Jahr geborene Fohlen über die Muttermilch kein Vitamin A aufnehmen können sind Schäden in der Knochenstabilität meist zu befürchten. Daneben treten beim Vitamin A - Mangel Sehstörungen (u. a. Nachtblindheit) auf.

Der Vitamin A – Bedarf ist bei Zuchttieren und Fohlen besonders hoch. Ausgewachsene Pferde kommen mit geringeren Vitamin A – Mengen aus. Bei Infektionen muss die Vitamin A – Zufuhr erhöht werden, da die Antikörperbildung mit erhöhter Zufuhr von Vitamin A deutlich gesteigert werden kann. Für ein erwachsenes Pferd reicht in der Regel im Sommer der Weidegang aus, um den Vitamin A – Minimalbedarf zu decken. Dies setzt aber Voraus, dass das Pferd ganztägig Weidezugang erhält. Für alle anderen Pferde, insbesondere für Fohlen und Zuchtstuten bzw. für Pferde mit überwiegender Heu/Haferfütterung ist eine zus. Vitamin A - Versorgung vorzunehmen. Der Tagesbedarf an Vitamin A gilt als gedeckt, wenn einem für den Freizeitsport eingesetztem Pferd täglich ca. 10 kg junges Grünfutter zur Verfügung gestellt wird bzw. im Winter neben dem Heu ca. 15 kg Karotten täglich gefüttert werden. Dieser Wert macht deutlich, dass gerade im Winter Vitamin A zusätzlich zugeführt werden muss.

Vitamin D

Als Vitamin D – Aktive Stoffe sind Vitamin D3 und Vitamin D2 bekannt. Das Vitamin D2 entsteht in Pflanzen durch UV-Strahlung und ist daher in abgestorbenen Blättern sowie in sonnengetrocknetem Heu in größeren Konzentrationen zu finden, jedoch nicht in jungem Grünfutter oder Getreidekörnern. Das Vitamin D3 entsteht aus einer im Körper selbst synthetisierten Vorstufe in der Haut durch Sonnenstrahlung und setzt natürlich voraus, dass die Pferde hier auch dieser ausreichend ausgesetzt werden. Eine überwiegende Stallhaltung begrenzt daher die Vitamin D3 Bildung. Aufgrund des begrenzten natürlichen Vorkommens sind die natürlichen Vitamin D Quellen für die tägliche Bedarfsdeckung ohne Bedeutung. Außerdem ist die Verwertung der in den Pflanzen vorkommenden Vitamin D Vorstufen vom Pferd nur in einem sehr geringen Ausmaß möglich.

Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel und fördert insbesondere die Kalzium- und Phosphatabsorbtion aus dem Darm. Es reguliert die Ca- und Ph - Ausscheidung über die Niere und steuert deren Einlagerung in das Skelett. Vitamin D fördert die Bildung von Keimzellen, steigert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems und hemmt die Autoimmunisierung. Insgesamt fehlen der Wissenschaft jedoch ausreichende Kenntnisse über Vitamin D-Mangelerscheinungen bei Pferden. Es werden zwar aus Sicherheitsgründen begrenzte Mengen im Zusatzfutter empfohlen, da aber das Pferd gegenüber hohen Vitamin D – Gaben sehr empfindlich ist, sollten höhere Konzentrationen in den Vitaminpräparaten nur unter Aufsicht und Zustimmung des Tierarztes vorgenommen werden. Da das Vitamin D insbesondere den Phosphat- und Kalziumstoffwechsel reguliert, kann ein Mangel Knochen- und Gelenksdeformationen und spontan auftretende Knochenbrüchigkeit hervorrufen.

Vitamin E

Die Vitamine E, C sowie das Pro-Vitamin Beta-Karotin wirken als so genannte Antioxidantien. In dieser Funktion sorgen sie für die Abwehr einer bestimmten Form des Sauerstoffs – der so genannten Radikale bzw, Sauerstoffradikale. Diese würden ohne den Schutz durch Antioxidantien Zellen und Gewebe ständig angreifen, schädigen oder teilweise sogar zerstören. Das Vitamin E ist wie alle fettlöslichen Vitamine für die Ausbildung und Aufrechterhaltung von Gewebestrukturen zuständig. Wasserlösliche Vitamine hingegen sind im Wesentlichen an katalytischen oder steuernden Funktionen im Stoffwechsel beteiligt. Vitamin E schützt durch seine Wirkung als Antioxidans auch empfindliche Stoffe wie Vitamin A oder ungesättigte Fettsäuren vor Oxidation und Inaktivierung sowohl im Futter wie auch im Darmkanal und Stoffwechsel. Reich an Vitamin E sind: Gras, Klee, Luzerne, Grünmehl und unzerkleinerte Samen. Ungesättigte Fettsäuren wie z.B. Leinöl oder Maiskeimöl enthalten sehr viel natürliches Vitamin E, verbessern die Fließfähigkeit des Blutes und steigern damit die Leistungsfähigkeit des Pferdes. Vitamin E stimuliert also die Bildung von Antikörpern, reguliert die Entwicklung und Funktion von Keimdrüsen und erhält die Stabilität der Membranen insbesondere der Herz- und Skelettmuskulatur. Daher wird dem Vitamin E in der Ergänzungsfütterung eine hohe Bedeutung zugesprochen und viele Züchter legen aus gutem Grund hohen Wert auf zus. Vitamin E – Versorgung zum Schutz der Trächtigkeit bei Stuten. Ein Mangel an Vitamin E (insbesondere hervorgerufen durch größere Mengen an Leinsamen, Lebertran oder Kleie in der Fütterung, viel jungem Gras sowie bei Verwendung von überaltertem Heu oder überlagertem, gequetschtem oder geschrotetem Hafer) kann Muskelschäden am Herz und der Skelettmuskulatur hervorrufen. Gefäße oder Nervensysteme können sich verändern was zu einer Fehlhaltung des Kopfes mit unkoordinierten Bewegungen führt. Auch Leberschäden und Veränderungen im Fettdepot wurden bei Vitamin E – Mangel beobachtet.

Vitamin K

Vitamin K ist für die Blutgerinnung unentbehrlich und wird im Dickdarm durch Mikroorganismen i. d. R. ausreichend hergestellt. Ist die Darmflora jedoch durch Medikamente oder schweren Durchfall geschädigt, kann es notwendig werden, Vitamin K zuzufüttern. Fohlen sind wegen des zunächst noch nicht voll entwickelten Dickdarms auf die Zufuhr über die Muttermilch angewiesen, was deutlich macht, wie wichtig eine stete Überwachung der Versorgungslage bei laktierenden Stuten ist. Vor operativen Eingriffen bei Saugfohlen sollte bei unsicherer Vitamin K Versorgung die Gerinnungsfähigkeit des Blutes überprüft werden. Mangelerscheinungen können Blutungen an Organen (Hämorrhagien), Störungen der Blutgerinnung und Wachstumsstörungen hervorrufen. Reich an Vitamin K sind alle frischen Grünpflanzen und daher ist die grüne Pferdeweide gerade für Jungtiere unentbehrlich.

 

Die wasserlöslichen Vitamine B, Biotin, Folsäure, Niacin und Pantothensäure haben im Stoffwechsel wichtige Coenzymfunktionen. Coenzyme haben ihre Hauptfunktion im Energieumsatz, Kohlenhydrat-, Aminosäuren- und Fettsäurenstoffwechsel sowie im Fettstoffwechsel und der Erregungsübertragung. Mängel können erhebliche Einflüsse auf lebenserhaltende oder –verbessernde Stoffwechselvorgänge haben und somit die Lebensqualität des Pferdes stark beeinträchtigen.

Vitamin B

B-Vitamine (B1, B2, B12) übernehmen eine zentrale Aufgabe im Stoffwechsel der Pferde. In der Regel sind die Pferde ausreichend versorgt, da diese Vitamine im Futter und durch die mikrobielle Synthese im Darm gut vertreten sind. Meistens werden Mangelzustände am Vitamin B12 festgestellt.

Das Vitamin B 12 fördert die Blutbildung und dient dem Wachstum. Eine inaktive Darmflora oder mit Bakterien bzw. Pilzen belastetes Futter verhindern eine Synthese im Darm was krankhafte Mangelerscheinungen hervorrufen kann. Pferde die als schlechte Futterverwerter bekannt sind, an Blutarmut (Anämie) leiden, ein schlechtes Haarkleid besitzen oder unter Hautentzündungen leiden, sollten hier auf einen Mangel überprüft werden. Auch Pferde mit chronischen Magengeschwüren zeigen deutlich derartige Symptome. Bierhefe – oder besser noch reaktivierte Hefezellen (YeaSacc) sind gute B-Vitamin Lieferanten. Wie bei allen wasserlöslichen Vitaminen können diese jedoch nur in geringen Mengen gespeichert werden, daher ist eine kontinuierliche Zufütterung notwendig bzw. sinnvoll.

Biotin

Oft spricht man beim Biotin auch vom Vitamin H. (Haare, Haut und Huf). Zu Biotin- Mangelerscheinungen kommt es selten, da das Pferd Biotin selbstständig im Darm bildet. Es wird angenommen, dass nur ca. 5 % der Hufprobleme mit einer Unterversorgung an Biotin zusammenhängen. Bei spröden oder rissigen Hufen und Hornspalten konnte trotzdem eine Verbesserung der Huf/Hornqualität durch gezielte Zufütterung von Biotin wissenschaftlich nachgewiesen werden. Auch bei Problemen mit der Haut oder dem Fell kann Biotinzufütterung helfen. Gleichzeitig sollte dann jedoch immer ein Augenmerk auf die Darmflora gelegt werden, da diese bei Störungen kein eigenes Biotin bilden kann, die Ursache allein durch Zufütterung also nicht abgestellt wird.

Folsäure, Niacin, Pantothensäure

Auch diese Vitamine steuern wichtige Stoffwechselvorgänge, die Einfluss auf das Haut- und Haarkleid sowie die Schleimhäute haben. Mängel können insbesondere durch eine schadhafte Darmflora hervorgerufen werden, in den meisten Ergänzungsfuttermitteln sind sie aber in ausreichender Menge vorhanden.

Fazit

Nur bei ständiger Verfügbarkeit von Vitaminen im Stoffwechsel können viele lebensnotwendige Funktionen im Organismus des Pferdes aufrechterhalten werden. Deutlich wird auch, dass eine nachlässige Vitaminversorgung irreparable Schäden hervorrufen kann und ein durchdachter Futterplan letztendlich Kosten spart. „Tiere sind gesund, wenn ihre Zellen gesund sind..., ihre Zellen sind gesund, wenn sie alle natürlichen Substanzen zur Verfügung haben, die sie brauchen um ihre Funktionen richtig zu erfüllen.“ (Dr. Joell Wallach)

 

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Ernährungsphysiologische Bausteine bei Fellwechsel und Ekzem

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Gerade im Frühjahr ist zum Fellwechsel beim Pferd eine hohe Versorgungen an Mineralien und Vitalstoffen sehr wichtigWas kann der Pferdebesitzer tun im Frühjahr? Kräutermischungen: Mit Kräutern bzw. Heilpflanzen und natürlichen Präparaten kann einem Pferd im Fellwechsel geholfen werden. Darüber hinaus enthalten Heilpflanzen einen geringen aber nicht unbedeutenden Anteil an Mineralsalzen, Spurenelementen und Vitaminen und können so als Aufguß (Tee) zubereitet oder mit ca. 50 Gramm täglich dem Hautstoffwechsel unter die Arme greifen. Der Nachteil ist meist der hohe Anschaffungspreis und die etwas umständliche Verabreichung.

Nachfolgende Kräuter regen den Hautstoffwechsel an:

  • Ackerschachtelhalmkraut
  • Brennesselkraut
  • Eichenrinde
  • Frauenmantelblätter
  • Klettenwurzel
  • Löwenzahnwurzel
  • Löwenzahnkraut
  • Melissenblätter
  • Queckenwurzel
  • Salbeiblätter
  • Spitzwegerichkraut
  • Wildes Stiefmütterchenkraut

Viele unserer Nahrungsergänzungsmittel bedienen sich dieser Erkenntnis und sind in unseren Mischungen (Muddy & Skin PRO Powder oder Skin-Lotion PLUS) teilweise enthalten.

Knoblauch: Knoblauch bewirkt nicht nur eine Harmonisierung des Stoffwechsels sondern führt durch seine antiallergischen Inhaltsstoffe auch zu eine Abnahme der Sensibilität gegenüber Insektenstichen. Die Ausdünstungen der ätherischen Knoblauchöle über die Haut reduziert die Belästigung der Pferde durch Insekten äußerst wirksam. Heidemarie Heinrich berichtet in ihrem Buch „Sommerekzem“ (Müller Rüschlikon Verlag), daß über 90% der Anwender ein Verbesserung der Hautsituation bei Eingabe von Knoblauch bestätigten. Knoblauch sollte aber nicht in großen Mengen verfüttert werden – hier reichen zwischen 15 und 30 Gramm vollkommen aus.

Ungesättigte Fettsäuren: Kaltgepresstes Leinöl enthält die Alphalinolsäure (ALA). In einer von kanadischen Wissenschaftlern durchgeführten Pilotstudie an Sommerekzemern wurde die Vermutung bestätigt, daß Leinöl Entzündungen hemmen kann. Hier wurden Entzündungsreaktionen auf der Haut auf Grund von Insektenstichen und deren Speichel untersucht. Die Studie bestätigte, daß nach 42 Tagen bei allen mit Leinöl zugefütterten Ekzemern die Entzündungen zurückgingen und die Haut selbst weniger stark auf Insektenstiche reagierte.

Schwefel/org. Schwefel: Schwefel entfalten im Hautbereich seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung und führt so zu einer schnelleren Abheilung von Hautveränderungen.

Bierhefe: Bierhefe ist reich an Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen. Der hohe Vitamin B Anteil, der Anteil an schwefelhaltigen Stoffen und die enthaltenen Nukleinsäuren unterstützen und beschleunigen die Regeneration der Haut. (u. a. In Muddy & Skin PRO Powder enthalten)

Kieselgur: Kieselgur enthält eine hohe Anzahl an mineralischen Spurenelementen und sorgt mit seiner hohen porösen Oberflächenstruktur für eine optimale Entgiftung und Ableitung von Toxinen im Darm. Kieselgur wirkt stärkend und festigend auf das Bindegewebe und erhöht die Widerstandskraft der Haut. (ca. 15 bis 30 Gramm Kieselgur täglich insbesondere im Fellwechsel sollten wegen der guten Wirksamkeit und relativ geringen Kosten nicht fehlen. Siehe hierzu Kieselgur 100%. U.a. in Muddy & Skin PRO Powder enthalten)

Seealgenmehl: Seealgenmehl enthält ebenfalls ein hohe Anzahl an Mineralien und Vitaminen und hat dadurch eine Sonderstellung bei der natürlichen Regeneration des Hautstoffwechsels. Seealgenmehl sollte insbesondere bei Ekzemern und empfindlichen Pferden regelmäßig verabreicht werden. (in Muddy & Skin PRO Powder enthalten)

Zink: Zink ist für die reibungslose Funktion sowie die Regeneration und Wundheilung der Haut untentbehrlich.

Vitamin A, B und C schützen als sog. Antioxidantien das Pferd vor den Auswirkungen von aggresiven Schadsubstanzen, stärken das Immunsystem und optimieren das Wachstum sowie die Zellteilungsrate der Haut und Schleimhäute.

Aminosäuren: Aminosäuren stellen die in struktureller und funktioneller Hinsicht wichtigsten Bestandteile der lebenden Zelle dar und sind für ein optimales Resultat beim Aufbau von Körpersubstanzen, bei der Eiweißbildung und im reibungslosen Stoffwechselgeschehen unentbehrlich.

Probiotikas: Lebende Mikroorganismen übernehmen in der Darmfunktion eine aktive darmsanierende Aufgabe und binden schädliche Bakterien im Magen – Darmtrakt. Probiotikas sorgen für eine Stärkung der körpereigenen Vit.B Produktion, reduzieren den ph-Wert im Darm und stabilisieren somit den Verdauungsstoffwechsel nachhaltig. (in vielen Natural Horse Care-Produkten enthalten – siehe auch Yea Sacc Mikro)

Natural Horse Care hat versucht auf Grundlage der vorliegenden wissenschaftlichen und ernährungsphysiologischen Erkenntnisse und Studien ein Sortiment zu erstellen, welches individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Pferde und Aufstallungen eingeht. Besonders hervorzuheben wären nachfolgende Produkte:

Was tun wenn man einen Ekzemer hat?

Die Vorbereitung eines Ekzemers auf die kritische Saison ist das A und O und eine entsprechende Berücksichtung aller ernährungsphysiologischen Erkenntnisse kann hier nur von Vorteil sein. Ein Patentrezept für den Ekzemer wird es sicherlich auf Grund der unterschiedlichen Krankheitsbilder, Verläufe und Rassetypen nicht geben. Doch auch hier sollten die Ursachen für das Auslösen einer allergischen Reaktion der Haut weitestgehend ausgeschalten werden. Ob das Pferd an einem klassischen Sommerekzem (Allergie des Speichels der sogenannten Kriebelmücke) leidet oder nicht kann mit einem FIT-Test über die TH-Hannover festgestellt werden.

Viele als Sommerekzem eingestuften Pferde leiden nicht vorrangig an der Überreaktion eines Stiches der Cellukoides-Stechmückenarten sondern an anderen Allergien (Grasallergien, Pilzsporenallergien, Pollenallergien oder andere Umwelteinflüsse). Dennoch können Ekzempferde und deren Beschwerden deutlich verringert bzw. abgestellt werden, wenn ein ausgewogener Ernährungsplan den Stoffwechsel so unterstützt, daß dieser ausreichende Antikörper entwickelt und somit eine Verbesserung eintreten kann.

Eine Versorgung der Haut von außen insbesondere bei Ekzempferden ist sicherlich notwendig aber oft allein nicht ausreichend. Natural Horse Care hat hier mit der Skin-Lotion PLUS eine Formulierung erstellt, die regelmäßig angewendet einen guten Schutz bietet und die schnelle Regeneration der Haut unterstützt. Über 10 Zusätze stabilisieren die Pferdehaut und bieten Schutz vor Insektenstichen.

Resümee:

Die Ernährung spielt also im Stoffwechsel und in der Aktivität der Zellheilung eine wesentliche Rolle. Natural Horse Care ist bestrebt diesen Erkenntnissen in der Herstellung seiner eigenen Produkte und der seiner Partner Rechnung zu tragen. Darüber hinaus sind alle Produkte nicht genmanipuliert. Gerne erstellen wir Ihnen einen entsprechenden Ernährungsplan.

© Natural Horse Care 2006

Das Sommerekzem

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Das Sommerekzem

Die Informationsschrift von Dr. med. vet. Carla Olschewski,


sommerweide
Typische Sommerweide

Kaum eine andere Krankheit treibt Pferde und Besitzer gleichermaßen in den Wahnsinn wie das Sommerekzem. Die Pferde haben vor allem in den Stunden der Dämmerung keine ruhige Minute, scheuern sich aufgrund des starken Juckreizes oft das komplette Langhaar ab und geraten bei anfliegenden Kriebelmücken geradezu in Panik. Und die Besitzer stehen hilflos daneben, erleben bei den Versuchen durch Einreibungen oder Gabe von Medikamenten Linderung zu verschaffen eine Enttäuschung nach der anderen. Was ist ein Sommerekzem überhaupt, wie entsteht es und welche Mittel könnten helfen? Fragen, die schon seit Jahren wissenschaftlich untersucht werden, die aber bis heute nur teilweise beantwortet werden können.


Die Auslöser
Fest steht, dass die Auslöser des Sommerekzems sogenannte Gnitzen oder Kriebelmücken sind.

muecke

Nicht der mechanische Reiz durch einen Stich des etwa einen Millimeter langen Insekts verursacht das Auftreten des Ekzems, sondern die allergische Reaktion des Pferdes auf die Speichelsekrete der Mücken. Sie stechen am liebsten dort, wo die Haare senkrecht stehen, vor allem an der Schweifrübe, dem Mähnenkamm, auf der Kruppe und an der Bauchnaht.

Gnitzen sind dämmerungsaktiv, wodurch sich auch erklärt, warum befallene Pferde vor allem in den frühen Morgenstunden und am Abend oder bei aufziehenden Gewittern verstärkte Unruhe zeigen. Der ideale Lebensraum für die kleinen Stechmücken ist eine feucht-warme Umgebung. Besonders an Bächen oder Teichen, aber auch in der Nähe von Misthaufen und Waldrändern finden sie ihr ideales Biotop. Da Gnitzen sehr klein sind, können sie keine langen Strecken zurücklegen und haben wenig Chancen in windigen Gebieten. Das erklärt, warum das Sommerekzem auf Island, an der Küste und in Höhenzügen zum Beispiel denen der Eifel, fast unbekannt ist.

Testaktion Nutripferd Godewinds Hinterbeine
testaktion-godewinds-ginterbeine

Mai Juni August

Die Ursache
Längst nicht alle Pferde zeigen auf Stiche eine allergische Reaktion. Die Ekzembereitschaft eines Organismus ist durch Medikamente kaum zu beeinflussen. Jedoch ist es unumstritten, dass sich Ernährungs- und Stoffwechsel-Fehler negativ auswirken. Eiweißüberschuss bei der Fütterung kann ebenso wie starke Verfettung die Allergie-Bereitschaft fördern. Noch deutlicher zeigen sich Mangelsituationen im Stoffwechselkreislauf (seien es Vitamine, Aminosäuren, Mineralstoffe oder Spurenelemente) als Mitverursacher für Hauterkrankungen.

Die Haltung
Werden Pferde, die von Sommerekzem befallen sind, nicht optimal gehalten, so führt dies zu drastischen Verschlimmerungen. Ungepflegte Weiden in feuchten Gebieten und an Waldrändern sind gerade für erkrankte Pferde tabu. Dass sich Ekzempferde scheuern ist nicht zu verhindern (und zwar zu keiner Tageszeit), jedoch sollten sie keine Gelegenheit haben, dies an spitzen Gegenständen, groben Baumrinden, abgebrochenen Ästen oder scharfen Kanten zu tun. Die Sekundärinfektion, die an den entzündeten Scheuerstellen entsteht, wird meist blutig und eitrig und ist ebenso hartnäckig wie langwierig.

Die Behandlung

Eine ausgewogene Fütterung ist Voraussetzung für einen gesunden Stoffwechsel. Die Magen-Darm Flora der Pferde ist sehr empfindlich und reagiert auf Unregelmäßigkeiten des Stoffwechsels sensibel. Bei einer gestörten Darmflora kann das Pferd das Futter auch nicht optimal verwerten. Egal, ob Fütterungsfehler oder Stoffwechselstörung, die Versorgung des Zellstoffwechsels mit Aminosäuren, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen ist in beiden Fällen nicht mehr gesichert. Folge: der Hautstoffwechsel wird ebenfalls gestört, die allergische Hautreaktion kann noch leichter auftreten.

 

Äußerliche Einreibungen bringen einem Pferd, dass an Sommerekzem erkrankt ist, zeitweise Linderung, aber keine zufriedenstellende Heilung. Ich habe mit einer Kombination von zwei Präparaten gute Erfahrung gemacht:

1. Das äußerlich anzuwendende Präparat "NBS Pflegemittel", ein geruchsneutrales Fischöl, das mit Pflanzenölen vermischt ist und zum einen von Kribbelmücken gemieden wird, zum anderen aber auch heilende und Juckreiz stillende Funktion hat.

2. Nutripferd -
  ein Algenpräparat und reines Naturprodukt aus Seealgenmehl, das als Futterzusatz im Krippenfutter verabreicht wird. In Nutripferd sind in natürlicher Zusammensetzung eine Vielzahl von Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und Aminosäuren enthalten (laut Prospekt der Firma Neomed). Das Besondere im Gegensatz zum herkömmlichen Mineralstoffzusatz ist, dass Algenprodukte all diese Inhaltsstoffe naturgemäß in kleinen Potenzen, ausgewogen aufeinander abgestimmt enthalten. Nutripferd ist sehr gut aufgeschlossen und kann vom Organismus leicht aufgenommen werden, um so ein ausgewogenes Verhältnis aller Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren im Körper zu garantieren. Damit trägt es natürlich zur Gesundheit sämtlicher Organe bei. Besonders sichtbar wird dies an der Haut, sie bleibt abwehrbereit und bietet ein echtes Schutzschild für den Körper. Das zeigt auch meine jahrelange Praxis-Erfahrung mit Ekzempferden.

In einer dreimonatigen, unabhängigen Test-Studie, die von mir wissenschaftlich begleitet wurde, mit 800 an Sommerekzem erkrankten Pferden, konnten 21% Prozent nachher als ekzemfrei gelten, 51% Prozent wiesen deutliche Verbesserungen auf.


Testaktion Nutripferd
np-feldstudie1997
Reiter Revue 1997



Da Pferde aus den unterschiedlichsten Gebieten und von unterschiedlichsten Rassen beteiligt waren, ist die Untersuchung praxisnah und repräsentativ.

nando
Nando seit 1995 ekzemfrei

Meine Erfahrung zeigt:
Die Kombination des Pflegemittels NBS und des Algenproduktes Nutripferd ist für Ekzempferde eine echte Chance, endlich (und zwar ohne Cortison) von ihren Leiden befreit zu werden.

Dr. med. vet Carla Olschewski


braunalgenfeld-vor-der-ernte
Braunalgenfeld vor der Ernte


Kleine Algen-Kunde
Schon die alten Römer kannten vor über 2.000 Jahren die heilende Wirkung der Pflanzen vom Meeresgrund. Heute sind etwa 25.000 Arten bekannt, die in vier große Gruppen unterteilt werden: Blau-, Braun-, Grün- und Rotalgen. Rund 4,5 Millionen Tonnen Algen werden jährlich geerntet, davon wird etwa die Hälfte als Gemüse verwertet. Über zwei Millionen Tonnen fließen in die Futter- oder Lebensmittelindustrie, Pharmazie oder Medizin.

Neben der positiven Wirkung auf den Stoffwechsel haben Algen noch eine Besonderheit: Sie helfen den Körper zu entgiften. Sogar Schwermetalle und radioaktive Isotope können mit Hilfe der Algen über den Darm ausgeschieden werden.

Arthrose beim Hund - ArthriAid hilft

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Glukosamin, Chondroitin und MSM stellen die Beweglichkeit wieder her

Was versteht man unter Arthrose und was kann man dagegen tun?

Arthrosen sind chronische Gelenkserkrankungen, in deren Verlauf im Gelenk Knorpelgewebe immer mehr zerstört wird und zunehmend mit  knöchernem Material zugebildet wird.


links: normales Kniegelenk, rechts: GonarthroseKnorpelschädigung und die veränderte Biomechanik des betroffenen Gelenks verursachen über eine Entzündung des Gelenks Schmerzen, die Ihr Tier Ihnen durch Bewegungsunlust, anhaltende oder zeitweise Lahmheit offenbart.


Abhängig von ihrer Lokalisation werden Arthrosen unterschiedlich benannt.
Zu den bekanntesten beim Hund zählen die Gonarthrose (Knie- gelenksarthrose) - Foto links - , die Coxarthrose (Hüftgelenksarthrose) und die Spondylarthrose / Spondylose (Arthrose an den kleinen Gelenken der Wirbelsäule).

 

 

Ursächlich für die Entstehung von Arthrosen sind:

  • angeborene Fehlstellungen und damit Fehlbelastungen eines Gelenkes oder einer gesamten Gliedmaße / eines gesamten Körper- teils,
  • Entwicklungsstörungen des Gelenkes bzw. des Gelenkknorpels (OCD, HD, ED), erbliche Ursache ?,
  • Verletzungen (Traumen): Bänderrisse (Rupturen), Verstauchungen (Distorsionen), Ausrenkungen (Luxationen), Absprengungen / freie Körper („Gelenkmäuse“),
  • entzündliche Veränderungen (chronische Arthritis z. B. immun- bedingte Polyarthritis / Rheuma oder Borreliose)
  • Operationen mit Eröffnung der Gelenkkapsel, z. B. um Folgen oben genannter Erkrankungen oder Verletzungen zu beseitigen oder
  • „altersbedingte Arthrosen“: Folgen von Kombinationen aller oben aufgeführter Reize (über Jahre) bzw. einfache „Abnutzungs- erscheinungen“

Arthrosen verursachen Schmerzen!

Wenn Ihr Hund nach der Ruhe in seinen Bewegungen eingeschränkt ist, er „klamm“ läuft, wenn er bei Anstrengung im Spiel oder bei längeren Spaziergängen anfängt zu „humpeln“ oder aber immer ein Bein entlastet, dann sollten Sie nicht abwarten, ob Ihr Tier sich vielleicht nur etwas „gezerrt“ oder „geprellt“ hat, sondern mit Ihrem Hund zu Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt gehen.

 
rechts: schwere Arthrose des Ellbogens nach ED
Arthrotisch veränderte Gelenke sind nicht nur meist schmerzhaft, sie sind auch häufig durch Knochenzubildungen oder reaktiv vermehrte Gelenks- füllung (Gelenkserguss) verdickt.
Unerlässlich für eine eindeutige Diagnosestellung ist die Anfertigung von Röntgenaufnahmen des betroffenen Gelenks.
Knöcherne Veränderungen an den das Gelenk bildenden Knochen lassen sich so sehr einfach nachweisen (siehe Fotos - rechtes Foto Arthrose).

Wenn Ihr Hund noch sehr jung ist und Sie eine Lahmheit bemerken, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Tier in Ihrer Tierarztpraxis vorstellig werden.


Zwar kann auch der frühzeitige röntgenologische Nachweis einer OCD (Osteochondrosis dissecans), ED (Ellbogendysplasie) oder HD (Hüftgelenksdysplasie) das Auftreten von Arthrosen bei Ihrem Hund nicht immer verhindern. Es kann aber versucht werden durch Operationen, gezielte Physiotherapie, Gewichtsreduktion, und/oder Gabe knorpelschützender Medikamente (Chondroprotektiva) z.B. ArthriAid der Fa. NutriScience das Voranschreiten einer Arthrose hinauszuzögern.

Während in der Humanmedizin kranke Ellbogen-, Knie- und Hüftgelenke durch künstliche Gelenke ersetzt werden können, ist diese chirurgische Therapie für den Hund in der Regel nur am Hüftgelenk möglich.

Hunde sind Lauftiere. Sie ertragen, anders als wir Menschen, chronischen Schmerz stumm. Sie zeigen aber, indem sie lahmen, das Vorhandensein von Schmerzen an!

Zwar kann auch der frühzeitige röntgenologische Nachweis einer OCD (Osteochondrosis dissecans), ED (Ellbogendysplasie) oder HD (Hüftgelenksdysplasie) das Auftreten von Arthrosen bei Ihrem Hund nicht immer verhindern. Es kann aber versucht werden durch Operationen, gezielte Physiotherapie, Gewichtsreduktion, und/oder Gabe knorpelschützender Medikamente (Chondroprotektiva) das Voranschreiten einer Arthrose hinauszuzögern.Während in der Humanmedizin kranke Ellbogen-, Knie- und Hüftgelenke durch ersetzt werden können, ist diese chirurgische Therapie für den Hund in der Regel nur am möglich.Hunde sind Lauftiere. Sie ertragen, anders als wir Menschen, chronischen Schmerz stumm. Sie zeigen aber, indem sie lahmen, das Vorhandensein von Schmerzen an!

Deshalb sollten Sie diese Zeichen Ernst nehmen und tierärztlichen Rat und Hilfe für Ihr Tier in Anspruch nehmen.
Auch wenn keine operative Therapie möglich sein sollte: Neben einer großen Anzahl entzündungshemmender und damit schmerzlindernder Medikamente, stehen Ihrer Tierärztin / Ihrem Tierarzt auch die Möglichkeiten der Akupunktur und die Anwendung naturheilkundlicher Arzneimittel zur Linderung der Beschwerden Ihres Hundes zur Verfügung, so dass Ihrem Tier das Leben lebenswert gestaltet werden kann.

gelesen bei © http://www.vet-doktor.de Berliner Tierärzteportal (sehr informative Webseite für Hundebesitzer)

Wer Ingwer füttert, sollte die Risiken kennen

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Wer Ingwer füttert, sollte die Risiken kennenIngwer bietet in seiner Heilwirkung enorme Chancen, insbesondere dann, wenn es um einen langfristigen Erfolg geht.

Seit etwa 2002 befindet sich die Gewürzknolle (Zingiber officinale) unter den Pferdeleuten auf dem Vormarsch.

Ingwer wirkt nicht homöopathisch oder wie ein Placebo (Care-Effekt) sondern die wesentlichen Scharfstoffe des Ingwers, die sogenannten Gingerole und Shogaole docken an die gleichen Rezeptoren in den Zellen an, wie z.B. die nichtsteriodalen Entzündungshemmer Ibuprofen, Aspirin und Equipalazone. Ingwer ist daher ein Naturprodukt mit einer schmerz- und entzündungshemmenden Wirkung. Zu Beachten sei hier, dass es auf den Anteil des Gehalts an Scharfstoffen (Gingerole) ankommt, der zwischen 2 und 3 % liegen sollte. Bevorzugt wird der Ingwer aus Tansania (Afrika) und Indien importiert. In Deutschland wird Ingwer für Pferde immer wieder als unbedenklich und frei von Nebenwirkungen beworben.

Zweifelsohne können mit Ingwer die Symptome einer Lahmheit überdeckt werden. Keinesfalls aber erreichen Sie mit Ingwer einen Wiederaufbau bzw. eine Regeneration der betroffenen Gelenke oder Gliedmaßen wie man es mit Chondroitin- und Glukosaminpräparaten erreichen kann. Die Ursache des Auslösers der Lahmheit wird somit überdeckt indem der bei Belastung auftretende Schmerz unterdrückt wird. Ob dies aber der erwünschten Wiederherstellung der Beweglichkeit dienlich ist, sollte nur von einem Fachmann entschieden werden. Ingwer sollte daher nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden, nachdem dieser eine Diagnose gestellt hat. Altersbedingte Schäden sollten nie mit Ingwer behandelt werden und Ingwer sollte wie jedes Schmerzmittel nur zeitlich begrenzt verabreicht werden. Wie bei jedem Schmerzmittel laufen Sie Gefahr, dass nach Absetzen des Ingwers katastrophale Rückfälle zu erwarten sind. Diese wurden insbesondere bei Hufrehepferden beobachtet, die die Gewürzknolle zur Unterdrückung der Schmerzen und Entzündungen verabreicht bekamen.

Beobachtet wurde auch eine signifikant hoch ansteigende Zahl an Koliken bei Pferden, die dauerhaft hohe Ingwergaben erhalten hatten. Vermutet wird schon seit langem, dass sich die Gefahr von Magenschleimhautreizungen und –schädigungen erhöht. Dies bestätigen auch die Fachbücher für Heilpflanzen, die dem Ingwer zwar eine heilende Wirkung bescheinigen – aber auch auf die Nebenwirkungen wie starkes Sodbrennen bei Menschen hinweisen. Ingwer kann eine massive Reizung der Speisenröhrenschleimhaut verursachen. Das Risiko der Entstehung von Speiseröhrenkrebs erhöht sich. Ebenfalls wird in diversen Heilkundebüchern davor gewarnt Ingwer bei Gallensteinen einzusetzen. Pferde besitzen zwar bekannterweise keine Gallenblase, hier wird aber deutlich, wie fahrlässig man in vielen Internetpublikationen von einem nebenwirkungsfreien Heilkraut spricht. Darüberhinaus berichten Pferdekliniken, dass es bei Operationen an Pferden, die regelmäßig Ingwer zugefüttert bekamen, zu lebensbedrohlichen Blutungen kam. Ingwer reduziert die Blutgerinnung deutlich. Ebenfalls sollte Ingwer keinesfalls an tragende Stuten verabreicht werden. In den wissenschaftlichen Studien über den Einsatz von Ingwer wird nicht gänzlich ausgeschlossen, dass seine blutverdünnende Eigenschaft das Wachstum diverser Melanome oder Geschwüre begünstigen kann.

Ingwer bietet in seiner Heilwirkung enorme Chancen, insbesondere dann, wenn es um einen langfristigen therapeutisch oder medizinisch empfohlenen Einsatz geht. Chronische Patienten können hier sicherlich auf „natürliche“ Weise alternativ schmerzfrei gestellt werden. Denn gerade auch das unter den Pferdehaltern bekannte Medikament Equipalazone hat unbestritten ebenfalls beachtliche Nebenwirkungen. Aber - und das sollte nicht vergessen werden - wird die Ursache damit nicht therapiert und gerade bei Pferden mit Spat, Hufrolle oder Hufrehe sollte der Ansatz jeglicher Behandlung die Ursachenbekämpfung sein. Ingwer ist und bleibt eine „Notfallmedizin“ und die Risiken sollten gewissenhaft abgeklärt werden.

Wer dennoch nach Abwägung aller Risiken auf Ingwer nicht verzichten will, sollte wissen, dass auch in diesem Jahr die Bundesanstalt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BafVL) wiederholt eine Warnung herausgegeben hat. In den von der BAfVL entnommenen Proben von Ingwerchargen aus Nigeria und Indien wurden in gesundheitsschädlicher Konzentration sogenannte Alfatoxine gefunden. Alfatoxine sind Schimmelpilze die in hoher Konzentration die Krebsbildung begünstigen und die Leber sowie die Nieren schädigen können. Das Immunsystem wird durch sie in seiner Funktion stark beeinträchtigt. Eine aus Nigeria stammende Charge hatte offensichtlich das Problem nicht, da es mit dem Konservierungsmittel Benzoesäure versetzt war. Benzoesäure verhindert die Bildung der Alfatoxine. Da aber eine zu hohe Konzentration von Benzoesäure in Lebensmitteln Magenkrämpfe auslöst und das Nervensystem beeinträchtigt wird, sind hier Grenzwerte einzuhalten. Diese wurden in den beanstandeten Fällen deutlich überschritten. Somit wird klar, dass der Pferdehalter die Wahl des Ingwers sehr gewissenhaft vornehmen und die Hersteller um entsprechende Nachweise des Herkunftslandes und der Charge bitten sollte.

Für Natural Horse Care als Hersteller von Ergänzungsfuttermitteln auch für Tierärzte und als Berater von internationalen Pferdesportlern sind die Risiken und gesundheitlichen Gefahren der Fütterung von Ingwer zu hoch. Zudem dient es ernährungsphysiologisch der reinen Symptomunterdrückung. Ingwer ist darüber hinaus dopingrelevant. Wir haben uns daher entschlossen, Ingwer als Alleinprodukt nicht in unser Angebot mit aufzunehmen.

Hinweis:

Diverse Kombipräparate bieten eine wesentlich magenschonendere Alternative (Kombinationsprodukte mit Teufelskralle, Ingwer, Yucca und MSM) die aber ebenfalls langfristig nur nach Rücksprache eingesetzt werden sollten. (z.B. EasoFlex von NutriScience). Über die ernährungsphysiologische sinnvolle Wirkung von Präparaten wie z.B. ArthriAid von NutriScience oder Glykan von Equipur bei Spat bzw. Arthrose gehen wir in anderen Artikeln auf dieser Webseite hinreichend ein. Hierzu gibt es mittelerweile auch hinreichend wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirkung der Bausteine (Glukosamin, Chondroitin, Hyaloronsäure, MSM usw.) beschreiben. (Siehe Referenzen unten) Das große Wissensportal Wikepedia hat die Hinweise bzw. Verlinkung der mit Stefan Brosig in Verbindung stehenden Webseite (pferdeglueck) verbannt. Stafan Brosig war Mitbegründer dieser Webseite, die maßgelbllich dafür verantwortlich war, dass Ingwer seit 2002 in der Pferdefütterung Einzug hält. Es wird festgestllt, dass von Brosig und seiner Fangemeinde hoch umstrittene Aussagen zum Ingwer und dess Behandlungsmöglichkeit offensichtlich perfekt organisiert in der Presse und vielen großen Pferdeforen gestreut werdem. Dr. Brosig ist kein Tierarzt uns seine Beobachtungen zu diesen und anderen Themen sind meist sehr subjektiv und ohne wissenschafltichen Hintergrund.

© Natural Horse Care 2007

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Spat beim Pferd

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Spat beim Pferd - das können Sie tun!Eine Diagnose, die noch lange nicht das Aus für ein Pferd bedeuten muß: Spat beim Pferd gehört mit zu den häufigsten Knochenerkrankungen. Es handelt sich um eine chronische Knochenarthritis im Bereich des Sprunggelenks von der alle Pferde in jeder Altersstufe betroffen sein können. Häufig finden sich Traber oder Dressurpferde unter den Patienten. Es beginnt mit einer schmerzbedingten Lahmheit, die sich verstärkt, sobald das Tier vom Schritt zum Trab übergeht. Bei noch nicht allzu weit verknöchertem Gelenk ist die Lahmheit oft nur in den ersten Minuten zu erkennen und verschwindet bei weiterer Bewegung wieder scheinbar.In Abhängigkeit von der betroffenen Stelle zeigt das Pferd eine leichte Steifheit bis hin zur Lahmheit.

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Als Ursachen für Spat beim Pferd können folgende Faktoren in Frage kommen:

  • angeborene Fehler im Feinbau der Sprunggelenksknochen

    Bereits hier können die Ursachen an einer Mangelversorgung der tragenden Stute liegen. Insbesondere in den letzten 3 bis 4 Monaten vor dem Abfohltermin sollte daher auf eine ausgewogene Mineralversogung geachtet werden. Aber auch eine Umkehrfunktion sollte bedacht werden. Der Organismus der Mutterstute konzentriert sich auf die ausreichende Versorgung des Fohlens und greift auf die Reserven (Speicher) der Sute zurück. Viele für den Knochenbau und -erhalt wichtige Bausteine werden im Knochenmark gespeichert und zur Verfügung gestellt.

  • Stellungsanomalien (rückständige, säbelbeinige, kuhhessige, faßbeinige Stellung, Bärenfüßigkeit, flache Trachten)

    Bereits frühzeitig sollte mit einer Stellungskorrektur in Zusammenarbeit mit einem guten Hufschmied oder -pfleger vorgenommen werden. Bei schweren oder fehlgestellten Pferden sollte man dem Knorpelabbau und der Entstehung von Spat beim Pferd mit entsprechenden Ergänzungsfutten (z. B. NutriScience ArthriAid Pulver) ernährungsphysiologisch frühzeitig entgegenwirken.

  • abnorme Form oder Winkelung der Sprunggelenke (flaches, schmales, geschnürtes Sprunggelenk)

    Sollten hier Auffälligkeiten vorliegen kann mit einem Korrekturbeschlag oder einem guten Hufpfleger stellenweise die durch die Abnormalität vorliegende Überbelastung evtl. abgedämpft werden. Zusätzlich helfen Zusatzpräparate mit Silicium (z.B. Kieselgur) oder Glukosamin (z.B. NutriScience ArthriAid Flüssig) vor frühzeitigen Verschleißerscheinungen und der Erkrankung an Spat beim Pferd.

  • ungenügende Mineralstoffversorgung (Störung des Kalzium-Phosphor-Verhältnisses)

    Übermäßige Kraftfuttermengen oder überdüngte Weiden sowie fehlendes hochwertiges Mineralfutter können sowohl im Wachstum als auch im Erhalt der Knorpelschichten sowie der mit Flüssigkeit gefüllten Gelenkkapseln ein hohen Beitrag an Mangelerscheinungen leisten.

  • eine Summe vieler kleiner Traumen im Bereich des inneren Sprunggelenkes

    Insbesondere Traber, Spring und Dressurpferde neigen durch die ständige Überbelastung durch intensives Training an vorzeitigen Verschleißerscheinungen. Größere einmalige Trauma im Bereich des Sprunggelenkes und Verletzungen sollten immer sorgfältig behandelt werden und die Zeit der Rekonvaleszenz sollte gewissenhaft eingehalten werden. Verfrühter Einsatz nach einer Verletzung der Gelenke kann irreperable Schäden, wie z.B. Spat beim Pferd hervorrufen.

  • mangelhafte Hufpflege

    Achten Sie auf regelmäßige Beschlags- bzw. Hufpflegetermine. (alle 6 bis 8 Wochen)

  • Bewegung auf zu hartem Boden Traben auf harten Teerstraßen oder sehr steiniges Gelände beanspruchen die Gelenke sehr. Ein dem Boden angepasstes Tempo schont die Pferdebeine.

Die Erblichkeit der Entstehung von Spat beim Pferd wird bestritten, jedoch ist eine genetisch bedingte Veranlagung möglich. Desweiteren wird die Meinung vertreten, daß das Sprunggelenk im Zuge der stammesgeschichtlichen Entwicklung die Neigung zeigt, sich durch Verwachsungen zu vereinfachen. In diesem Sinne wäre der Spat beim Pferd keine Krankheit, sondern durch erbliche, von mechanischen Einflüssen unabhängige Übergangsform, in der Weiterentwicklung des Pferdes. Diese Theorie wird aber nur der Ordnung halber hier aufgeführt und ist in Fachkreisen sehr umstritten.

Die klinischen Symptome sind zu Beginn der Erkrankung durch den Schmerz gekennzeichnet, der durch Streckung bei Belastung des Sprunggelenkes zur Bewegungsstörung oder Lahmheit führt. Später können durch Bildung von Knochenauftreibungen mehr oder weniger große, teilweise schmerzfreie, harte Verdickungen oder Rundungen im unterem Drittel der Innenfläche des Sprunggelenkes sicht- und tastbar werden. Die Tritte der Hinterbeine verkürzen sich und das Pferd sucht einen Ausgleich um die erkrankten Beine zu entlasten.

Lahmheit bei Spat beim Pferd entwickelt sich meist langsam und tritt zunächst sehr unregelmäßig auf. Die Pferde zeigen sich meist bei Wendungen zur erkrankten Seite hin steif und lahm.

Der Beugeschmerz im Sprunggelenk führt dazu, daß der Kreisbogen, den der Huf beim Vorführen beschreibt, flacher wird und sich die Vorführphase verkürzt. Die Pferde fußen auf der Hufspitze, so daß mit der Zeit die Hufspitze zu kurz und die Trachten zu hoch werden. Die Tiere schleifen meist mit den Hufen über den Boden und laufen sich eine deutliche Zehenrichtung an. Die Spat-Lahmheit ist oft am deutlichsten, wenn die Pferde direkt aus dem Stall kommen. In leichteren Fällen laufen sich die Pferde dann nach kurzer Zeit ein, in schwereren Fällen kann die Lahmheit durch die Bewegung verstärkt werden.

Beobachtet wird, daß sich die ersten Symptome weniger in Bewegungsstörungen der Hinterhand bemerkbar mache, als vielmehr in einer Verspannung des Rückens. Die meisten, von Spat betroffenen, Pferde zeigen eine positive Reaktion auf die Spatprobe (Sprunggelenksbeugeprobe). Dazu wird das Sprunggelenk ein bis zwei Minuten gebeugt und das Pferd anschließend sofort vorgetrabt. Die positive Reaktion ist durch eine Lahmheitsverstärkung über mehrere Tritte gekennzeichnet. Die Probe sollte vergleichend an beiden Gliedmaßen ausgeführt werden. Ein geringgradig positiver Ausfall der Spatprobe sollte mit Vorsicht betrachtet werden, wobei eine genaue Untersuchung des Kniegelenkes nicht versäumt werden darf. Abschleißende Sicherheit über die Diagnose Spat beim Pferd bietet nur eine röntgenologische Untersuchung.

Eine Spaterkrankung gilt als nicht heilbar, deshalb ist die Behandlung nur auf eine funktionelle Wiederherstellung zu bezeichnen. Sehr viele Pferde können aber mit hochkonzentrierten Glukosamin, Chondroitin und Schwefelprodukten (z.B. enthalten im ArthriAid von NutriScience) in ihrer Beweglichkeit wieder hergestellt werden und oftmals noch über Jahre im Sport eingesetzt werden. Zusätzlich sollte ein guter Hufschmied oder -pfleger regelmäßig die Stellung der Gliedmaßen und das korrekte Abfußen beobachten und ggf. korrigieren.

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"Arthrose beim Pferd"

"Arthrose bei Pferden hat viele Gesichter"

 

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Zeit um ein neues Haarkleid anzulegen

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Zeit um ein neues Haarkleid anzulegenDer Fellwechsel bei Pferden wird mit dem Abwurf des alten und spröde gewordenen oft farblosen Winterfells eingeläutet. Ab diesem Moment beginnt für den Pferdeorganismus die Schwerstarbeit. In relativ kurzer Zeit muss neues hochwertiges Deckhaar gebildet werden.

Mit Hochdruck arbeitet nun der Organismus der Pferde am Aufbau neuer, dreischichtig aufgebauter Haare welche überwiegend aus schraubenförmig angeordneten Aminosäuren, aus anderen Proteinen und aus Lipiden bestehen. Chemisch gesehen kann man im Haar Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Schwefel, Eisen, Kupfer, Jod und Zink nachweisen. Aus diesen Bausteinen wird ein neues Fellkleid mit hochkomplexen Aufgaben geschaffen.

Ein intaktes Haut- und Haarkleid ist für den Gesamtorganismus des Pferdes extrem wichtig, da ein gestörter Hautorganismus den gesamten Organismus stören kann. Dies gilt natürlich auch umgekehrt. Gerade deshalb ist es während des Fellwechsels besonders wichtig, dass sich der Pferdehalter Gedanken über eine den Fellwechsel unterstützende Beifütterung macht. Für die Entstehung hochwertigen Deckhaares ist eine gut versorgte und funktionierende Pferdehaut als „Mutterboden“ des Haares unerlässlich.

Die Haut als größtes Organ des Pferdes steht in direkter Beziehung zur Umwelt und schützt den Pferdekörper vor äußeren Einflüssen, ist für die Wärmeregulation, für die Reizweiterleitung, die Kommunikation und Immunabwehr zuständig. Darüber hinaus werden in der zweiten Hautschicht, der Lederhaut, die Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen versorgt und die Zellen der Oberhaut ernährt.

Eine intakte Haut dient als mechanische Barriere zur Außenwelt. Ihre Oberfläche wehrt, Dank der Besiedelung mit gutartigen Keimen und einem für Bakterien wachstumshemmendem ph-Wert, Infektionen ab. Neben der Wärmeregulation steuert die Pferdehaut den Wasserhaushalt und bildet das für die Knochendichte wichtige Vitamin D.

Je nach den örtlichen Witterungsbedingungen und der Art der Aufstallung kann sich der Fellwechsel über wenige Wochen bis hin zu einigen Monaten erstrecken. Je nach Konstitution des Pferdes kann das Pferd mit der Haarbildung stark bzw. weniger stark beansprucht werden. Um also dem Pferd den Fellwechsel so unproblematisch wie nur möglich zu gestalten, ist neben einer intensiveren Pflege des Pferdes eine problembezogene Fütterung nötig.

Der Bedarf des Pferdes im Wechsel der Jahreszeiten mit ausgewogenen Zusatzstoffen (Mineralien, Vitaminen, Aminosäuren, Probiotikas) sollte daher gewissenhaft abgedeckt werden. In vielen Studien wird auf die ausreichende Versorgung und den damit in Verbindung stehenden intakten Haarkleid eingegangen. Der Zusammenhang mit Mangelzuständen in der Versorgung und Problemen in der Fellbildung ist unumstritten. Der Pferdehalter sollte daher dafür Sorge tragen, dass alle Bausteine bereitgestellt werden, um das Pferd optimal über den Fellwechsel zu bekommen.

Vergessen werden darf aber dabei nicht, dass nicht nur die Haut als Bildungsstätte des Haares eine wichtige Aufgabe übernimmt, sondern der Gesamtorganismus des Pferdes dabei ein wesentliche Rolle spielt. In Studien wird immer wieder auf den Zusammenhang hingewiesen, dass eine ungestört ablaufende Verdauung eine Aufnahme der notwendigen Stoffe mit der Nahrung gewährleistet.

Kräutervielfalt während des Fellwechsels Neben der regelmäßigen Versorgung des Pferdes mit unserem hochwertigen Mineralfutter „Mineral Plus“ gilt es nun die Fütterung dem natürlichen Verhalten der Pferde anzupassen. Gerade in der Natur waren es die Kräuter mit ihren zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen, wichtigen Enzymen und vielen natürlichen Antioxidantien, die wildlebende Pferde im jahreszeitlichen Wechsel permanent mit aufgenommen haben. Die zugefütterten Kräuter regen neben den vielen stoffwechselanregenden Vitalstoffen die Darmflora vielseitig an. Dies unterstützt den Gesamtstoffwechsel und das stärkt das Immunsystem. Die anregende Wirkung auf die Darmflora zeigt sich u.a. auch durch vermehrten Glanz im Fell.

Ungesättigte Fettsäuren wie z.B. die Alphalinolsäure (ALA) tragen wesentlich zur Reduzierung von Entzündungsreaktionen auf der Haut bei. Daher sollte gerade auch im Fellwechsel auf eine Ölzufütterung nicht verzichtet werden. Bewährt hat sich hier das Natural Horse Care Omega Balance Öl. Diese Kombination aus Leinöl, Traubenkernöl und Fischöl stellt eine Vielzahl wichtiger Bausteine für das Haarkleid zur Verfügung.

Der während des Fellwechsels erhöhte Bedarf an Aminosäuren kann sehr gut über die Zufütterung von Lein- oder/und Chiasamen sichergestellt werden. Das Ergänzungsfutter CHIA-Plus bietet hier eine gute Alternative, welches darüber hinaus noch für eine Vielzahl weiterer erwünschter physiologischer Eigenschaften zur Verfügung steht.

Sehr hautempfindliche Pferde oder Ekzemer sollten mit besonderer Aufmerksamkeit auf den Fellwechsel vorbereitet werden. Gerade in dieser Zeit sollten belastende zuckerhaltige Mischfutter und große Mengen an Kraftfutter vermieden werden. Ein unsachgemäßer Futterplan oder mangelnde Vitalstoffversorgung unterbinden den notwenigen Prozess der im Vorjahr stark geschädigten Haut Zeit zur Regeneration und dem Wiederaufbau zu geben.

Futterempfehlung:

Mineral Plus und Omega Balance Öl zusätzlich mit verschiedenen Kräutermischung von PerNaturam ergänzen.

Geeignete Kräutermischungen sind hier: Ostpreußenkräuter (bitterwürzige Kräuter, die insbesondere auch bei der Anweidung sinnvoll sind) oder Klostergarten (Kräutermischung mit 28 Einzelkräutern)

Ergänzungen: Muddy & Skin PRO Powder (zusätzliche Ergänzung bei Zinkmangel oder starken Hautirritationen), Skin-Lotion PLUS oder Muddy & Skin PRO Creme (zur äußerlichen Anwendung)

MeboSyn (bei stoffwechselbedingtem equinem metabolischem Syndrom (EMS) oder auch sehr alten Pferden)

EQUIPUR-senior (bei alten Pferden)

Arthrose beim Pferd

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ArthriAid von NutriScience hat die richtige Formulierung -

ArthriAid von NutriScience ist durch seine hochwirksame Formulierung einer der Marktführerr, wenn es um Gelenksprobleme bei Pferden geht.Mit fortschreitendem Alter verliert der Körper zunehmend die Fähigkeit die für den Gelenkstoffwechsel notwendigen Bausteine selbstständig aus der Nahrung zu synthetisieren, was eine zusätzliche Zufuhr der Bausteine notwendig macht.

Aber auch lang anhaltende oder chronische Verletzungen am Bewegungsapparat, dauerhafte Stellungsanomalien oder Blockaden des Pferdes führen zu einer Überbelastung von Gelenken. Schmerzhafte Gelenksentzündungen mit beginnender Arthrose sind die Folge.

Gerade in den Wintermonaten (längere haltungsbedingte Stehzeiten und Kälte) leiden die Pferde an arthrosebedingten Schmerzen und Lahmheiten. Viele Pferde sind dann dauerhaft in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt und oft im Sport nicht mehr einsetzbar. Verstärkend kommt eine latente Unterversorgung an wichtigen Mineral- und Spurenelementen hinzu, die bereits sehr früh zu einer Degeneration des Gelenkapparates führt, da die notwendigen Bausteine zum Erhalt des Bewegungsapparates und des kollagenen Bindegewebes nicht zugeführt wurden.

Das irische Unternehmen NutriScience hat daher mit ihrem Ergänzungsfuttermittel ArthriAid (flüssig und als Pulver) eine Formulierung entwickelt, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt und aktiv in den Gelenkstoffwechsel eingreift.

Mit NutriScience ArthriAid werden bereits in kurzer Zeit (14 Tage bis 4 Wochen) sichtbare Erfolge erzielt und die vorhandenen weltweiten Studien zu den einzelnen Bausteinen bestätigt.

Die Bausteine im NutriScience ArthriAid:

  • Glucosamin: Glucosamin ist ein hochkonzentrierter Aminozucker, der zur Herstellung aller Gleit- und Dämpfungsschichten benötigt wird. Dies betrifft vor allem die Knorpelsubstanz in den Gelenken und der Wirbelsäule, sowie auch die Synovalflüssigkeit. Glucosamin ist ein Grundbaustoff für Knorpel, Sehnen und Bänder und stimuliert die Produktion der körpereigenen Knorpelbausteine Proteoglykane und Glukosaminglykane, die für die Regeneration und Reparatur der Knorpelsubstanz verantwortlich sind und das biochemische Gleichgewicht zwischen Knorpelaufbau und Knorpelabbau regulieren. Chronische Verletzungen können in der Regel ohne die ausreichende Menge an Glucosamin nicht richtig ausheilen. Steht dem Körper nicht ausreichend Glucosamin zur Verfügung wird die Gelenksflüssigkeit dünner und wässriger, was dazu führt, dass das Gelenk nicht ausreichend geschmiert wird. Die Gelenke werden somit anfälliger für Abnutzung und Verletzungen und der Gelenksknorpel wird stark beschädigt. Glucosamine unterbinden nachweislich die weitere Schädigung angegriffener Knorpelzellen. Ein weiterer degenerativer Knorpelverlust kann abgebremst bzw. gehemmt werden. Weitere wissenschaftliche Studien verweisen auf folgende Wirkungen: Glucosamin wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd und fördert den Wiederaufbau der geschädigten Gelenke Verbesserung der Gelenksfunktion Verminderung bzw. Aufhalten der weiteren Knorpelschädigung Sorgt für die Zähflüssigkeit der Gelenksschmiere Förderung der Synthese des Proteoglykans Hemmt knorpelabbauendes proteolytisches Enzym und Zytokine
  • Chondroitin: Chondroitin (oder genauer: Chondroitinsulfat) besteht aus länglichen Ketten chemisch aneinander gebundener Galactosaminsulfat- und Glucuronsäure-Moleküle. Sie bilden die wichtigsten GAGs (Glykosaminoglykane), die im Knorpel enthalten sind. Man war lange der Meinung, dass die Chondroitinmoleküle zu groß sind und daher vom Körper nicht aufgenommen werden können. Die orale Einnahme schien daher nicht sinnvoll zu sein. Diese Ansicht wurde jedoch kürzlich revidiert. Tatsächlich werden kleinere Chondroitinmoleküle unzerlegt vom Körper aufgenommen. Es wurde nachgewiesen, dass die orale Einnahme dieses kurzkettigen Chondroitins sinnvoll ist, um die Gelenk-Beweglichkeit und die Belastbarkeit des Knorpels zu fördern.

Weitere wissenschaftliche Studien verweisen auf folgende Wirkungen:

  • Chondroitin – als wichtigstes GAG – liefert dem Knorpel die Bausteine, die dieser zur Selbstheilung braucht. Enzyme, die den Knorpel in den Gelenken abbauen, werden durch Chondroitin gehemmt. Chondroitin erhöht die Konzentration der Hyaluronsäure in den Gelenken.
  • Hyaluronsäure wirkt als „Schmiere“ für die Gelenke.
  • Organischer Schwefel: Mangelt es dem Körper an biologischem Schwefel, kann dies zu einer ungenügenden Funktion jeder Zelle, jedes Gewebes und jedes Körperorgans führen.
  • Schwefel ist nach Kalzium und Phosphor das dritthäufigste Mineral im Körper.
  • Organischer Schwefel verstärkt nicht nur die Wirkung der meisten Vitamine und Nährstoffe wie Vitamin C, Coenzym Q10, alle B-Vitamine, Selen und Magnesium, sondern verbessert auch deren zelluläre Aufnahme. Da der Körper die Nährstoffe besser verwertet, wird die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln effektiver.
  • Vitamin C: Eine Langzeitstudie an Pferden mit Vitamin C zeigte, dass auch diese Tiere auf Vitamin C gut ansprechen. Nach 18 Monaten sprachen über 90% der Pferde mit Symptomen degenerativer Gelenkerkrankungen „gut bis außergewöhnlich gut“ auf Vitamin C an. Nach dem Abschluss der Behandlung blieben mehr als 80% der „geheilten“ Pferde gesund, d.h. ihre Gelenkbeschwerden kehrten nicht zurück.
  • Mangan: Mangan kommt nur in sehr geringen Mengen im Organismus vor. Dieses Spurenelement ist Bestandteil vieler wichtiger Enzyme und spielt somit in einer Reihe von Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle. Mangan hat eine positive Wirkung auf Gelenke. Weitere wissenschaftliche Studien verweisen auf folgende Wirkungen: Mangan findet sich in den Mitochondrien, den zellulären Energiefabriken Mangan ist für den Energiestoffwechsel der Zelle unentbehrlich Mangan ist an der Synthese von Knorpel, Knochen und Bindegewebe beteiligt Mangan trägt zur Bildung der Knorpelmatrix bei

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Lesen Sie mehr zum Thema: "Arthrose bei Pferden hat viele Gesichter"

EasoFlex - ein Segen für das Pferd

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EasoFlex - ein Segen für das PferdTeufelskralle, Ingwer und Yucca in Verbindung mit organischem Schwefel: Die Firma NutriScience hat mit der neuen Formulierung von EasoFlex eine sehr hilfreiche natürliche Futterergänzung gerade bei Gelenks- und Bewegungsproblemen entwickelt. EasoFlex eignet sich optimal in der Therapiebegleitung bei Arthrose und Spat sowie Hufrolle in Verbindung mit ArthriAid oder als Einzelfuttermittel bei akuten entzündlichen oder/und schmerzhaften Verletzungen. 

Zur Teufelskralle:

Die in Südafrika an den sandigen Steppenregionen der Kalahariwüste beheimatete, krautige Pflanze entwickelt bis zu 1,5 m lange Triebe, die auf dem Boden liegen. Die auffallend großen Blüten sind hellrosa bis purpurrot gefärbt. Die verholzenden Früchte haben armartige Auswüchse, die ankerartige Haken tragen, worauf sich der Name der Pflanze bezieht. Die sekundären Speicherwurzeln enthalten Iridoidglykoside, darunter als Hauptanteil das Harpagosid sowie Phenylethanolderivate, wie z.B. Acteosid und Flavone. Ferner weisen die Speicherwurzeln einen hohen Gehalt an wasserlöslichen Kohlenhydraten auf. Zubereitungen aus der Teufelskrallenwurzel wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd. Zunächst schrieb man diese Eigenschaften den Iridoidglykosiden zu, mittlerweile geht man allerdings davon aus, dass das Ergebnis auf der Wirkung des Gesamtextraktes beruht. Medizinisch verwendet werden die zerkleinerten und getrockneten Sekundärwurzeln, die bis zu 600 g schwer werden können. In einer wissenschaftlichen Veröffentlichung beschreibt die Freiburger Professorin Sigrun Chrunbasik die Angriffspunkte der Pyramide der Entzündungsreaktionen als äußerst vielfältig. Das antientzündliche Wirken von Teufelskralle z.B. ist wesentlich breiter als das synthetischer Einzelschmerzmittel. Verschiedene Angriffspunkte lassen die Teufelskrallenwurzel auch als knorpelschützend erscheinen, da laut wissenschaftlichen Erkenntnissen bestimmte knorpelabbauende Enzyme gehemmt werden. Somit bietet Teufelskralle auch in der Behandlung bei Pferden mit Arthrose eine gute Chance. Eine breit angelegte Studie an Menschen bestätigt, dass sich die krankheitsbezogene Lebensqualität unter der Einnahme von Präparaten mit Teufelskralle deutlich verbesserte. Teufelskralle, Ingwer und Yucca lassen sich optimal miteinander kombinieren. Da diese Kombination ähnlich wie ein Schmerzmittel eine direkte schmerzstillende Wirkung und eine schnelle entzündungshemmende Wirkung entfaltet.

Zum Ingwer:

Ingwer wirkt nicht homöopathisch oder wie ein Placebo (Care-Effekt) sondern die wesentlichen Scharfstoffe des Ingwers, die sogenannten Gingerole und Shogaole docken an die gleichen Rezeptoren in den Zellen an, wie z.B. die nichtsteriodalen Entzündungshemmer Ibuprofen, Aspirin und Equipalazone. Ingwer ist daher ein Naturprodukt mit einer schmerz- und entzündungshemmenden Wirkung. Zu Beachten sei hier, dass es auf den Anteil des Gehalts an Scharfstoffen (Gingerole) ankommt, der zwischen 2 und 3 % liegen sollte. Bevorzugt wird der Ingwer aus Tansania (Afrika) und Indien importiert. Die im Ingwer enthaltenen Wirkstoffe und Flavonoide wirken schmerzstillend, entzündungshemmend, fiebersenkend und beruhigend. Chronische Schmerzen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und andere entzündliche und schmerzhafte Erkrankungen konnten mit einer Kombination aus Ingwer und Teufelskralle zuverlässig therapiert werden.

Zum Yucca:

Die Yucca Pflanze (Yucca Schidigera) ist den Indianern bereits seit Jahrhunderten als wertvolles Naturprodukt bekannt. Als Lieferant von wertvollen Mineralien, Enzymen, Vitaminen und Spurenelementen gilt das Extrakt aus Yucca Schidigera bereits seit langem als beliebtes Nahrungsergänzungsmittel. Yucca ist besonders reich an Saponinen. Das sind pflanzliche Glycosid-Verbindungen, die einen lipophilen Grundkörper und hydrophilen Zuckerrest aufweisen. Dadurch besitzen Saponine, ähnlich wie Seifen, stark oberflächenaktive Eigenschaften und sind in der Lage (ähnlich wie ein "biologisches Putzmittel") Giftstoffe im Darm oder in Gelenken zu neutralisieren. Zudem besitzen Saponine entzündungshemmende Eigenschaften. Laut Presseberichten erzielte Dr. Bringham, Leiter des "Arthritis-Medical-Center" in Californien, bei der Behandlung von Rheumapatienten bzw. Patienten mit rheumatischer Arthritis mit dem Extrakt aus Yucca Schidigera gute Erfolge (Rückgang von Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen sowie Verbesserung der Beweglichkeit).

Zum organischen Schwefel (MSM):

Der organische Schwefel Methylsulfonylmethan (MSM) ist eine natürlich vorkommende Schwefelverbindung mit bemerkenswerten präventiven und therapeutischen Eigenschaften. Mangelt es dem Körper an biologischem Schwefel kann dies zu einer ungenügenden Funktion jeder Zelle des Gewebes und des Körperorgans führen. Organischer Schwefel verstärkt nicht nur die Wirkung der meisten Vitamine und Nährstoffe wie Vitamin C, alle B-Vitamine, Selen und Magnesium sondern verbessert auch deren zelluläre Aufnahme. Da der Körper die Nährstoffe besser verwertet, wird die Einnahme von Ergänzungsfuttern effektiver. MSM lindert darüber hinaus Schmerzen und Entzündungen.

EasoFlex von NutriScience

 

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Hinweis: EasoFlex sollte bei Pferden mit Hufrehe oder Pferden mit Cushing nicht verabreicht werden. Grundsätzlich können Produkte mit Ingwer und Teufelskralle auch länger als 3 Monate verabreicht werden – hier sollte aber mit dem Tierarzt über mögliche unerwünschte Nebenwirkungen gesprochen werden.. (Teufelskralle hat in höherer Dosierung eine positive Bewertung der Kommision E und der ESCOP erfahren = Doping. Sprechen Sie daher die zugeführte Gesamtmenge an Phenylethanolderivaten mit ihrem Tierarzt oder Trainer ab)

 

 


Macht Kraftfutter oder Mischfutter krank?

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Macht Kraftfutter oder Mischfutter krank?Futter ist die Grundlage der Tierhaltung - das gilt für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung, die nach gelagerte Ernährungsindustrie und die Haltung von Heim- und Hobbytieren. In Deutschland geben landwirtschaftliche und private Tierhalter jährlich etwa 10,5 Mrd. € für Futtermittel aus. Allein die Pferdehalter verfütterten nach einer Erhebung des DTV e.V. in Deutschland im Jahr 2008 ca. 2,11 Millionen Tonnen Kraft- und Mischfutter.

Bei einer geschätzten Zahl von ca. 2 Millionen Pferden in der Bundesrepublik entspräche dies einer täglichen Menge von ca. 2,74 kg / Pferd. Diese Zahlen verdeutlichen unschwer, dass eine millardenschwere Industrie gesteigertes Interesse daran hat, dass sich an diesem Umstand auch in Zukunft nichts ändert.

Nur muss die Frage erlaubt sein, ob hier der Nutzen für das Pferd ebenso groß ist? Zweifelsohne kann der Energiebedarf des Pferdes nicht immer über das Grundfutter (Heu, Stroh, Weide) allein abgedeckt werden. Nur welcher Pferdebesitzer kennt den Energiebedarf seines Pferdes genau und hat er dann auch alle Möglichkeiten ausgeschöpft um einem Überangebot an verdaulichem Protein, Stärke, Zucker, Fett und diversen Toxinen (um nur Einige zu nennen) mit all seinen Nebenwirkungen zu vermeiden.

Durch eine unausgewogen hohe Kraft- und Mischfuttergabe wird das Risiko für Verdauungsstörungen, Stoffwechselstörungen und deren Folgeerscheinungen (Kolik, Magengeschwür, EMS, Endotoxinschock, Durchfall, Schleimhautschäden im Verdauungstrakt, Lahmheiten etc.) erheblich erhöht.

Aber auch die Überversorgung an Kohlenhydraten und die dadurch bedingt steigende Aufnahme der Futtereiweiße bedeutet eine Gefahr für die Gesundheit der Pferde.

Wie viel Futtereiweiß ist gesund? Eiweiße, Proteine sind lebensnotwendige Bausteine des Körpers und dienen dem Erhalt und Aufbau von Muskeln, Bindegeweben und Organen und beeinflussen das Blut und andere Gewebeflüssigkeiten. Die über das Futter aufgenommenen Eiweiße werden mithilfe Eiweiß spaltender Enzyme in einzelne Aminosäuren zerlegt und anschließend über die Blutbahn im ganzen Körper verteilt.

Insgesamt sind 20 Aminosäuren bekannt, die teilweise über das Futter zugeführt werden müssen, andere Aminosäuren werden im Pferdekörper selbst synthetisiert. Doch das Futtereiweiß und die darin enthaltenen Aminosäuren können nur im geringen Umfang im Körper gespeichert werden. Aus diesem Umstand wird sehr schnell deutlich, dass sowohl eine Unterversorgung als auch eine Überversorgung zu Problemen führen kann. Fällt z.B. der Nachschub an Futtereiweißen für längere Zeit unter die Mindestmarke setzen diverse Umbauprozesse im Körper ein.

Lebenswichtige Aminosäuren werden z.B. aus der Muskulatur abgebaut und an anderer Stelle wieder eingebaut. Die Folge einer solchen Unterversorgung sind dann Muskelabbau, Leistungsabfall, Müdigkeit, Hauterkrankungen, schlechte Haar- und Hufqualität und eine Schwächung des pferdeeigenen Immunsystems. Auch wenn ein Mangel an Futtereiweißen aufgrund der heutigen Fütterungspraktiken eher selten ist, zeigen gerade Pferde, die wegen Cushing, EMS, Hufrehe oder anderer Krankheiten auf strenge Diät gesetzt wurden diese Symptome.

Viel häufiger ist dagegen ein Überschuss an Futtereiweißen. Dieser Überschuss entsteht, wenn mehr als 1 Gramm verd. Protein/ kg LM Pferd (Sollgewicht) verfüttert wird. Schubert und Zeyner ermittelten für den täglichen Bedarf den sogenannten Protein/Energie-Quotienten (PEQ). Dieser geht im Regelfall von 5 Gramm verd. Protein pro zugeführter verdaulicher Energie (MJ) aus. Ganz gleichgültig mit welcher Formel man am Ende rechnen möchte – so sind doch diese Erkenntnisse wissenschaftlich unumstritten und sagen eigentlich das Gleiche aus.

Ein Überangebot an Futtereiweißen schädigt den gesunden Stoffwechsel des Pferdes und führt mittelfristig zu vielen gesundheitlichen Problemen. Auch wenn man heute weiß, dass erhöhte Eiweißgaben nicht grundsätzlich der Auslöser für Hufrehe sind – so weiß man aber, dass es in erster Linie Kohlenhydrate, Zucker und Fruktane sind. Nur sieht man die heutigen Futtermischungen an, so sind es eben auch genau diese Zusammensetzungen, die der Stärke aus dem Getreide oft mit eingemischt werden.

Auch wenn man heute noch nicht alle Formen der stoffwechselbedingten Einflüsse eines Proteinüberschusses erforscht hat, werden viele Hauterkrankungen und Allergien bereits mit dieser Problematik diskutiert. Sicher ist die Fachwelt darin, dass eine Überdosierung von Eiweißen zu einer Entmineralisierung von Knochen und Knorpeln führen kann.

Im Umkehrschluss ergibt sich hieraus eine erhöhter Bedarf an Mineralfutter, weil für den Abbau des überschüssigen Eiweißes hohe Mengen an Zink, Kupfer und Mangan benötigt wird. Dieser Umstand wird speziell im Zusammenhang mit dem Knochenabbau und der Arthrose diskutiert.

Aber auch der ständige Abbau des überschüssigen Futtereiweißes belastet Leber und Niere und schädigt diese am Ende ebenfalls. Bei heranwachsenden Pferden bewirkt eine hohe Eiweißversorgung ein schnelles Wachstum der Knochen – allerdings mehr in die Länge als im Umfang. Diese Problematik führt dann zu Veränderungen insbesondere in den Vorderbeinen und so genannte Wachstumsdepressionen oder –schübe führen oft zu orthopädischen Problemen.

Hoher Stärkegehalt, geringer Rohfaseranteil, zu große Mengen Kraftfutter

Die meisten Mischfutter sind sehr stärkereich (Getreidemischfutter). Ein hoher Stärkegehalt im Futter kann aber zu einer Belastung des Darmmilieus und der Verdauungsprozesse sowohl im Magen-Dünndarmbereich als auch im Dickdarmbereich führen.

Durch die Struktur des Kraftfutters kommt es zu einer 5- bis 6-fach schnelleren Futteraufnahme gegenüber Raufutter bei geringer Kautätigkeit. Dadurch werden nur geringe Mengen Speichel produziert und es kommt zu einer unzureichenden Durchsaftung des Futterbisses. Die durch den Speichel erwünschte ph-Wert-Senkung im Magen wird verzögert oder bleibt aus. Dadurch kommt es zu Magenschleimhautreizungen und Magengeschwüren.

Eine starke Bildung organischer Säuren führt zu einer starken ph-Wert-Absenkung und bedingt ein verstärktes Absterben wichtiger Darmbakterien insbesondere im Dickdarm. Die dabei freigesetzten Endotoxine können durch die geschädigte Dickdarmschleimhaut in die Blutbahn gelangen und belasten Leber und Niere immens. Auch dieser Umstand ist oft Auslöser einer Hufrehe.

Was ist sonst noch in meinem Mischfutter? Der heutigen Futtermittelindustrie wird es sehr leicht gemacht. Eine neue EU-Verordnung (767/2009) regelt die neue Deklarationspflicht von Konservierungsstoffen oder BHC´s – oder besser sie regelt eben, dass nichts mehr deklariert werden muss. Darüber hinaus hat man eine Vielzahl neuer Futtermittelzusatzstoffe auf die Liste der erlaubten Substanzen gesetzt, die nicht immer unumstritten sind. Einige Zusatzstoffe dürfen heute schon gentechnisch hergestellt werden.

Grundsätzlich wird man in den meisten Fällen ohne Zusatzstoffe, um die Schimmelpilzbildung und Futterparasiten zu vermeiden, nicht umhinkommen. Bedenkt man aber, dass hier Mengen zwischen 1% bis 5% üblich sind, werden unsere Pferde zusätzlich im Schnitt mit bis zu 137 Gramm dieser Zusatzstoffe täglich belastet (ausgehend vom statistischen Durchschnittswert von 2,74 kg Kraft- und Mischfutter/Tag/Pferd).

Andere Mischungen enthalten ätherische Öle oder Alkohol, die ebenfalls nach neuestem EU-Recht nicht mehr grundsätzlich deklariert werden müssen. Nach den neuen Dopingregularien der FN zählen derartige Zusätze zu den unerlaubten Medikationen, die mindestens 48 Stunden vor dem Wettkampf abgesetzt werden sollten.

Macht Kraft- oder Mischfutter krank? Nun die Frage muss heißen, macht Kraft- oder Mischfutter mein Pferd gesünder? Grundsätzlich wird nicht bei jedem Pferd der Grundbedarf über Raufutter alleine abgedeckt werden können. Insbesondere dann, wenn es sich um Pferde handelt, die im Leistungssport eingesetzt werden. Bei den über 80 % Freizeitpferden dürfte sich aber die tägliche Menge an Kraftfutter auf nahezu Null bewegen, wenn man eine ausgewogene und energiereiche Grundversorgung sicherstellen kann.

Bedenkt man die vielen negativen Einflüsse, die Mischfutter falsch dosiert, falsch gelagert oder zum falschen Zeitpunkt gefüttert (nie vor der Heuration füttern) verursachen kann, sollte schon allein aus diesem Aspekt heraus der Futterplan neu überdacht werden. Allein die Kostenersparnis durch die Reduzierung der Kraft- oder Mischfuttermengen und einer damit verbundenen Reduzierung der Tierarztkosten dürften ein gutes Argument sein, in diesem Punkt umzudenken.

Aber auch die Erkenntnis, dass zu hohe Mengen eine Vielzahl von Energie fressenden Stoffwechsel- und Entgiftungsvorgängen provoziert dürfte deutlich machen, dass Kraftfutter nicht grundsätzlich gewichts- und leistungsfördernd wirkt und das Immunsystem mehr belastet als es entlastet. Aus dieser Erkenntnis wird deutlich, dass ein Ernährungsberater für Pferde gute Dienste erweisen kann. Dieser wird die individuellen Bedürfnisse vor Ort berücksichtigen und einen auf Ihr Pferd und Ihre Probleme abgestimmten Ernährungsvorschlag machen.

Unser Team von Natural Horse Care steht Ihnen gerne zur Verfügung.

GladiatorPLUS oder Multi-Immun Liquid von NutriScience?

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Seit Jahren führen wir GladiatorPLUS für Pferde in unserem Sortiment. Neu auf dem Markt ist nun ein weiteres Ergänzungsfutter von NutriScience (Irland) mit dem vielversprechenden Namen Multi-Immun Liquid. Beide Produkte geben an,  Nährstoffdefizite ausgleichen zu können, das Immunsystem beim Pferd zu stärken oder die Darmflora und den Stoffwechsel  des Pferdes zu unterstützen.

Die Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von GladiatorPLUS und Muli-Immun Liquid sind unterschiedlich. Auch der relativ hohe Preis von GladiatorPLUS (ab 54,90 € für 500 ml) gegenüber anderen Produkten  veranlasst uns diese beiden Ergänzungsfutter einmal gegenüber zu stellen.

Multi-Immun Liquid bestellen>> Multi-Immun Liquid hier bestellen<<

 

GladiatorPLUS – was ist drin?

GladiatorPLUS besteht aus Ginseng, Malzkeime, Rohlezithin (Gemisch aus Phospholipiden:  Ester aus Fettsäuren, Glycerin und Phosphorsäure), Rote Bete, Propolis, Mariendistel, Bienenwachs, Artischocke, Kieselsäure, Gummi Arabicum, Apfelaroma und Quellwasser.

Die Zusammensetzung verspricht ernährungsphysiologisch viel und auch das Feedback zu diesem Ergänzungsfuttermittel an unsere Ernährungsberater  zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems bei Pferden, die auf Grund schlechter Grundversorgung oder vorangegangener Krankheit geschwächt waren, kann sich sehen lassen.  Nicht bestätigen können wir die Vielzahl anderer Anwendungsgebiete bei denen dieser Fütterungsbaustein „Heilung“ verspricht.

GladiatorPLUS hilft immer?

Der Hersteller erweckt durch die Aufzählung der wichtigsten Krankheiten wie Abmagerung,  Allergien,  Husten,  Dämpfigkeit, Arthrose,  Hufrehe,  Kolik,  Mauke oder Pilzbefall u.v.a. den Eindruck dass es sich bei dieser Nahrungsergänzung um ein wahres Wundermittel handelt.

GladiatorPLUS leistet in der Aktivierung des geschwächten Immunsystems, Leberstoffwechsels und der Stabilisierung der Darmflora gute Dienste  - gerade auch deshalb hilft es, auch andere Krankheiten im Behandlungsverlauf erfolgreich zu unterstützen – als alleinige Therapie eignet sich das Schweizer Gesundheitselixier aber nur in den seltensten Fällen und ist deshalb nicht immer das Mittel der Wahl.

Der Unterschied zu Multi-Immun Liquid von NutriScience:

GladiatorPLUS hat in seiner patentierten Zusammensetzung und der Auswahl wertvoller und weitestgehend natürlicher Bestandteile eine ordentliche Ernährungskomponente entwickelt. Der Preis von ca. 90 Euro pro Liter ist extrem  hoch und daher die Anwendung gut abzuwägen.

GladiatorPLUS bestellen>> GladiatorPLUS hier bestellen <<

Multi-Immun Liquid ist ein konventionelles Ergänzungsfuttermittel mit einem hohen Anteil leicht verfügbarer Vitaminkomplexe und einem hohen Mineralstoffgehalt. Durch den Einsatz des pflanzlichen Naturprodukts  Beta Glucan wird  das Immunsystem wirkungsvoll unterstützt.

Bei einem Preis von ca. 29 Euro je Liter ist dieses Produkt auf jeden Fall eine günstige Alternative zur Reaktivierung von Abwehrzellen, zur Stabilisierung des Verdauungstraktes und zur Stärkung eines geschwächten Immunsystems.

GladiatorPLUS

 

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