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Erfahrungsberichte ArthriAid

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Erfahrungsberichte

Kundin, Appaloosa 17 Jahre   (Spat, leichte Arthrose)            29.11.2011:

"Mein Pferd hatte eine Operation am rechten Sprunggelenk. Nachdem alles gut geglückt und verheilt war, stellte sich leichte Arthrose an dem Gelenk ein.

Mit Schmerzmitteln, Spritzen und Homöopathie bekamen wir dies wieder in den Griff. Kurze Zeit später wurde links Spat diagnostiziert. Der Spezialbeschlag half etwas. Aber Bewegungseinschränkungen waren nicht wegzuleugnen. Wiederum half uns die Homöopathie gut.

Als ich dann beschloß, das Ganze mit ArthriAid zu unterstützen, ging es bald aufwärts. Nach 3 Monaten stellte sich bei meinem Pferd die Lust auf Bewegung wieder ein. Seine Gänge wurden nach und nach weicher und ich kann ihn jetzt wieder leicht aber beständig arbeiten.

Ich gebe das Produkt regelmäßig seit 2 Jahren und werde es weiter füttern."

ArthriAid bestellenArthriAid bestellen >>hier<<

 

Manuela, Bayer. Warmblut 17 Jahre  (Hufrollenentzündung, Spat)     30.11.2011:

"Mein mittlerweile 17 jähriger Wallach hatte bereits vor 10 Jahren das erste Mal akute Probleme aufgrund einer Hufrollenentzündung. 3 Jahre später kam dann auch noch eine Spaterkrankung dazu.

Nachdem mein Pferd nach tierärztlicher Behandlung wieder annähernd beschwerdefrei war, wollte ich ihm durch die Gabe eines Zusatzfutters speziell für Gelenke etwas Gutes tun und landete nach verschiedenen anderen Mitteln bei ArthriAid von NutriScience.

Das Pulver bekommt er jetzt schon seit Jahren und wir sind sehr zufrieden damit. Er wird im März 18 Jahre alt und hatte aufgrund seiner Krankheiten keinerlei Ausfälle oder Stehzeiten.

Wirkt er mal etwas unbeweglicher bekommt er eine zeitlang ArthriAid in flüssiger Form, ansonsten täglich das ArthriAid-Pulver.

Ich bin mir ganz sicher, daß es auch der Verdienst von ArthriAid ist, daß mein Großer noch so fit und beweglich ist, trotz seiner angeschlagenen Gelenke. Wir können ArthriAid nur empfehlen!"

 

Kundin, Rheinländer (Holstein x Hannov.)-Wallach 10 Jahre (Arthrose vorne rechts Hufgelenk)      30.11.2011:

"Mein selbgezüchteter Wallach Dunkelfuchs geb. 04/2001 von Champus Holst. - Calypso I ad Noeva v. Novum xx - Argentan zeigte mehrfach Unregelmässigkeiten im Trab, besonders auffällig in Wendungen und Volten etc..

Auf Grund der Taktunreinheiten veranlasste ich in einer renomierten Klinik eine röntgenologische Untersuchung im April 2010. Hierbei wurde eine Arthrose vorne rechts im Hufgelenk diagnostiziert. Desweiteren 2 Chips im Fesselgelenk.

Seitdem wird ein orthopädischer Spezialbeschlag angewendet.

Betonen möchte ich explizit, dass ich seither sehr regelmässig ArthriAid flüssig als auch konstant in Pulverform dem Futter beigebe und mein Pferd nunmehr tadellos taktreine Bewegungsabläufe zeigt!!"

Fit dank ArthriAid

 

Kundin, Paintwallach 14 Jahre (Spat)             30.11.2011:

"Mein Pferd erkrankte im Alter von 7 Jahren an Jungpferdespat und zwar die osteolytische Form. Die Prognose war nicht sehr gut. Unter Gabe von ArthriAid zeigte sich sehr schnell eine bessere Beweglichkeit des Pferdes und auch die Schmerzen wurden besser.

Mein Pferd bekommt das Produkt seit mehreren Jahren und die letzte Röntgen-Diagnostik hat ergeben, dass sich der Spat in Zubildung umgewandelt hat. Sogar der Tierarzt ist stark beeindruckt.

Ich bin überzeugt, dass ArthriAid ihm dabei geholfen hat."

 

Kundin, Pferd 18 Jahre (Spat und Arthrose)     08.12.2011:

"Nachdem mein Pferd vor ca. 1,5 Jahren wieder (vor allem im Winter) sehr schlecht lief, empfahl mir ein Hufschmied dieses Produkt. Nach einer anfänglich höheren Dosierung und einer mittlerweilen Erhaltungsdosis von ca. 12 - 15 ml täglich läuft er kontinuierlich ganz gut, so dass er ganzjährig täglich geritten werden kann.

Vorher hatte ich Ingwerpulver ausprobiert, dass er irgendwann gar nicht mehr fraß. Dies hatte allerdings auch nihct den gleichen Erfolg!"

 

Katrin S., Merlin - Warmblut  15 Jahre  (Arthrose)     09.12.2011:

"Das Produkt hilft die Beweglichkeit zu erhalten. Es ist mir wenig Kraftfutter zu mischen und verbindet sich gut, so dass immer die gesamte Menge aufgenommen wird.

Insgesamt sehr gut geeignet und gut verträglich. Ein anderes Produkt würde ich nicht probieren, so begeistert bin ich davon."

 

Gabriele P., Wildherr M - Haflinger 5 Jahre (Spat)   09.12.2011:

"Da ich nicht nur ArthriAid sondern gleichzeitig auch noch Ingwer und Primeval und EQUIPUR-glykan füttere kann ich nicht so genau sagen, wie gut das ArthriAid wirkt oder auch nicht wirkt. Seitdem ich allerdings alles zusammen mit Malzbier und Müsli füttere, geht es unserem Pferd einigermaßen gut. Allerdings lässt er seinen Rücken nicht los und ist nach wie vor schlecht zu galoppieren."

 

Kundin, Vollblut  18 Jare (hochgradige Sprunggelenks-Arthrose, starke Degeneration des Gelenkes, wetterfühlig-Steifheit)   09.12.2011:

"Nach zweimaliger Sprunggelenkspunktion im Abstand von einem halben Jahr und Röntgen-Aufnahmen lautete die Abschlussdiagnose unsere TÄin: hochgradige Sprunggelenk-Arthrose mit starker Degeneration des Gelenkes.

Nach damaliger Auskunft unserer TÄin sowie der Klinikärzte gab es im Falle unseres Pferdes nur eine Behandlungsmöglichkeit: "RSO" Radiosynoviorthese.

Nach dieser Behandlung stellte sich nur sehr kurzzeitig eine Besserung ein. Eine mögliche Wiederholung der RSO-Behandlung wurde nach weiteren Untersuchungen nicht empfohlen. Die Diagnose der TÄe: - Pferd ist austherapiert.

Lange Nächte im Internet folgten. Wir wollten uns mit dieser Diagnose nicht zufriedenstellen und fanden durch Gleichgesinnte den Weg zu ArthriAid. Durch die typischen Arthroseanzeichen wie Steifheit, Lahmheit, Wetterfühligkeit, Taktunreinheit, begannen wir mit der Gabe von ArthriAid. Anfänglich wurde GLM (Grünlippmuschel) dazugefüttert.

Durch die Gabe von ArthriAid-flüssig hat sich das Gesundheitsbild allgemein verbessert wie z.B. Bewegungsabläufe (Schritt, Trab. Galopp). Mit Beginn der herbstlichen Witterung / Winterzeit und bei kurzzeitigen Entzündungen - den sogenannten "Arthroseschüben" - verabreichen wir ArthriAid-flüssig. Hiermit erzielen wir immer eine schnelle Wirkung,

Nach unseren Erfahrungen können wir ArthriAid auf jeden Fall weiterempfehlen."

 

Helmut R., Dr. Doolittle - Württemberger 8 Jahre (Hufrollenentzündung)  11.12.2011:

"Mein Pferd hatte Hufrollenentzündung vorne beidseitig, jedoch rechts stärker als links. Nach erfolgloser Behandlung durch die Hof-Tierärztin kam ein Besuch in einer Spezial-Klinik mit Gelenks-Injektion. Durch Nachforschungen im Internet kam ich auf ArthriAid.

Der TIerarzt in der Klinik hatte von dem Produkt noch nicht gehört, bestätigte aber, daß es die richtigen Inhaltsstoffe hat. Nach 8 Wochen waren bei meinem Pferd deutliche Veränderungen / Verbesserung in der Bewegung sichtbar.

Mein Pferd bekommt seit dem täglich ArthriAid. Etwa ein halbes Jahr nach der korrekten Diagnose entwickelte mein Pferd von sich aus mehr Bewegungsdrang und Fleiß als vor der Erkrankung. Bei dem Pferd meiner Frau wurde Spat diagnostiziert und auch da sind jetzt ArthriAid-Verbesserungen in der Bewegung sichtbar.

Ich bin rundherum zufrieden und habe ArthriAid auch schon an Bekannte und Freunde weiter empfohlen."

 

Sabine B., Rasgon - Russe  24 Jahre (Arthrose mit Spat)  12.12.2011:

"Nach 14 Tagen deutliche Verbesserung. Habe dieses Produkt auch schon weiter empfohlen. Habe es 1 x weg gelassen, dann hat sich sein Zustand nach 2 - 3 Tagen wieder verschlechtert. Rasgon geht mit Hilfe dieses Mittels (ArthriAid) immer noch gerne ins Gelände und dreht manchmal auf wie ein Junger. Dadurch hat er wieder Spaß an der Bewegung, egal ob auf der Koppel, im Gelände oder auf dem Platz.

Ich bin mir sicher, ohne ArthriAid wäre er schon lange Rentner. Dies hat mir auch mein Tierarzt und Schmied bestätigt.

Er wird es auf alle Fälle auch weiterhin von mir bekommen, auch wenn er mal nicht mehr geritten wird. Seine Lebensqualität wird dadurch nur positiv beeinflusst."

 

Sabine M., Anuschka - Westfäl. Warmblut  27,5 Jahre (Schale und alterbed. Spat + Verschleiß)  12.12.2011:

" Super! Immer gern wieder! Anuschka bekommt nun ArthriAid kontinuierlich seit Feststellung des Befundes! Das Pferd ist zwar nicht mehr reitbar, aber als Luxus-Rentnerin freut sie sich bester Gesundheit!

Dank ArthriAid hat sie bis auf anfänglich 2 Cortisonspritzen (an das Gelenk), aber seit Fütterung hat sie keinerlei (!) Schmerzmittel etc. bekommen (Diagnose im Alter von 19 Jahren).

Natürlich hat sich der Rücken gesenkt, aber sie ist immer noch sehr gut bemuskelt und munter und glänzt!

Ich werde ihr ArthriAid auf jeden Fall und hoffentlich noch ganz lange füttern!!! Vor allen Dingen: Sie frißt es gern!!!"

 

Kunde, Vollblutaraber 16 Jahre (Arthrose)  12.12.2011:

"Durch die Diagnose 2007 von der Tierklinik in Iffezheim wurde mir erklärt, daß mein Pferd zukünftig "Zusatzfuttermittel" bekommen muß. Durch eine Bekannte wurde ich auf ArthriAid gestoßen, die mir sagte, daß dieses Zusatzmittel besser von Pferden aufgenommen wird als z.B. Ingwer oder Muschelextrakte.

Da mein Pferd relativ "auswahlfreudig" ist, war dies für mich einen Versuch wert. Die Dosierung ist recht einfach, auch im Stall durchführbar, falls die Flasche einmal umfallen sollte passiert auch nicht die Welt (da Unterdruck in der Flasche).

Ich nutze das Mittel schon mehrere Jahre und konnte damit (und natürlich schonender Reitweise) meinem Pferd sicherlich helfen, sich etwas beschwerdefreier zu bewegen."

 

Kundin, Gesha - Hannoveraner 21 Jaher (Arthrose vorne linkes Fesselgelenk)  12.12.2011:

"Ich füttere meinem Pferd Gesha, Hannoveranerstute, 21 Jahre seit gut 2 Jahren regelmäßig ArthriAid, nachdem ich zuvor mit Grünlippmuschel keine wirklichen Verbesserungen mehr bemerken konnte.

Gesha ist ein ehemaliges, stark belastetes Schulpferd, das im Alter von 16 Jahren zeitweise zu ticken begann. Man diagnostizierte Arthrose im Fesselgelenk. Anfangs gab es immer wieder Besserung, aber nachdem das Ticken im Trab immer stärker wurde, habe ich die Behandlung auf ArthriAid flüssig in Verbindung mit EasoFlex umgestellt.

Seither ist der Zustand der Stute recht stabil mit wenigen wetterbedingten Ausnahmen. Zeitweise ist sogar eine deutliche Besserung (fast kein Ticken im Trab) festzustellen. Das Pferd ist mit ArthriAid deutlich schmerzfreier und beweglicher."

EasoFlex - bei akuter entzündlicher Arthrose>> EasoFlex - Ingwer, Yucca, MSM und Teufelskralle für die Gelenke<<

Gabi T., Venke  - Alt-Ostfriese 21 Jahre (links hinten Sprunggelenk Spat)  18.12.2011:

"Im August diesen Jahres wurde durch Röntgen des Sprunggelenkes bei meiner Stute akuter Spat (hinten links) festgestellt. Mit einer Spritze ins Gelenk sollte sie Erleichterung erhalten. In der Woche danach habe ich nicht nur an den Sandspuren im Offenstall sondern auch durch frühes Kommen im Stall gesehen, dass die Stute sogar Probleme beim Aufstehen hatte.

Zur gleichen Zeit habe ich mich über das ganze Krankheitsbild informiert, d.h. erstmal die Ernährung darauf abgestimmmen. Ich war richtig glücklich, dass es nach der ersten Flasche ArthriAid begann tatsächlich besser zu werden.

Danach habe ich das ArthriAid-Pulver für den Winter bestellt. - Ich kann sagen, dass meine bald 22 jähr. Stute jetzt im Dezember wieder wie die Alte geworden ist: aufgeweckt und frech.!"



Was tun bei chronischem Husten beim Pferd?

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Kaum etwas fürchten wir mehr als ein Pferd mit chronischem Husten. Im Regelfall sind die Atemwege hier bereits so stark gereizt, dass geringfügige Allergene auseichen um Husten oder starke Atembeschwerden beim Pferd auszulösen. 

Unbehandelt führt chronischer Husten beim Pferd häufig zur einer sogenannten Dämpfigkeit. Dämpfige Pferde erkennt man an der sogenannten "Dampfrinne". Diese entsteht, weil sich der Muskel, den die Pferde für die Atmung zu Hilfe nehmen, an der Bauchseite verstärkt. 

Ein an chronischem Husten erkranktes Pferd hustet in der Regel nicht mehr dauernd sondern meist nur noch kurz beim Antraben. Es ist jedoch deutlich in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Eine sichere Diagnose kann eigentlich nur über eine röntgenologischen oder endoskopischen Untersuchung ggf. zusätzlich über die Ermittlung der Blutgaswerte vorgenommen werden. Da oftmals die verklebten Lungenspitzen keine Geräusche mehr machen und es so beim Abhören keinen Befund gibt ist das Abhören des Pferdes keine sichere Diagnosemöglichkeit.

Breath Powder - der natürliche Schleimlöser für Pferde mit chronischem Husten.

Was kann ich tun?

Lassen Sie vom Tierarzt Blutgaswerte nehmen! Sind die Blutgaswerte schlecht, kann jedoch auch eine festsitzende Verschleimung vorliegen. Die Alveolen (Lungenbläschen) müssen jedoch noch nicht (wie beim dämfpigen Pferd) dauerhaft geschädigt sein.

In diesem Fall füttern Sie auf jeden Fall über einen längeren Zeitraum einen Schleimlöser. Wichtig ist bei der Gabe eines Schleimlösers das entsprechende Training des Pferdes, damit der Schleim nasalwärts nach aussen abtransportiert werden kann und sich nicht noch tiefer in der Lunge festsetzt!

Lassen Sie eine Endoskopie durch den Tierarzt vornehmen. Dieser kann feststellen, ob eine Verschleimung der Atemwege vorliegt oder ob es sich um eine rein allergische Reaktion der oberen Atemwege handelt. Gleichzeitig wird er eine Probe der Schleimes entnehmen und testen, ob eine bakterielle Sekundärinfektion der Atemwege vorliegt, die eventuell zunächst mit Antibiotika behandelt werden muss.

Ist der chronische Husten bei Ihrem Pferd mit all diesen Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen sollten noch folgende Ursachen ausgeschlossen werden:

Ist das Heu / Stroh / der Hallenboden mit Pilzsporen belastet?

Können Lungenwürmer ausgeschlossen werden (letzte Entwurmung wann und womit?)

Können diese Ursachen ebenfalls ausgeschlossen werden, so liegt vermutlich eine Allergie vor.

In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, sich an einen kompetenten Tierheilpraktiker oder alternativ arbeitenden Tierarzt zu wenden, der Ihr Pferd ganzheitlich behandeln kann.

 

Lesen Sie hier weiter:

Mein Pferd hustet. Bekommt es das richtige Medikament?

Allergiebedingte Atemwegserkrankungen beim Pferd

GladiatorPLUS oder Multi-Immun Liquid von NutriScience?

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Seit Jahren führen wir GladiatorPLUS für Pferde in unserem Sortiment. Neu auf dem Markt ist nun ein weiteres Ergänzungsfutter von NutriScience (Irland) mit dem vielversprechenden Namen Multi-Immun Liquid. Beide Produkte geben an,  Nährstoffdefizite ausgleichen zu können, das Immunsystem beim Pferd zu stärken oder die Darmflora und den Stoffwechsel  des Pferdes zu unterstützen.

Die Inhaltsstoffe und Wirkungsweise von GladiatorPLUS und Multi-Immun Liquid sind unterschiedlich. Das Multi-Immun Liquid der Firma NutriScience liefert in erster Linie Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelmente in flüssiger und damit hoch verfügbarer Form. Gegenüber anderen Vitalstoffergänzungen hat der Vitaminbooster eine hohe Akzeptanz oder kann einfach auf eine Spritze aufgezogen ins Pferdemaul gegeben werden. Auch das Multi-Immun Liquid beeinhaltet Inhaltstoffe zur Harmonisierung der Darmflora und zur Unterstützung der Abwehrleistung (Immunsystem) des Pferdes. Chronische oder hartnäckige Fälle sollte aber auch hier mit Gladiator Plus kombiniert werden.

Multi-Immun Liquid bestellen>> Multi-Immun Liquid hier bestellen<<

 

GladiatorPLUS – was ist drin?

GladiatorPLUS besteht aus Ginseng, Malzkeime, Rohlezithin (Gemisch aus Phospholipiden:  Ester aus Fettsäuren, Glycerin und Phosphorsäure), Rote Bete, Propolis, Mariendistel, Bienenwachs, Artischocke, Kieselsäure, Gummi Arabicum, Apfelaroma und Quellwasser.

Die Zusammensetzung verspricht ernährungsphysiologisch viel und auch das Feedback zu diesem Ergänzungsfuttermittel kann sich sehen lassen. Zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems bei Pferden, die auf Grund schlechter Grundversorgung oder vorangegangener Krankheit geschwächt waren, konnten wir gute Ergebnisse erzielen.  Aus unserer Erfahrung eignet sich Gladiator PLUS besonders in der Anwendung chronischer oder unspezifischer Erkankungen beim Pferd. Hauptsächlich wird die Entgiftungsleistung und der Verdauungstrakt gestärkt bzw. harmonisiert. Vitalstoff- oder Spurenelementmängel können damit nicht ausgeglichen werden. Es bietet sich aber an, Gladiator PLUS kurweise mit einem hochwertigen Mineralfutter zu kombinieren, inbesondere dann, wenn Stoffwechselprobleme vorliegen (ideal in Kombination mit N-Sulin, MeboSyn, BorreLos E, Mineral Plus, KP-Ultra B). Diese sollten aber im Gegensatz zu Gladiator PLUS, längerfristig verabreicht werden.

GladiatorPLUS hilft immer?

Ja und Nein!  Bei Krankheiten wie Abmagerung,  Allergien,  Husten,  Dämpfigkeit, Arthrose,  Hufrehe,  Kolik,  Mauke oder Pilzbefall u.v.a. kann der Eindruck entstehen es handelt sich bei dieser Nahrungsergänzung um ein wahres Wundermittel.

GladiatorPLUS leistet in der Aktivierung des geschwächten Immunsystems, des Leberstoffwechsels und in der Stabilisierung der Darmflora beim Pferd und Hund gute Dienste.

Als alleinige Therapie eignet sich das Schweizer Gesundheitselixier aber nicht immer und ist deshalb nicht grundsätzlich das Mittel der Wahl. In einer Kombination mit hochwertigen Vitalstoffen und der Anpassung der Fütterung, des Trainings und der Haltung konnten wir aber damit auch in schwierigen oder hartnäckigen Fällen sehr gute Ergebnisse erzielen.

Der Unterschied zu Multi-Immun Liquid von NutriScience:

GladiatorPLUS hat in seiner patentierten Zusammensetzung und der Auswahl wertvoller und weitestgehend natürlicher Bestandteile eine ordentliche Ernährungskomponente entwickelt. 

GladiatorPLUS bestellen>> GladiatorPLUS hier bestellen <<

Multi-Immun Liquid ist ein konventionelles Ergänzungsfuttermittel mit einem hohen Anteil leicht verfügbarer Vitaminkomplexe und einem hohen Mineralstoff- und Spurenelementegehalt. Durch den Einsatz des pflanzlichen Naturprodukts  Beta Glucan wird  das Immunsystem zusätzlich wirkungsvoll unterstützt.

GladiatorPLUS

 

Lesen Sie mehr zum Thema:

Pferd Immunsystem stärken – machen Sie Ihr Pferd wieder fit mit Beta Glucan!

GladiatorPLUS fürs Pferd


ArthriAid im Vergleich zu unserem neuen Produkt MobiCare

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ArthriAid - NutriScienceArthriAid

ArthriAid wird schon seit fast 10 Jahren sehr erfolgreich insbesondere im Pferdesport weltweit eingesetzt. ArthriAid gibt es in flüssiger und pulverisierter Form, wobei das flüssige ArthriAid eine höhere Verfügbarkeit besitzt und auch die täglich zu verabreichende Menge flüssigen ArthriAid's dem Pferd mit Arthrose mehr Glukosamin und Chondroitin zu Verfügung stellt. ArthriAid flüssig eignet sich daher insbesondere im akuten Einsatz bei Arthrose beim Pferd. Je nach Schweregrad kann für den Erhaltungsstoffwechsel des Gelenkapparates auf ArthriAid Pulver umgestiegen werden. (Tagesdosis wird dadurch günstiger – für den Erhaltungsbedarf werden geringere Mengen an ernährungsphysiologischen Bausteinen benötigt)

Die wichtigsten Bausteine von ArthriAid (flüssig und pulverisiert) sind:

  • Chondroitinsulfat
  • Glukosamin (HCL)
  • Hyaluronsäure (HA)
  • MSM (Methylsulfonylmethan)
  • Vitamin C
  • Mangan

 

MobiCare

MobiCare ist ein Produkt aus dem Hause Natural Horse Care. Im Gegensatz zu ArthriAid wurde zwar auch bei MobiCare auf die gelenksunterstützenden Bausteine wie Chondroitinsulfat, Glukosamin und MSM nicht verzichtet, dennoch haben wir die Formulierung um einige entscheidende natürlich vorkommende Bausteine erweitert. Lediglich auf die Hyaluronsäure wurde verzichtet, da diese in der Anwendung nach europäischem Futtermittelrecht nicht problemlos oral verabreicht werden darf. Darüber hinaus wird wissenschaftlich bestritten, dass dieses Polysaccharid den Magen unbeschädigt passieren kann.

MobiCare enthält wie ArthriAid:

  • Chondroitinsulfat
  • Glukosamin (HCL)
  • MSM (Methylsulfonylmethan)
  • Vitamin C
  • Mangan

Darüber hinaus enthält MobiCare folgende natürliche Bausteine zur Unterstützung des Gelenkstoffwechsels bei Pferden mit Arthrose, Spat und Hufrollensyndrom

  • Omega-3-Fettsäuren (Leinöl)
  • Silicum (Kieselgur)
  • Collagenhydrolysat (Gelatine)
  • Galaktolipid (Hagebutte)
  • natürliches Vitamin C (Hagebutte)

 

MobiCare-ArthriAid>> MobiCare - natürliche Unterstützung der Gelenke! <<

MobiCare zeichnet sich durch seine besondere Formulierung und den angenehmen Geschmack aus. Für Pferdebesitzer, die es nicht stört, wenn Konservierungsstoffe,  Zucker, der Süßstoff Sorbitol und ausschließlich anorganische Komplexverbindung die Zusammensetzung ausmachen, ist ArthriAid das Mittel der Wahl. Für Pferdebesitzer, die Wert auf möglichst naturbelassene, organische Komplexverbindungen und Bausteine wie Kieselgur, Gelatine und Hagebutte legen bietet das MobiCare eine wertvolle und naturnahe Alternative zur Unterstützung der Pferde mit Arthrose, Spat oder Hufrolle.

 

                                                     arthriaid-mobicare

 

Allgemeine ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse:

Die Kombination aus Chondroitinsulfat und Mangan führt zu einer signifikanten Hemmung der knorpelabbauenden Enzyme.

Der Gelenkknorpel eines Pferdes setzt sich hauptsächlich aus einem großen Teil eiweißhaltiger Zuckerbausteine wie z.B. Glukosamin, aus Bindegewebsfasern, Wasser und Chondrocyten zusammen. Der Gelenkknorpel kann sich aber auf Grund seines Aufbaus nur schwer selbst mit Nährstoffen versorgen. Hierfür ist er auf die mit Nährstoffen versorgte Gelenkschmiere (Synovia) angewiesen. Glukosamin stimuliert die Produktion körpereigener Knorpelbausteine und fördert die Bildung von Gelenkschmiere.

Getrocknetes und gemahlenes Collagenhydrolysat (Gelatine) wird zur Prävention und Anwendung bei Arthrose empfohlen.

Kieselgur unterstützt die Einlagerung von Calcium in den Pferdeknochen und trägt somit zu einer Stärkung der Gelenke bei. Es fördert die Ausscheidung gelenksbelastender Schadstoffe aus dem Körper und verringert Beschwerden aufgrund von Mangelerscheinungen im Gelenk.

Die Galaktolipide der Hagebutte schwächen die Entzündungsreaktionen in den Gelenken ab. Dadurch konnten  lt. vieler wissenschaftlicher Berichte die Schädigung und Zerstörung des Knorpels im Gelenk reduziert und die Beweglichkeit erhöht werden. Darüber hinaus verfügt die Hagebutte über einen hohen natürlichen Anteil an Vitaminen und trägt somit zur Erhaltung des Immunstoffwechsels bei.  (schonend verarbeitete Hagebutten sind reich an: Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Fruchtsäuren, Pektinen, Carotin sowie Mineralien und Bioflavonoiden)

Bei Omega-3-Fettsäuren haben Wissenschaftler herausgefunden, dass insbesondere die Omega-3-Fettsäuren ALA, EPA und DHA entzündungshemmend auch auf molekularer Ebene auf das Krankheitsgeschehen im Gelenk einwirken können.

 

Lesen Sie mehr zum Thema:

Arthrose bei Pferden hat viele Gesichter - Symptome, Ursachen

Klinische Studie bestätigt Wirksamkeit von GastroCare

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GastroCare Studie KolikIn der Studie wurden die von Kunden zu untersuchenden Pferde mit Verdacht auf Magengeschwür in der Klinik aufgenommen und gastroskopiert. Ergab die Gastroskopie einen Ulzerationsindex von 2 oder höher wurden die Pferde in die Studie mit aufgenommen, sofern 28 Tage vor Beginn der Studie keinerlei Medikation gegen Geschwüre verabreicht wurde.

Alle zu untersuchenden Pferde befanden sich im Besitz von Amateurreitern und abgesehen von der Zufütterung von NutriScience GastroCare wurde keine Veränderung ihrer Tagesroutine oder Ernährung vorgenommen. In der Studie wurden den Pferden keine zusätzlichen Medikamente gegen Magenulzera verabreicht.

Viele Studien an Sport und Freizeitpferden scheinen zu bestätigen, was in vielen Publikationen über die Zahl der an Magengeschwüren leidenden Pferde berichtet wird. Über 90 % der Pferde im Rennsport leiden danach vermehrt an Magengeschwüren. Die Zahl dürfte aber in der Realität nicht ganz so hoch sein, da i.d.R. bereits Pferde mit Symptomen in solche Studien mit aufgenommen wurden. Dennoch wird aus den Studien deutlich, dass es sich hier um ein zunehmend vorhandenes Problem handelt.

Auch an fast 50 % der bei Studien untersuchten 700 Jungpferde und Fohlen, zieht man die drei größten Studien Murray und Wilson heran, konnten Magengeschwüre bzw. krankhafte Veränderungen an der Magenschleimhaut festgestellt werden. Ursache sind eine zu frühe Verabreichung von sogenannten Fohlenstartern (konzentrierte auf Fohlen ausgerichtete Kraftfuttermischungen) und/oder spezielle, oft überdosierte, pelletierte Mineral- und Energiefutter.

Auch war man sich bei den Jungpferden einig, dass das Unterbringen in Aufzuchtgruppen oder das zu frühe Absetzen für junge Pferde Streß bedeuten kann. Streß wiederum setzt sowohl bei Jungpferden als auch bei erwachsenen Pferden eine unangenehme Spirale in Gang, an dessen Ende Magengeschwüre stehen können.

Zusammenfassend lässt sich aber zweifelsfrei feststellen, dass meist Fütterungsfehler und/oder Streß Auslöser sind. Stress hat immensen Einfluss auf das vegetative Nervensystem das unter anderem die Produktion von Salzsäure steuert. So stellte man z.B. bei im Herdenverband gehaltenen Pferden insbesondere im Winter einen massiven Anstieg von Magengeschwüren fest. Als Ursache hierfür sieht Frau Dr. Blessing, der Pferdeklinik München Parsdorf Herdendruck und die „Rangkämpfe“, die entstehen, weil die Pferde im Winter meist beengter gehalten werden.

Somit ist das Magengeschwür nicht nur ein Problem der Sportpferde, sondern auch ein Problem, dass sich durch alle Reitsportarten und Haltungsformen zieht.

GastroCare - jetzt vorbeugen und bestellen!>> GastroCare - jetzt vorbeugen und bestellen! <<

 

Magenschleimhautreizung PferdBei allen Untersuchungen konnten aber keine Bakterien ausfindig gemacht werden, die wie beim Menschen oder Schwein für derartige Magenprobleme verantwortlich sind. Die Bakterien Heliobacter pylori wurden beim Pferd nie nachgewiesen. Daher kann man durch die veröffentlichten Untersuchungen an mehreren tausend jungen und erwachsenen Pferden in erster Linie als Ursache eine Kombination aus Stress und pferdeuntypischer Fütterung in Betracht ziehen.

Aber auch Medikation oder starker Wurmbefall können Ursache für die Entstehung von Magengeschwüren sein. Die Magendassel z.B. bohrt regelrechte Löcher in die Magenwand und bietet somit eine ideale Angriffsfläche für die Magensäure. Ebenso diskutiert werden schmerz- und entzündungsmindernde steroidale Medikamente oder Kräuter wie Teufelskralle oder Ingwer.

Nur bei einer kontinuierlichen Futteraufnahme kommt es zu einer ausgewogenen Pufferung der im Pferdemagen produzierten Säure. Nimmt ein Pferd also länger kein Futter auf, wird das Gleichgewicht im Magen gestört. Pferde produzieren den zur Pufferung notwendigen Speichel i.d.R. nur bei der Nahrungsaufnahme. Da aber Pferde Kraftfutter wesentlich schneller fressen und dabei weniger Speichel produzieren kommt es zwangsläufig zu einer höheren Säurebelastung im Pferdemagen. Ebenso wurde beobachtet, dass jede Art von Kraftfutter die Produktion des Peptidhormons Gastrin verstärkt. Gastrin stimuliert die Salzsäuresekretion. Diese salzhaltige Magensäure, mit deren Hilfe die Eiweiße zerlegt werden greifen die Magenwände an.

Im Idealfall wir diese von einer schützenden Schleimschicht überzogen. Gerät dieses Gleichgewicht aus den Fugen, wird die Magenwand regelrecht verätzt und es kann zu kraterartigen Vertiefungen und Löchern in der Magenwand kommen. Die Folgen sind schlimmstenfalls Magenblutungen, die auch zu einem tödlichen Magendurchbruch führen können.

In den meisten Fällen aber sind die Anzeichen bereits lange vorher schon deutlich erkennbar. Viele Pferde zeigen bereits schon früh eine geringere Leistungsfähigkeit und häufige kleinere Koliken. Diese Beobachtung machten auch die Pferdebesitzer der erst jüngst von NutriScience Irland in Deutschland in Auftrag gegebenen Studie zur Wirksamkeit von GastroCare. Bei allen Pferden wurde eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit beschrieben. Aber auch Freßstörungen, Durchfall, Kotwasser, Gewichtsverlust, Zähneknirschen, Speicheln und Gähnen oder häufiges Liegen sind Symptome, die bei Pferden mit Magengeschwüren beobachtet wurden. Wobei die Symptome nicht immer überall gleich oder zusammen auftreten.

Magenschleimhautreizung PferdDie sicherste Methode zur Diagnose von Magengeschwüren ist die Magenspiegelung mittels Endoskop. Im Regelfall wird diese stationär in einer Klinik ausgeführt und kostet zwischen 200 und 350 Euro.

Fütterung von GastroCare als Lösung zur Behandlung von Magengeschwüren

Ein praktischer Ansatz für die langfristige Prophylaxe und Behandlung von Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüren ist der Einsatz eines Kombinationsproduktes, das den Säuregehalt des Magens reduziert (durch Erhöhung des pH-Wertes), lokal die Heilung des Geschwürs fördert und die tägliche Ballaststoffaufnahme erhöht.

NutriScience hat das Produkt GastroCare entwickelt, um leichte bis mittlere Magenulzera zu behandeln. GastroCare wird zum einen als Säurepuffer eingesetzt. Zum anderen unterstützt das Glutamin und Lecithin die lokale Heilung und Regeneration der Magenschleimhaut. Zum Schutz der Schleimhaut verwendet NutriScience u.a. Pektin und Lecithin als lösliche Ballaststoffe. Diese nachfolgende Studie der Pferdeklinik München Parsdorf durch Frau Dr. Susanne Blessing, bewertete GastroCare als einziges Ergänzungsfutter für die Behandlung von Magenulzera bei Pferden.

Studienverlauf von GastroCare

In der Studie wurden die von Kunden zu untersuchenden Pferde mit Verdacht auf Magengeschwür in der Klinik aufgenommen und gastroskopiert. Ergab die Gastroskopie einen Ulzerationsindex von 2 oder höher wurden die Pferde in die Studie mit aufgenommen, sofern 28 Tage vor Beginn der Studie keinerlei Medikation gegen Geschwüre verabreicht wurde.

Alle zu untersuchenden Pferde befanden sich im Besitz von Amateurreitern und abgesehen von der Zufütterung von GastroCare wurde keine Veränderung ihrer Tagesroutine oder Ernährung vorgenommen.

In der Studie wurden den Pferden keine zusätzlichen Medikamente gegen Magenulzera verabreicht.

Tag 0: Untersuchung und Endoskopie gefolgt von 30 Tagen Behandlung mit GastroCare

Tag 30: Untersuchung und Endoskopie

Endoskopieverfahren:

8 bis 12 Stunden vor der endoskopischen Untersuchung wurde nicht gefüttert und 2 bis 4 Stunden vor der Endoskopie wurde nicht getränkt. Die Pferde wurden mit Rompun intravenös sediert. Häufig wurde eine Nasenbremse aufgesetzt, bevor das Video-Gastro-Endoskop über die Nüstern in den Magen eingeführt wurde. Der Magen wurde systematisch abgesucht. Jedes Pferd wurde vom Tierarzt auf einer Skala von 0 bis 5 bewertet. Der gleiche Tierarzt führte die Endoskopie auch am 30. Tag aus.

Für jedes Pferd wurde ein Auswertungsblatt zu Beginn der ersten und bei der zweiten endoskopischen Untersuchung ausgefüllt, sowie eine kurze Zusammenfassung der klinischen Änderungen wurde schriftlich im Datenblatt festgehalten. Untersucht wurde bei dieser Studie, ob bei der regelmäßigen, 30 tägigen Zugabe von GastroCare Veränderungen im Schweregrad der krankhaften Veränderung der Magenschleimhaut festzustellen waren.

Wie wirkt GastroCare bei Pferden?

Die im GastroCare enthaltenen Antiacida (Säurepuffer) initiieren die Heilung bei Magenulzera durch das Abpuffern überschüssiger Magensäure und den Schutz der Magenschleimhaut. Es wird auch vermutet, (Lambrecht, 1993) dass einige Antiacida durch die Anregung der lokalen Prostaglandinproduktion die Magenschleimhaut schützen, indem die Durchblutung der Region gefördert wird. Antiacida ahmen die Wirkung von Speichel nach, in dem sie einen Teil der Magensäure abpuffern. Das unterstützt den Schutz des oberen Teils des Magens, der über keine Schutzschicht verfügt.

Jede Verabreichung von GastroCare bietet in etwa 6 Stunden Schutz. Der Pektin-Lecithin-Ballaststoff-Komplex im GastroCare hilft die schädlichen Auswirkungen des Rückflusses von Gallensäure durch eine Stabilisierung der Schleimhaut und durch die Erhöhung der Puffer-Kapazität des Mageninhaltes zu verhindern. Lecithin wiederum bildet nach ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen eine stark hydrophobe Schicht und stärkt dadurch die säureabstoßende Schutzschicht der Schleimhautzellen. Der lösliche Lecithin-Pektin-Ballaststoff-Komplex in GastroCare absorbiert einen Teil der überschüssigen Säure und hält so weitere Säure von der Magenwand ab.

Das Glutamin in GastroCare bietet schließlich die essentielle Energiequelle für eine schnellere Regeneration der Magenschleimhaut. Glutamin ist eine Aminosäure und die hauptsächliche Energiequelle für die Enterozyten (Zellen, die die Innenseite des Dünndarms auskleiden).

Die Studie hat die Wirksamkeit einer Kombination aus Säureblocker, Glutamin und löslichen Ballaststoffen (enthalten im Nahrungsergänzungsfuttermittel GastroCare), zur Behandlung leichter bis mittlerer Magenulzera bei Pferden untersucht. Bei allen Pferden, bei denen man durch eine endoskopische Untersuchung Magengeschwüre verschiedener Schweregrade fand, wurde die Futterergänzung GastroCare über einen Zeitraum von 30 Tagen verabreicht. Danach wurden sie einer weiteren Endoskopie unterzogen. Die Ergebnisse zeigten, dass 85 % der Pferde nach 30 Tagen eine beträchtliche Verbesserung der Ulzeration mit einer Reduzierung bzw. dem Verschwinden der gezeigten Symptome aufwiesen.

Diese Studie bestätigte die ursprünglichen Befunde einer Studie von 2005, die zu dem Ergebnis kam, dass die Nahrungsergänzung GastroCare bei Magengeschwüren sowohl für die Prophylaxe als auch für ihre Behandlung bei Pferden sehr gut einsetzbar ist.

Warum GastroCare von NutriScience?

Aufgrund seiner Zusammensetzung kann das untersuchte Ergänzungsfuttermittel gefahrlos auch bis zum Tag eines Wettkampfes verabreicht werden. Gegenüber einer medizinischen Standardbehandlung für Magenulzera bei Fohlen und Pferden mit großflächiger Ulzeration ist u.a. Omeprazol, ein pharmazeutisches Produkt, das die Produktion von Säure im Magen hemmt, selbst wenn die Pferde aktiv weiter trainiert werden. Der Preis für diese und ähnlich wirkende Substanzen ist sehr hoch.

Der hohe Preis führt dazu, dass das Medikament oft nur in sehr starken Fällen eingesetzt wird und die Behandlung i.d.R. zu früh abgebrochen wird. Dies kann sich für dessen Einsatz als beschränkender Faktor erweisen, wie auch die Tatsache, dass es einen Rückfall rezidiv nicht verhindern kann. Bedauerlicherweise trifft man diese Beobachtung bei Ulzera sehr häufig an. Der Einsatz dieser oder ähnlicher Substanzen unterliegen zudem für die meisten Wettbewerbe strengen Auflagen.

Ein praktischerer Ansatz für die langfristige Prophylaxe und Behandlung ist der Einsatz eines Kombinationsproduktes, das den Säuregehalt des Magens reduziert (durch Erhöhung des pH-Wertes), lokal die Heilung des Geschwürs fördert und die tägliche Ballaststoffaufnahme erhöht. NutriScience hat hierfür das Produkt GastroCare entwickelt, um leichte bis mittlere Magenulzera zu behandeln.

GastroCare wird zum einen als Säurepuffer eingesetzt. Zum anderen unterstützt das Glutamin und Lecithin die lokale Heilung und Regeneration der Magenschleimhaut. Zum Schutz der Schleimhaut verwendet NutriScience u.a. Pektin und Lecithin als löslichen Ballaststoff.

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Wer Ingwer füttert, sollte die Risiken kennen

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Ingwer RisikenIngwer bietet in seiner Heilwirkung enorme Chancen, insbesondere dann, wenn es um einen langfristigen Erfolg geht.

Seit etwa 2002 befindet sich die Gewürzknolle (Zingiber officinale) unter den Pferdeleuten auf dem Vormarsch.

Naturprodukt Ingwer beim Pferd

Ingwer wirkt nicht homöopathisch oder wie ein Placebo (Care-Effekt) sondern die wesentlichen Scharfstoffe des Ingwers, die sogenannten Gingerole und Shogaole, docken an die gleichen Rezeptoren in den Zellen an, wie z.B. die nichtsteriodalen Entzündungshemmer Ibuprofen, Aspirin und Equipalazone. Ingwer ist daher ein Naturprodukt mit einer schmerz- und entzündungshemmenden Wirkung. Zu Beachten sei hier, dass es auf den Anteil des Gehalts an Scharfstoffen (Gingerole) ankommt, der zwischen 2 und 3 % liegen sollte. Bevorzugt wird der Ingwer aus Tansania (Afrika) und Indien importiert. In Deutschland wird Ingwer für Pferde immer wieder als unbedenklich und frei von Nebenwirkungen beworben.

Ingwer überdeckt die Ursachen beim Pferd

Zweifelsohne können mit Ingwer die Symptome einer Lahmheit überdeckt werden. Keinesfalls aber erreichen Sie mit Ingwer einen Wiederaufbau bzw. eine Regeneration der betroffenen Gelenke oder Gliedmaßen wie man es mit Chondroitin- und Glukosaminpräparaten erreichen kann. Die Ursache des Auslösers der Lahmheit wird somit überdeckt indem der bei Belastung auftretende Schmerz unterdrückt wird. Ob dies aber der erwünschten Wiederherstellung der Beweglichkeit dienlich ist, sollte nur von einem Fachmann entschieden werden. Ingwer sollte daher nur nach Rücksprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden, nachdem dieser eine Diagnose gestellt hat. Altersbedingte Schäden sollten nie mit Ingwer behandelt werden und Ingwer sollte wie jedes Schmerzmittel nur zeitlich begrenzt verabreicht werden. Wie bei jedem Schmerzmittel laufen Sie Gefahr, dass nach Absetzen des Ingwers katastrophale Rückfälle zu erwarten sind. Diese wurden insbesondere bei Hufrehepferden beobachtet, die die Gewürzknolle zur Unterdrückung der Schmerzen und Entzündungen verabreicht bekamen.

Beobachtet wurde auch eine signifikant hoch ansteigende Zahl an Koliken bei Pferden, die dauerhaft hohe Ingwergaben erhalten hatten. Vermutet wird schon seit langem, dass sich die Gefahr von Magenschleimhautreizungen und –schädigungen erhöht. Dies bestätigen auch die Fachbücher für Heilpflanzen, die dem Ingwer zwar eine heilende Wirkung bescheinigen – aber auch auf die Nebenwirkungen wie starkes Sodbrennen bei Menschen hinweisen. Ingwer kann eine massive Reizung der Speisenröhrenschleimhaut verursachen. Das Risiko der Entstehung von Speiseröhrenkrebs erhöht sich. Ebenfalls wird in diversen Heilkundebüchern davor gewarnt Ingwer bei Gallensteinen einzusetzen. Pferde besitzen zwar bekannterweise keine Gallenblase, hier wird aber deutlich, wie fahrlässig man in vielen Internetpublikationen von einem nebenwirkungsfreien Heilkraut spricht. Darüber hinaus berichten Pferdekliniken, dass es bei Operationen an Pferden, die regelmäßig Ingwer zugefüttert bekamen, zu lebensbedrohlichen Blutungen kam. Ingwer reduziert die Blutgerinnung deutlich. Ebenfalls sollte Ingwer keinesfalls an tragende Stuten verabreicht werden. In den wissenschaftlichen Studien über den Einsatz von Ingwer wird nicht gänzlich ausgeschlossen, dass seine blutverdünnende Eigenschaft das Wachstum diverser Melanome oder Geschwüre begünstigen kann.

Ingwer bietet in seiner Heilwirkung enorme Chancen, insbesondere dann, wenn es um einen langfristigen therapeutisch oder medizinisch empfohlenen Einsatz geht. Chronische Patienten können hier sicherlich auf „natürliche“ Weise alternativ schmerzfrei gestellt werden. Denn gerade auch das unter den Pferdehaltern bekannte Medikament Equipalazone hat unbestritten ebenfalls beachtliche Nebenwirkungen. Aber - und das sollte nicht vergessen werden - wird die Ursache damit nicht therapiert und gerade bei Pferden mit Spat, Hufrolle oder Hufrehe sollte der Ansatz jeglicher Behandlung die Ursachenbekämpfung sein. Ingwer ist und bleibt eine „Notfallmedizin“ und die Risiken sollten gewissenhaft abgeklärt werden.

 

                                                      

Wer dennoch nach Abwägung aller Risiken auf Ingwer nicht verzichten will, sollte wissen, dass auch in diesem Jahr die Bundesanstalt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BafVL) wiederholt eine Warnung herausgegeben hat. In den von der BAfVL entnommenen Proben von Ingwerchargen aus Nigeria und Indien wurden in gesundheitsschädlicher Konzentration sogenannte Alfatoxine gefunden. Alfatoxine sind Schimmelpilze die in hoher Konzentration die Krebsbildung begünstigen und die Leber sowie die Nieren schädigen können. Das Immunsystem wird durch sie in seiner Funktion stark beeinträchtigt. Eine aus Nigeria stammende Charge hatte offensichtlich das Problem nicht, da es mit dem Konservierungsmittel Benzoesäure versetzt war. Benzoesäure verhindert die Bildung der Alfatoxine. Da aber eine zu hohe Konzentration von Benzoesäure in Lebensmitteln Magenkrämpfe auslöst und das Nervensystem beeinträchtigt wird, sind hier Grenzwerte einzuhalten. Diese wurden in den beanstandeten Fällen deutlich überschritten. Somit wird klar, dass der Pferdehalter die Wahl des Ingwers sehr gewissenhaft vornehmen und die Hersteller um entsprechende Nachweise des Herkunftslandes und der Charge bitten sollte.

Für Natural Horse Care als Hersteller von Ergänzungsfuttermitteln auch für Tierärzte und als Berater von internationalen Pferdesportlern sind die Risiken und gesundheitlichen Gefahren der Fütterung von Ingwer zu hoch. Zudem dient es ernährungsphysiologisch der reinen Symptomunterdrückung. Ingwer ist darüber hinaus dopingrelevant. Wir haben uns daher entschlossen, Ingwer als Alleinprodukt nicht in unser Angebot mit aufzunehmen.

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Hinweis:

Diverse Kombipräparate bieten eine wesentlich magenschonendere Alternative (Kombinationsprodukte mit Teufelskralle, Ingwer, Yucca und MSM) die aber ebenfalls langfristig nur nach Rücksprache eingesetzt werden sollten (z.B. EasoFlex von NutriScience). Über die ernährungsphysiologisch sinnvolle Wirkung von Präparaten wie z.B. ArthriAid von NutriScience oder Glykan von EQUIPUR bei Spat bzw. Arthrose gehen wir in anderen Artikeln auf dieser Webseite hinreichend ein. Hierzu gibt es mittlerweile auch wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirkung der Bausteine (Glukosamin, Chondroitin, Hyaloronsäure, MSM usw.) beschreiben (siehe Referenzen unten). Das große Wissensportal Wikipedia hat die Hinweise bzw. Verlinkung der mit Stefan Brosig in Verbindung stehenden Webseite (pferdeglueck) verbannt. Stefan Brosig war Mitbegründer dieser Webseite, die maßgeblich dafür verantwortlich war, dass Ingwer seit 2002 in der Pferdefütterung Einzug hält. Es wird festgestellt, dass von Brosig und seiner Fangemeinde hoch umstrittene Aussagen zum Ingwer und dessen Behandlungsmöglichkeiten offensichtlich perfekt organisiert in der Presse und vielen großen Pferdeforen gestreut werden. Dr. Brosig ist kein Tierarzt uns seine Beobachtungen zu diesen und anderen Themen sind meist sehr subjektiv und ohne wissenschafltichen Hintergrund.

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ArthriAid wenn Pferde Arthrose haben ...

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Arthrose Spat Pferd Behandlung

Arthrosen sind primär nicht-entzündliche Gelenkerkrankungen multifaktorieller Herkunft mit biochemischem und biomechanisch geprägtem Hintergrund. Verursacher sind genetische, entwicklungsbedingte, metabolische, traumatische und z.T. offenbar auch unbekannte Faktoren. Neben einer gestörten Mechanik mit Kapseldehnungsschmerz kann eine Druckerhöhung im Gelenk bzw. intraossär oder eine gestörte Mechanik zu einer Schmerzauslösung führen. Wegen fehlender Schmerzrezeptoren in den kraftübertragenden Teilen der Gelenke korreliert die Schmerzstärke nur selten mit den radiologischen Befunden. Es können auch verschiedene Entzündungsmediatoren freigesetzt werden, die Schmerzen auslösen. Betroffen sind alle Gelenkgewebe und -strukturen wie die Synovialmembran, Gelenkkapsel, periartikuläre Strukturen (Sehnen, Bänder, Bursen), die periartikuläre Muskulatur, das Periost und der subchondrale Knochen durch Erhöhung des intramedullären Druckes.

Die häufigsten Symptome sind Morgensteifigkeit, Wetterfühligkeit, Kälteempfindlichkeit, Bewegungseinschränkung mit entsprechendem Funktionsverlust, Gelenkinstabilität und Krepitationen (»Knisterrasseln«) bei aktiver Gelenkbewegung. Alle Symptome verschlechtern sich progredient, insbesondere der sich früher oder später einstellende Dauerschmerz wird die Patienten zur diagnostischen Abklärung veranlassen. Diese erfolgt klinisch mit Hilfe von bildgebenden Verfahren. Die Basisuntersuchung umfasst Nativröntgenaufnahmen in zwei Ebenen sowie Röntgenaufnahmen unter Belastung, um Fehlstellungen erkennen zu können. Gelenkerguss oder Synovialzysten (Bakerzysten) werden mittels Sonographie erkannt. Eine Magnetresonanztomographie (MRT) braucht nur bei speziellen Fragestellungen zum Einsatz zu kommen.

Ein Kennzeichen einer fortschreitenden Gonarthrose ist die zunehmende Verschmälerung (!) des femurotibialen Gelenkspaltes im Röntgenbild. Die wiederholte Messung der Breite des Spaltes ist daher ein wichtiges Instrument für die Verlaufskontrolle der Erkrankung bzw. den Erfolg einer Therapie (Normalwert 3,3 mm, bei Gonarthrose auf 3,0 mm verkleinert).

Es gibt keine arthrosespezifischen Laborwerte; Laboruntersuchungen wie Blutkörperchen-Senkungsgeschwindigkeit (BSG), C-reaktives Protein (CRP, Akutphasen-Protein), Serumeiweiß-Elektrophorese, Komplement-Proteine, Zytokine, Harnsäure, Autoantikörper und Erregerserologie dienen daher primär dem Ausschluss anderer Gelenkerkrankungen.

Die Therapie erfolgt symptomatisch-konservativ, in ganz ausgeprägten Fällen wird chirurgisch interveniert (3).

Arthrose - Gelenke "schmieren", Knorpel erhalten! 

Glukosamin für Pferde

Einige randomisierte klinische Studien belegen, dass Glukosamin-Sulfat (GS) als »symptom modifying drug« den NSAR ebenbürtig und durch die länger anhaltende Wirksamkeit überlegen ist. Auch auf einen verzögerten Knorpel-Abbau gibt es Hinweise. Ferner konnte mit Glucosamin-Sulfat eine radiologisch messbare Reduktion der Kniegelenkspaltverschmälerung gezeigt werden (2 Studien). Über den Wirkungsmechanismus ist nur wenig bekannt. Hinweise auf entzündungshemmende Wirkungen gibt es nur in Tierversuchen.

GS, stabilisiert mit Kalium-Salz, ist die einzige der gebräuchlichen Glukosen, für die sich die Wirksamkeit bei Osteoarthritis klinisch nachweisen ließ (Wallenko, Faxmitteilung) (4).

GS muss aus synthetischer Produktion supplementiert werden, da die vermehrte Zufuhr über die Nahrung zweifelhaft ist; nennenswert kommt GS in einigen Meeresfrüchten vor (Muscheln, Shrimps, Hummer, Krabben). Eine Arthrosetherapie mit Glukosamin-Sulfat wurde in Langzeitstudien bis zu drei Jahren gut vertragen. Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt und sind von milder Ausprägung bzw. nach Absetzen des Präparates vollkommen reversibel (500 mg Tagesdosis). Möglicherweise sind Personen mit Magengeschwüren und Personen, die Diuretika einnehmen, häufiger betroffen.

Vorsichtshalber sollte aber erwähnt werden, dass bei Diabetikern genaue Blutzuckerkontrollen angezeigt sind, wenn sie mit GS behandelt werden. Einerseits ließen sich Hinweise in Tierversuchen, dass GS die Insulin-Resistenz erhöht, beim Menschen nicht bestätigen, andererseits fand sich in einer Dreijahres-Studie in der Verumgruppe tendenziell erniedrigte (!) Blutzucker-Spiegel. Ganz selten wird eine allergische Reaktion gesehen (Wallenko, Faxmitteilung).

Mögliche andere klinische Anwendungen von GS könnten sein: Oxalat-Stein-Prophylaxe in den ableitenden Harnwegen und Verbesserung der Wundheilung (GS ist Komponente der Glykosaminoglykane!).

Chondroitin-Sulfat für Pferde

Auch für Chondroitin-Sulfat konnten analgetische und antiinflammatorische Wirkungen belegt werden, die nicht über die klassischen Wirkungsmechanismen der Analgetika und Antiphlogistika erklärbar sind (»symptom modifying drug«). Ob auch der Knorpel-Abbau verlangsamt werden kann, ist noch nicht überzeugend belegt. Bei einem arthrotisch-degenerativ veränderten Knorpel beobachtet man eine Abnahme des Chondroitin-Sulfat-Gehaltes, die von lysozymalen Enzymen verursacht und unterhalten wird. Demzufolge geht das Wasserbindungsvermögen verloren, die Knorpeldegeneration schreitet fort und die Gelenkfunktion wird stark beeinträchtigt. Durch die Gabe von Chondroitinsulfat soll das Stoffwechselgleichgewicht der Gelenkknorpel wiederhergestellt werden (Quelle Austria Codex-Fachinformation, Ausgabe April 2002). Unbewiesen ist bis dato auch, dass Glukosamin-Sulfat und Chondroitin-Sulfat einander synergistisch ergänzen (Wallenko, Faxmitteilung).

Voraussetzungen für die Wirkung von Chondroitin-Sulfat sind (Bröll und Kotz 2001):
Chondroitin-Sulfat muss resorbiert werden, die Resorption beim Menschen liegt zwischen 7 und 14%.
Chondroitin-Sulfat darf nicht zu weit abgebaut werden (maximal bis zu Octasacchariden), sonst bindet es sich nicht mehr an den Rezeptor;
Chondroitin-Sulfat muss eine ausreichende Konzentration am Chondrozyten erreichen. Aus kleineren Chondroitinsulfat-Bausteinen, die das Zellinnere erreichen (Mono- oder Disaccharide), wird wiederum Chondroitin-Sulfat synthetisiert.

Folgende Wirkmechanismen von Chondroitin-Sulfat werden diskutiert (Bröll und Kotz 2001):
direkte Hemmung von Enzymen (Kollagenase, Elastase, Chondroitinase) bindet über eine Rezeptorenbarriere und bewirkt eine Signalinduktion, was eine Proteoglykan-Produktion auslöst blockiert Interleukin-1 und den NO-Zutritt Inaktivierung von reaktiven Sauerstoff-Radikalen, Hemmung der NO-Synthese Hemmung der COX-2-mediierten Prostaglandin-Synthese

Auf Grund der besseren Verträglichkeit und geringeren Nebenwirkungsrate im Vergleich zu NSAR ist Chondroitin-Sulfat ein viel versprechender Ansatz in der Arthrose-Therapie; ein Einsparungspotenzial in Bezug auf den Verbrauch von NSAR und Analgetika darf als gesichert gelten. Chondroitin-Sulfat ist in der Indikation Kniegelenk-Arthrose zugelassen; als mögliche Indikation ist generell eine Polyarthrose in Frühstadien anzusehen. Aufgrund der Studienergebnisse werden zwei Behandlungszyklen pro Jahr empfohlen (jeweils 2–3 Monate). Bezüglich der möglichen unerwünschten Wirkungen gilt Ähnliches, was zu Glukosamin-Sulfat ausgesagt wurde: die Verträglichkeit ist sehr gut; nur selten treten Magen-Darm-Beschwerden und ganz vereinzelt allergische Reaktionen auf. Bei Einnahme höherer Dosen kann es zu einer Wirkungsverstärkung von Thrombozytenaggregationshemmern kommen.

Hyaluronsäure für Pferde

Hyaluronsäure ist im Körper weitverbreitet, in Gelenken etwa findet sie sich in allen Strukturen. Sie wird von den Synovialzellen der Basalmembran produziert und fungiert als eine semipermeable Membran, die den metabolischen Haushalt des Knorpels und der Synovialflüssigkeit reguliert. Die Synovialflüssigkeit, ein Blutserum mit geringem Protein-Gehalt, übernimmt den Transport von Metaboliten und ist damit für die Knorpelernährung und für den Knorpel-Stoffwechsel verantwortlich. Ihre durch den Hyaluronsäure-Gehalt viskoelastischen Fähigkeiten und die Eigenschaft Wasser aufzunehmen, verleihen ihr Schmiermitteleigenschaften, die einhergehen mit dem Schutz vor Gewichtsdruck und Stoß.

Hyaluronsäure ist ein fadenförmiges Polysaccharid aus N-Acetyl-ß-D-Glukosamin und ß-D-Glukuronsäure. Über den Hyaluronan-Rezeptor erfolgt eine spezifische Bindung von Hyaluronsäure an Proteine der Zelloberfläche. Das transmembranäre Protein CD44 dient als Hyaluronsäure-Bindungsstelle. Das Natrium-Salz der Hyaluronsäure heißt Hyaluronan. Ein Molekül besteht aus 12.500 Disaccharid-Einheiten (Molgewicht 5.106). 1 g Hyaluronan bindet 3 Liter Wasser (!); ein Sättigungsgleichgewicht stellt sich ein. Im menschlichen Knie ist die Hyaluronan-Konzentration um den Faktor 10 größer.

Das in Hahnenkämmen vorkommende Hyaluronan dient als Ausgangssubstanz für die Herstellung von Hylanen. Durch Quervernetzung können größere Moleküle mit einem höheren Molekulargewicht erzeugt werden; die ursprüngliche Molekülkette des Hyaluronan wird dabei nicht verändert. Die rheologischen Eigenschaften (Viskosität, Elastizität, Löslichkeit, Pseudoplastizität) der Hylane sind größer als die des nativen Hyaluronan-Moleküls. Hyalane besitzen aber die gleiche Biokompatibilität wie das hochgereingte Hyaluronan. Hylan Fluid (Hylan A) ist ein quervernetztes, wasserlösliches, elastoviskoses Polysacharid. Da nicht jedes Molekül mit einem anderen quervernetzt ist, behält dieses Polymer seine Wasserlöslichkeit. Durch einen weiteren Vernetzungsschritt kann aus Hylan A das wasserunlösliche Hylan B Gel entstehen.

Jede Hyaluronan-Kette ist nun mit einer anderen Polysaccharid-Kette verbunden. Hylan B behält aber eine begrenzte Quellfähigkeit, die von der Dichte der Quervernetzung im Polymer und vom Salzgehalt der Lösung abhängig ist. Bei geeigneter Mischung der Hylane A und B (z.B. Synvisc®: 80% 1%-igem Hylan A, 20% 0,5%-igem Hylan B) kann die Halbwertszeit der Flüssigkeitsprothese (Synovial-Prothese) von wenigen Stunden bei nicht modifizierten Hyaluronsäure-Präparaten auf bis zu 7 Tage im Gelenk ausgedehnt werden, was sich nachhaltig auf den therapeutischen Erfolg auswirken soll (5, 6). Ein hohes Molekulargewicht von beispielsweise 6 Mio. Dalton kann eine Wirkungsdauer von mehr als 18 Monate bei dreimaliger Injektion bringen. Die rheologischen Eigenschaften entsprechen denen der gesunden Gelenkflüssigkeit (7).

Eine andere Möglichkeit ist die Gewinnung von Hyaluronsäure aus Kulturen von Streptococcus zooepidermicus mittels Fermentation und nachfolgender Reinigung (8).

Die Gelenkbewegungen (Beugen und Strecken) stellen ein metabolisches Pumpsystem dar. Bei Belastung wird die Synovialflüssigkeit in die Knorpelsubstanz gepresst. Dabei werden Nährstoffe, im Besonderen Glukose, durch die interzelluläre Matrix des Knorpels zu den Chondrozyten transportiert. Bei Entlastung des Gelenks gelangt die Synovialflüssigkeit wieder zurück in den Gelenkspalt (9). Während des Krankheitsprozesses der Osteoarthritis verändert sich die Synovialflüssigkeit sowohl quantitativ als auch qualitativ. Die Synovialmembran ist vergrößert und produziert eine gering visköse Synovialflüssigkeit, wodurch ihre Funktion als Gleitmittel stark vermindert ist. Dies bewirkt eine Veränderung im Knorpel: Er entzündet sich und verliert seine Elastizität. Der Knorpel erodiert langsam und kann sogar komplett verschwinden; starke Knochenveränderungen sind die Folge.

Viskosupplementation ist die intraartikuläre Verabreichung von Hyaluronsäure mit dem Ziel, die rheologischen Eigenschaften der Synovialflüssigkeit wieder herzustellen. Mittelfristig wird damit auch der Schmerz reduziert sowie Beweglichkeit und biomechanische Funktionen des Gelenks verbessert (10).

Folgende pharmakodynamische Ansatzpunkte intraartikulär bzw. systemisch verabreichter Hyaluronsäure im physiologischen Konzentrations- und Dosisbereich werden diskutiert (Bröll und Kotz 2001):

  • Viskositätserhöhung (Viskosupplementierung) im Sinne eines physikalischen Effekts.
  • Entzündungshemmung: Hyaluronsäure entfaltet in vitro eine Hemmwirkung auf die Migration und Chemotaxis von PMN-Leukozyten, im Tiermodell ist nach systemischer Zufuhr ebenfalls eine lang anhaltende Entzündungshemmung beschrieben.

  • Regeneration der Knorpelmatrix: Diese Wirkung wird mit einer in vitro beobachteten wachstumsfördernden Wirkung von Hyaluronsäure auf Chondrozyten in Zusammenhang gebracht.

  • Stimulierung der endogenen Hyaluronsäure-Synthese. Existenz von Hyaluronsäure-Rezeptoren mit vielfachen Effekten auf entzündungsmodulierende Zellen und Chondrozyten.

Hyaluronsäure-Präparate zur Osteoarthrose-Therapie existieren derzeit in unterschiedlicher Zusammensetzung, der Hauptunterschied liegt im Molekulargewicht. Die praktische Verwendung von Hyaluronsäure-Präparaten lässt sich aufgrund klinischer Studien derzeit wie folgt zusammenfassen (Bröll und Kotz 2001): Die intraartikuläre Gabe von Hyaluronsäure führt, gemessen an der Schmerzskala und der funktionellen Verbesserung des Gelenkes, bei allen Patienten zu einer signifikanten Besserung im Vergleich zu Placebo und erreichte vergleichbare Werte wie bei nichtsteroidalen Antirheumatika. Die Indikation Osteoporose wird daher international unterstützt (EULAR2). Der Nachweis einer knorpelprotektiven Wirkung steht allerdings bis dato aus. Bei bis zu 20% der mit Hyaluronsäure behandelten Patienten treten, abhängig vom verwendeten Produkt vorübergehende lokale Nebenwirkungen wie Schmerzen, Schwellung und Rötung auf. Systemische Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Der Wirkungseintritt ist langsamer als nach Kortison-Injektionen, ab der dritten bis vierten Woche diesen in ihrer Wirkung allerdings überlegen. Die Anwendung richtet sich nach dem klinischen Bild, zugelassen sind fünf Anwendungen, in der Regel sind jedoch drei bis vier Einzelgaben ausreichend. In Bezug auf BSE sind alle in Verwendung stehenden Präparate unbedenklich.

Auszüge aus der Arbeit von Mag. pharm. Dr. Thomas Riedl

Spurensuche im Blutbild des Pferdes (Teil 2)

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blutbild-pferd-2Was verraten die einzelnen Werte im Blutbild des Pferdes?

Anders als bei einer normalen Routineuntersuchung sucht der Tierarzt bei einer Blutanalyse nach einer verdächtigen Substanz oder verdächtigen Werten, die Aufschluss über eine Krankheit geben kann.

Neben einer genauen körperlichen Untersuchung des Pferdes gibt das Blutbild Informationen nicht nur über akut sichtbare Erkrankungen sondern Krankheiten können sichtbar gemacht werden, die bereits vorhanden sind, lange bevor erste Symptome auftauchen.

Ein regelmäßiger Blutcheck (kleines Blutbild oder Differentialblutbild) gibt Aufschluss über einige wichtige Parameter (Muskelstoffwechsel, Sauerstoffversorgung, Leber und Nierenwerte).

Was Blutwerte beim Pferd verraten: 

Leukozyten
Abwehr von Krankheitserregern
- - Virusinfektion, Endotoxinwirkung, toxische Schäden; + + Entzündung, bakterielle Infektion
Eosinophile
Zerstörung von Bakterien und Geweberesten (phagozyteren)
+ + Endoparasiten, Ektoparasiten, Allergien insbesondere an der Haut -- Stress, nach Kortisontherapie,
Stabkernige und Segmentkernige
hoher Anteile sind erste Anzeichen einer Infektion oder körperlichen Belastung
-- Entzündungen insbes. eitrige Entzündungen; ++ Virusinfektion, aplastische Anämie, bakterielle Toxine;
Lymphozyten die eigentlichen Abwehrzellen des Körpers
-- Stress(syndrom); ++ chronische Infektion
Basophile
sie vermitteln allergische Reaktionen
selten erhöht Deutung unterschiedlich unklar
Monozyten Zerstörung von Bakterien und Geweberesten
++ virusbedingte Infektion (nicht grundsätzlich erhöht)
Erythrozyten Sauerstofftransport und  CO2-Abtransport ++ zur geringe Wasseraufnahme, Blutverdickung, Polyglobulie; -- Blutarmut, Hydrämie erhöhter Wassergehalt des Blutes; Infektion, Blutverlust;
Hämoglobin roter Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen, Sauerstoffbindung und -transport
siehe Erythrozyten
Hämotokrit Anteil der zellulären Bestandteile im Blut siehe Erythrozyten
MCV Volumen des Einzelerythrozyten -- Mikrozytose, Eisen-, Kupfer- und Vitamin-B6 Mangel; ++ Makrozytose, Verdacht auf Folsäure/Vitamin B 12 Mangel, Leberproblem
MCH/MCHC Hämoglobingehalt des Einzelerythrozyten -- oft Folgeerscheinung einer Mikrozytose
Thrombozyten Blutgerinnungseinleitung -- Blutungsneigung
Spurenelemente
Zink Kohlenhydrat und Eiweißstoffwechsel -- Hautprobleme, Haarausfall, erhöhte Infektionsneigung, zu hohe Kraftfuttergabe
Kupfer Nerven-, Blut-, Pigment- und Bindegewebsbildung -- Anämien, Skelettveränderungen, Gefäßrupturen; ++ Leberschädigung (Leberwerte beachten)
Selen Schutz der Zellmembranen -- Infektionsanfälligkeit, degenerative Herzmuskel- und Skelettveränderungen; ++Aufschuhen der Hufkapsel, Haarverlust
Stoffwechsel/Niere/Leber/Pankreas
Triglyzeride Fettstoffwechsel ++ Störung des Fettstoffwechsels
Harnstoff Eiweißstoffwechsel (Niere) ++ zu proteinreiches Futter, Dehydration (zu wenig Flüssigkeitsaufnahme), fehlende Elektrolyte, Nierenversagen "Urämie; -- ungenügende hepatische Synthese
Kreatinin Energiereserve im Muskel (dient zur Überprüfung der Nierenfunktion) -- Leistungsdefizite
Gesamteiweiß, Eiweiß gesamt (Niere) -- chron. Darm- oder Lebererkrankung, Unterernährung, Proteinurie, Dermatitis, Blutverluste; ++ chronische Infektionskrankheiten
Natrium Mineral für die Erregungsleitung von Zellen, lässt Rückschlüsse auf die Wasservers. des Körpers zu (Niere)
-- ungenügende Nierenleistung, Verluste durch Schwitzen; ++ ungenügende Wasseraufnahme, hypertone Dehydration
Kalium Nervenerregung, Muskelkontraktion, Wasserhaushalt (Niere)
-- starker Durchfall, Störung im Säure/Basen Haushalt des arteriellen pH Haushalts; ++ Urämie, Nierenversagen (Kaliumwert im Blut steigt an, wenn Blutprobe nicht sofort ausgewertet wird)
Phosphat, anorg. Energiestoffwechsel, Knochenaufbau, Zähne -- Mangelernährung; ++ Überfunktion der Nebenschilddrüsen
Calcium Knochenaufbau, Zähne, Muskelkontraktion, Blutgerinnung, Nervenreizleitung (Muskel)
-- Transporttetanie, Laktionstetanie, Muskelkrämpfe; ++ akute oder chron. Nierenerkrankung, Vit. D - Überversorgung
Chlorid   -- starkes Schwitzen, fehlende Salzversorgung
Magnesium Aktivierung vieler Enzyme (Muskel)
-- Krampfanfälle, Nervosität, Schreckhaftigkeit; ++ ungenügende Nierenleistung
CK Creatinkinase (Muskel, Herz) entzündliche oder degenerative Muskelerkrankung (GOT und LDH mitbeurteilen); erhöht auch bei starker Beanspruchung des Pferdes
LDH LDH ist ein körpereigenes Enzym (Muskel) ++ Herzmuskelerkrankungen, Lebererkrankung, Hämolyse (gleichzeitig niedriger Erythrozytenwert)
Bilirubin gesamt Leberwert (Bilirubin indirekt + Bilirubin direkt)
nicht sehr aussagekräftig, (Verhältnis Bilirubin direkt und indirekt auswerten lassen)
Bilirubin indirekt fettlösliches Hämoglobin Verhältnis zu Bilirubin direkt  3-4:1 optimal, wichtige Aussage über Lebertätigkeit
Bilirubin direkt wasserlösliches abgebautes Hämoglobin Verhältnis zu Bilirubin indirekt  1:3-4 optimal, wichtige Aussage über Lebertätigkeit
Albumin Leber (Albumin-Gesamteiweiß = Globulin) -- Lebererkrankung; ++ mögl. Infekt
GGT/y-GT Enzym - Leberfunktion ++ Erkrankung der Leber und der Gallenwege
GLDH Laborparameter zur Abschätzung einer Leberschädigung ++ Leberzellschädigung, Hepotopathien, Stauungsleber
GOT(AST) Enzym - Leberfunktion ++ entzündliche und degenerative Muskelerkrankungen, Erkrankung der Leber und der Gallenwege
AP(alkalische Phosphatase) Enzym (Leber) ++ Lebererkrankung, Knochen und Darm
CK Creatinkinase, Herzenzym (Leber) ++ Parameter zur Kontrolle eines Muskelzerfalls, Myopathien
CHE Cholinesterase (Leber) ++ schwere Allgemeinkrankheit, Vergiftung mit Insektiziden
Glukose Traubenzuckerspiegel im Blut -- Hyperlipämie (Vermehrung des Fettgehalts); ++ Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, Stresszustände, Diabetes mellitus
Cholesterin Gruppe der Nahrungsfette, wichtiger Bestandteil der Zellmembranen -- ungenügend hepatitische Synthese (Leber); ++ Hyperlipädimie, Fettleibigkeit, Stauungen der Gallenflüssigkeit

Die Auswertung des Blutbildes eines Pferdes wird oft nur sehr oberflächlich vorgenommen und immer wieder falsch bewertet. Das Blutbild ist immer nur eine Momentaufnahme und immer abhängig vom Trainingszustand, Geschlecht, Alter, von der Rasse und der Aufregung  des Pferdes zum Zeitpunkt der Blutabnahme sowie der Lagerungsdauer bis zur Auswertung des Blutes. Entscheidend für die Analyse wird immer die Beurteilung mehrerer Werte im Verhältnis zueinander sein. Ein einzelner erhöhter Wert hat i.d.R. keinerlei Aussagekraft. 

Erhöhte Leber- oder Nierenwerte? Unterstützen Sie Ihr Pferd mit Billy´s Nierenkräuter oder Billy´s Leberkräuter, GladiatorPLUS oder Kräuter von PerNaturam!

Erhöhte Leber- oder Nierenwerte?


Hochwasser – Auswirkungen auf die Pferdeweide

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Hochwasser PferdWenn das Hochwasser geht, bleibt oft stark belasteter Schlamm zurück.

Überschwemmungen auf der Pferdeweide können langfristig Nieren und Leber der Pferde stark belasten.

Bayern, Thüringen und Sachsen sind wohl die am stärksten betroffenen Länder des Hochwassers zum Sommeranfang 2013. Die Schäden an Gebäuden sind immens und es wird wohl noch viele Monate dauern, bis in den Katastrophengebieten wieder von einem normalen Alltag gesprochen werden kann. Weder das Wasser noch die durch die Fluten zerstörte Gebäude oder die durch Treibgut beschädigte Autos sind nach einer Flut das größte Problem während der Aufräumungsarbeiten. Am aufwändigsten ist es, den mitgeführten Schlamm zu beseitigen. In vielen Häusern hat es die Öltanks aufgeschwemmt und Heizöl lief aus. Fahrzeuge verloren Benzin oder Diesel und etliche Gülle-, Sickergruben und Kanäle wurden regelrecht „saubergespült“. Diese schlammige Brühe zog nicht nur durch die Häuser und Plätze der Dörfer und Städte, sondern meist über viel Weideland, eh es langsam in das Erdreich versickerte oder in den alten Flussbetten zurückfloss. Das diesjährige Hochwasser hat in einigen Regionen der Bundesrepublik hat viele tausend Hektar gutes Weideland überflutet. Der in den Wassermassen enthaltene Schlemmschlamm enthält viele kleine Schwebstoffe, die die Gifte und Schwermetalle aufnehmen (sie bleiben regelrecht daran haften) und so mit den Wassermassen mit getrieben werden. Später bleibt dieser giftige Schlamm auf den Ackerflächen und Wiesen liegen oder hängt im hohen Weidegras. Als Resultat werden die Gifte dann langsam in den Mutterboden ausgewaschen.

Belastungen durch Hochwasser beim Pferd

Die Weide selbst und das heruntergedrückte oder mit Schlamm bedeckte Gras werden sich schnell erholen. Gräser können auch unter verunreinigten Mutterbodenverhältnissen gut gedeihen und zeigen daher i.d.R. keine äußeren Veränderungen. Das Problem ist aber, dass die Gräser die Schadstoffe und giftigen Düngemittel aufnehmen und in den Stängeln und Blättern speichern. Die Tiere, die das Gras oder Heu später aufnehmen, belasten ihren Organismus dann mit diesen Schwermetallen und Dioxinen. (Bei einer Untersuchung von Überschwemmungsgebieten in Norddeutschland wurden Pferdeweiden untersucht. Hier waren Blei und Quecksilber meist nur leicht erhöht dafür aber Cadmium, Kupfer, Zink und das Pflanzenschutzmittel Diuron stärk erhöht.)

Was also tun, wenn das Wasser verschwunden ist und die Weide äußerlich wieder wie eine normale Pferdeweide aussieht:

  • Pferdeweide sorgfältig abgehen und auf angeschwemmte Fremdköper untersuchen. (Plastik, Zigaretten, Müll und Glasscherben). Bei Pferden reichen geringste Fremdkörper aus, um tödliche Koliken und Verletzungen im Verdauungstrakt hervorzurufen.
  • große Schlammflächen beseitigen
  • übelriechende Weideflächen längere Zeit nicht nutzen – auch nicht für die Heuernte
  • betroffene Weiden nicht bis auf die Grasnarbe abweiden lassen
  • Weiden, die lange unter Wasser standen, sind durch den Luftabschluss faul geworden – diese sollten gemäht und erst nach einigen Wochen wieder als Weide zur Verfügung gestellt werden.
  • Geben Sie in das Pferdefutter Gesteinsmehle wie Bentonit, Monolith oder Kieselgur, da diese auch Schwermetalle im Verdauungstrakt binden können.
  • Besser sind auch sogenannte Betaglukomananne. Wir empfehlen daher getrennt vom Mineralfutter MykoTox während der Weidezeit zu verabreichen. In stark betroffenen Gegenden kann ca. 20 Gramm Kieselgur zusätzlich dazugegeben werden. (Gesteinsmehle besser nicht pelletieren)
  • Entgiften Sie zweimal im Jahr die Nieren und anschließend die Leber, da diese stoffwechselrelevanten Organe am stärksten unter einer Belastung der Pferdeweide leiden.
  • Vermeiden Sie Heu aus belasteten Gebieten, da die Schwermetalle und Gifte auch im Pferdeheu enthalten sind. 

Entgiftung - was unser Ernährungsberater empfiehlt

Im Regelfall werden die Schadstoffe auf den Weiden keine akuten Vergiftungen hervorrufen. Dies zeigen auch Bodenuntersuchungen aus früheren Hochwassergebieten. Viele Schwermetalle werden auch über Leber und Nieren wieder ausgeschieden. Bei Tieren, die zur Lebensmittelgewinnung dienen, sieht die Lebensmittelbehörde daher in der Regel keine direkte Gefahr. Dies hängt aber auch damit zusammen, dass diese Tiere nicht viele Jahre auf diesen Weiden grasen, bevor es zum Schlachter geht. Das Problem tritt daher eher bei Pferden auf, da die Konzentration der Schwermetalle und Gifte durch die langanhaltende Belastung von Saison zu Saison steigt. Dadurch werden die Leber und Nieren in einem schleichenden Prozess beschädigt, was zu etlichen Stoffwechselproblemen führen kann. Als Ergebnis werden diese Pferde immer kränker, weil Leber und Nieren unter dieser Belastung leiden. 

Was tun, wenn das Pferd sein Ergänzungsfutter nicht frisst?

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Was tun, wenn das Pferd sein Ergänzungsfutter nicht frisst?Das ärgert einen ziemlich, wenn das Pferd das Ergänzungsfutter oder die neue Kräutermischung verschmäht. Selbst wenn man schon versucht hat mit den bekannten Tricks etwas Geschmack unterzumischen, gibt es Pferde, die keinen Bissen davon nehmen. Die oft verbreitete Meinung, wenn er es nicht frisst, dann braucht er es auch nicht, stimmt leider so nicht. Viel zu oft, beweisen dies die Pferde, die jährlich durch die Aufnahme von Giftpflanzen sterben oder schwer erkranken.

Geschmack wird erlernt

Im Regelfall ist bei den Pferden, ähnlich wie bei den Menschen, der Geschmack nicht angeboren, sondern ein Lernprozess, der schon im Fohlenalter einsetzt. Pferde können sich dann ein Leben lang an Geschmäcker erinnern und entscheiden oftmals aus dieser Erinnerung heraus, was gut ist oder was schlecht. Früher importierte ich viele Pferde aus Irland und es war keine Seltenheit, dass diese Pferde jede Form von Karotten komplett verschmähten und wir unsere Neuankömmlinge erst langsam daran gewöhnen mussten, dass diese gelbe Rübe ein besonderer Leckerbissen ist.

Nun, auch wenn Pferde gerne mal mit den Hufen im Boden scharren und Wurzeln fressen dürfte vor vielen tausend Jahren in der Tundra oder im Wald keine Karotte darunter gewesen sein. Was wir aber aus dieser Erfahrung lernen ist, dass eine noch nicht mit der „Geschmackserinnerung“ gekoppelte Verknüpfung im Gehirn stattgefunden hat und diese durch ständige Wiederholung geübt und somit gefördert werden kann.

Dran bleiben!

Verweigert also ein Pferd eine Kräutermischung oder ein Ergänzungsfutter heißt dies nicht zwangsläufig, dass dies nie gefressen wird. Die Pferde müssen ggf. langsam an dieses neue Geschmackserlebnis herangeführt werden. Wir selbst kennen dies von Dingen, die wir als Kinder regelrecht verschmäht haben und heute als Erwachsene gerne essen. (z.B. Oliven, Kapern oder Muscheln). 

Leider werden unsere Pferde bereits viel zu früh im Geschmacksinn regelrecht verdorben. Kaum ein Mischfutter enthält keinen Zucker (Melasse) oder süß schmeckende Bestandteile (Mais, Luzerne, Süßholz, Zuckerrübenschnitzel usw.).  Aus dieser Erkenntnis heraus entstehen auch immer neue Mischungen (selbst getreidefreie Mischfutter) die auf solche „Geschmacksverstärker“ nicht verzichten wollen bzw. können.  Somit programmieren wir unsere Pferde schon sehr früh darauf, wie etwas zu schmecken hat. Diese Fehlprogrammierung macht uns dann eine Futterumstellung auf möglichst naturbelassene Mischfutter und Kräuter (Bitterkräuter – die gerade für die Verdauung sehr förderlich sind - usw.) manchmal sehr schwer.

Oft hilft es schon, wenn man das gewohnte Mischfutter zunächst als Grundlage verwendet und ganz langsam in kleinen Dosen das neue Futter oder die Mischung beimengt. Wie bei einem kleinen Kind wird auch das Pferd mit seinem feinen Riechorgan den Betrug merken und erst mal alles stehen lassen. Aber wie auch bei einem kleinen Kind ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass das Futter im Laufe des Tages gefressen wird, wenn klar ist, dass es nichts anderes gibt.

Langsam daran gewöhnen

Geduld und Hartnäckigkeit führen in den meisten Fällen über Kurz oder Lang zum Erfolg. Eine mit eingeriebene Banane, ein Apfel oder eine Karotte bewirken auch oft Wunder. Wie gesagt starten Sie im Zweifelsfall immer erst mit einer minimalen Portion  - dies kann nur ein Teelöffel einer Kräutermischung oder Pulver/Pellets eines Ergänzungsfutters bedeuten, welches dann von Tag zu Tag minimal gesteigert wird.  Mischen Sie die leckeren Sachen mit in die Mischung und füttern Sie Leckerlis nicht mehr aus der Hand. Ein Schuss Honig oder Karottensaft bewirkt oft auch, dass die Pferde Ihre Verweigerungshaltung aufgeben.  Haferflocken werden ebenfalls gerne angenommen und solange die Portion die Menge eines oder zweier Zahnputzbecher nicht übersteigt braucht man auch keine Angst zu haben, das Pferd entwickle sich zum Durchgänger.

Hin und wieder können Ergänzungsfutter auch mit etwas Wasser zu einem Brei gerührt werden und wie eine Wurmpaste in das Maul des Pferdes oral verabreicht werden – aber wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Vierbeiner nach 4 bis 5 Tage das Weite sucht, wenn Sie in den Stall kommen.

Zusammenfassend ist es also wichtig, dass Sie eigentlich schon von der Aufzucht an Ihr Pferd darauf trainieren, dass Futter nicht grundsätzlich süß schmecken muss. Später kann man Pferde aber auch noch an neue Geschmäcker gewöhnen – hier braucht es aber ein wenig Zeit und konsequente Hartnäckigkeit. Aber es lohnt sich, wenn man sein Pferd auf Dauer gesund ernähren will.

Fütterung bei KPU - Natural Horse Care entwickelt neues Ergänzungsfuttermittel

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KPU-FuetterungImmer häufiger wird bei Pferden Kryptopyrrolurie (KPU) positiv getestet. Auch wenn oftmals irreführenderweise dabei von einer Erkrankung des Stoffwechsels gesprochen wird, ist dies bei Pferden nicht der Fall.

Dr. Carl Pfeiffer hat schon 1969 bei Menschen festgestellt, dass in bestimmten Fällen vermehrt Pyrrole (Bausteine u.a. des Hämoglobins) im Blut auftreten, die bei menschlichen Patienten u.a. bei Nahrungsunverträglichkeiten oder einer Vitamin B-Stoffwechselstörung aus einem Komplex mit gebundenen B6 und Zink bestehen. Diese werden in der Regel über den Urin ausgeschieden und können daher über ein entsprechendes von Dr. Pfeiffer entwickeltes Verfahren im Urin nachgewiesen werden.

Bei Pferden treten die Symptome nach heutiger Erkenntnis ursächlich auf Grund einer falschen und meist zu kohlenhydratreichen Fütterung auf. Vermutet wird, dass schon eine Fütterung mit schimmeligem oder belastetem Futter ausreichen kann, um KPU ähnliche Symptome auftreten zu lassen.

Daher raten wir bei schwer behandelbaren oder chronischen Verläufen wie Hufrehe, Allergien jeder Art (z.B. Headshaking, Sommerekzem, Mauke, Raspe), COPD, ROAR, EMS, hohe Reizbarkeit oder Nervosität, Mineraldefizite im Blutbild trotz ausreichender Mineralversorgung usw. zu einem KPU-Test.

Bei diesem Test zur Diagnostik einer Pyrrolurie beim Pferd wird in einem Spezialröhrchen Urin in ein dafür spezialisiertes Labor gesendet. Darauf zu achten ist, dass 3 bis 5 Tage vor der Urinentnahme keine Futterzusätze oder Wurmpasten verabreicht wurden. Das Labor ermittelt dann einen Indikanwert und den KPU-Wert. Insbesondere der ermittelte Indikanwert gibt bereits eine aussagekräftige Diagnose über den Fäulnisgrad des Darmes beim Pferd. Ein erhöhter Indikanwert weist meist auf eine durch Fehler in der Ernährung verursachte Dysbiose im Verdauungstrakt des Pferdes hin. Inwieweit diese Darmfäulnis bereits Einfluss auf die Aufnahme bzw. Symbiose von Mikronährstoffen wie Vitamin B, Zink und anderen Cofaktoren genommen hat zeigt dann der parallel ermittelte Kryptopyrroluriewert. In einem solchen Fall kommt es zu einer wie oben beschriebenen breiten Vielfalt an Symptomen. So sind der Indikan- und der KPU-Wert eine wichtige Entscheidungshilfe für den mit der Behandlung beauftragten Ernährungsberater.

Umstellung der Fütterung bei KPU

In den meisten Fällen muss die Wurzel des Übels zuerst behandelt werden. Erst durch Umstellung der Fütterung und eine anhaltende Sanierung der Darmflora wird die enzymatische Reaktion der B-Vitamine (insbesondere B6) und deren Cofaktoren wieder sichergestellt. Dieser Prozess kann aber einige Monate dauern und bei Pferden mit einem erhöhten KPU-Wert müssen daher die Defizite durch die stoffwechselbedingte Störung längerfristig durch gezielte Fütterung ausgeglichen werden.

Über die Therapiedauer wird noch ein wenig spekuliert und in manchen Publikationen spricht man von mehreren Jahren. Hier fehlt aber eine fundierte Untersuchung. Im Regelfall reicht ein Zeitraum für die Therapie von 6 bis 12 Monaten aus. Vorausgesetzt man stellt die Auslöser dieser Stoffwechselstörung (Fütterung) dauerhaft um. 

Unterstützt werden sollte bei KPU lt. Ernährungsberater Thomas Kranz der Stoffwechsel des Pferdes mit dem neuen KP-Ultra B von Natural Horse Care. Dieses spezielle Ergänzungsfutter baut mit Hilfe der enthaltenen Vitamine, Vitalstoffe und der enthaltenden Kräuter den Verdauungstrakt wieder auf und gleicht die durch die KPU entstehenden Mangelerscheinungen (Vitamin B, Zink, Selen usw.) wieder aus. Die Kräuter Mariendistel, Löwenzahn und Artischocke unterstützen die Leber in seiner Regeneration. Süßholz und Ginkgo haben einen wesentlichen Anteil an dem Wiederaufbau einer gesunden Darmschleimhaut.

Bananengrieß als natürlicher Lieferant von aktiviertem Vitamin B6 und Bierhefe (Vitamin B, Aminosäuren usw.) unterstützen den natürlichen Vitamin B-Stoffwechsel des Pferdes. 

Weintraubentrester als natürlicher Radikalfänger unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut und kann lt. wissenschaftlichen Studien selbst gefährlichen Bakterien im Darm den Garaus machen (z.B. Escherichia coli und Staphylococcus aureus). KP-Ultra B stabilisiert das durch KPU beeinträchtigte Wohlbefinden des Pferdes und gleicht durch eine ausgewogene Bereitstellung von organischen Mineral- und Spurenelementen die Verluste aus. 

KPU Fuetterung

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KPU beim Pferd - Was ist dran an der "Modekrankheit"?

Magengeschwüre beim Pferd: Hilfe durch Fütterung

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Magengeschwür Pferd FütterungNatural Horse Care entwickelt neues Ergänzungsfutter zur Unterstützung der Fütterung von an Magengeschwüren leidenden Pferden

Obwohl Pferdebesitzer heute weitaus besser über die richtige Fütterung ihrer Pferde aufgeklärt sind, nehmen die notwendigen Behandlungen von Pferden mit Magengeschwüren in den Tierarztpraxen ständig zu. Magengeschwüre beim Pferd werden auch heute noch durch gezielte Säureblocker mit dem Wirkstoff Omeprazol oder mit sogenannten Antazidas - also Säurepuffern - behandelt.

Der Behandlung des Magengeschwüres geht in der Regel eine Gastroskopie voraus. Einzelne Tierarztkliniken können diese bereits vor Ort durchführen und vermeiden dadurch einen Transport oder Klinikaufenthalt, der wiederum das Krankheitsbild verzerren würde. Einige Pferde reagieren nämlich auf diesen Stress ebenfalls mit vermehrter Säureproduktion und als Folge davon mit einer Reizung der Magenschleimhaut.

Je nach Schweregrad der Magenschleimhautläsionen wird dann die Fütterung des Pferdes optimiert. In vielen Fällen kann auf eine teure Behandlung mit Omeprazol verzichtet werden und ein Ergänzungsfutter zur Regulation der Magensäure kommt zum Einsatz. Sehr gute Erfahrungen haben wir hier in den letzten 10 Jahren mit dem Ergänzungsfutter GastroCare Plus von NutriScience gemacht.

MagenRegulat>> Unser neues optimiertes Produkt bei Magenproblemen: MagenRegulat <<

Aus diesen Erfahrungen heraus haben wir nun ein neues Produkt zur Fütterung des an einem Magengeschwür erkrankten Pferdes entwickelt. MagenRegulat von Natural Horse Care vereint zum einen die notwendigen und natürlichen Inhaltsstoffe zur Regulation des Säuregehalts im Pferdemagen und zum anderen wichtige Nährstoffe, die die Entstehung schützender Magen- und Darmschleimhäute unterstützen.

Lecithin wird z.B. in anderen Bereichen gerne auch bei Hochleistungssportlern eingesetzt, da man diesem die Eigenschaft nachsagt den Cortisolspiegel senken zu können. Auch leberschützende Eigenschaften, wegen des Anteils des Cholins im Lecithin, werden hier gerne diskutiert (Studien zu Pferden liegen leider noch nicht vor).

In unserem Fall hat Lecithin gemeinsam mit dem Sojafeinmehl (L-Glutamin) die Aufgabe, die Nährstoffversorgung einer Magenwand schützenden und heilenden Schleimhaut sicherzustellen.

Siliciumdioxid hat neben seinen nativen Inhaltstoffen einen säurepuffernden Effekt, ähnlich wie Magnesiumoxid, Calciumcarbonat oder verschiedene Gesteinsmehle, die in diätetischem Ergänzungsfutter zur Regulation der Magensäure eingesetzt wird.

Anforderungen an die Fütterung eines an Magengeschwüren erkrankten Pferdes:

Neben der an erster Stelle stehenden Vermeidung der Auslöser eines Magengeschwüres beim Pferd (Fütterung von größeren Kraft- oder Mischfuttermengen, lange Fresspausen, zu grobstängeliges Raufutter, Stress, Medikamente und Kräuter wie Ingwer, Teufelskralle usw.) geht es bei unserem MagenRegulat darum, alle Nährstoffe bzw. Vitalstoffe bereit zu stellen, um überschüssige Säuren zu regulieren und die Bildung einer schützenden Magenschleimhaut zu unterstützen.

MagenRegulat mit Pektin, Bierhefe, Weizenkleie, Lecithin, L-Tryptophan, Siliciumdioxid u.v.a. liefert die notwendigen Bausteine zur Unterstützung der Behandlung von Magengeschwüren beim Pferd.

Weitere Ratschläge über die Entstehung und Fütterung von Pferden mit Magengeschwüren finden Sie unter unseren Fachartikeln in der Rubrik „Kolik, Magengeschwür, Magenschleimhautreizungen“

 

Lesen Sie mehr zum Thema:

Magengeschwüre beim Pferd

Hufrollenentzündung beim Pferd

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Hufrollenentzündung beim Pferd

– wenn die „Umlenkrolle“  im Strahlbeinkomplex des Pferdes „klemmt“  

HufrollenentzündungDie Hufrolle beim Pferd übernimmt eine wichtige Lastenverteilung der tiefen Beugesehne auf dem Strahlbein. Die Diagnose Hufrollenentzündung muss ernst genommen werden und ohne einen detaillierten Therapie- und Fütterungsplan wird eine schnelle Genesung schwierig.  Lesen Sie mehr über die Hufrolle, den Auslöser einer chronischen Hufrollenentzündung (Podotrochlose), deren Behandlung aber auch der vorbeugenden Maßnahmen zur Vermeidung einer  Hufrollenentzündung. 

 

Als Hufrolle beschreibt man letztendlich den  gesamten  Komplex um das Strahlbein des Pferdes. (Strahlbein über das die tiefe Beugesehne „umgelenkt“ wird, den Hufrollenschleimbeutel, der sich zwischen Strahlbein und Beugesehne des Pferdes befindet, die tiefe Beugesehne sowie die Haltebänder für das Strahlbein des Pferdes = Strahlbeinband). Die Hufrolle ist mit etlichen Nerven- und Gefäßbahnen durchzogen.  Funktionell stellt das Strahlbein mit dem Schleimbeutel ein Gleitlager für die tiefe Beugesehne dar – ähnlich einer festen Rolle über die man ein Seil gleiten lässt um es an einer scharfen Kante nicht aufzureiben. Dieses schiffchenförmige Strahlbein (auf einem Röntgenbild gut zu erkennen) ist mit Knorpel überzogen und wird durch je ein Seitenband innen und außen fest positioniert.   

Die Bänder, die Beugesehne innerhalb der Hornkapsel und die Knorpelfasern im Strahlbein sind starken Druck- und Zugkräften ausgesetzt und daher sehr anfällig für Erkrankungen und Verschleiße an der Hufrolle.  Meistens wird eine Hufrollenentzündung an den Vordergliedmaßen diagnostiziert, da bis zu 65 % des Körpergewichtes (bei Springpferden deutlich mehr) auf den Vorderbeinen lastet. 

Hufrolle beim Pferd; unsere Tipps über Behandlung, Fütterung und Vorbeugung.

Auslöser einer Hufrollenentzündung beim Pferd

Heute weiß man, dass das Strahlbein alleine nicht die einzige Struktur ist, die zu einer Hufrollenentzündung führen kann. Verbesserte Untersuchungsverfahren (Magnetresonanztomographie – MRT oder Computertomographie – CT)  zeigen, dass nicht zwingend ein geschädigtes bzw. entzündetes Strahlbein primärer Auslöser der Hufrollenentzündung ist. Primär sind es meist Veränderungen im Knochengewebe (Zysten), krankhafte Prozesse innerhalb des Strahlbeins (z.B. Ödeme, kleinere Frakturen usw.) oder häufig eine Hufgelenksentzündung, die zu einer Veränderung des Strahlbeins bzw. des Hufrollenschleimbeutels führen. 

Folgende Faktoren können die Entstehung einer Hufrollenentzündung begünstigen:

  • unsachgemäße oder mangelnde Hufbearbeitung bzw. Beschlag
  • genetische Veranlagung
  • Schnelles Wachstum während der Aufzucht
  • zu  frühes Einreiten oder Antrainieren der Pferde
  • Überlastung durch schlechtes Training
  • Mangelversorgung (kein oder ungeeignetes Mineralfutter)
  • falsche Ernährung
  • Übergewicht
  • Fehlstellungen und Asymmetrien beim Pferd
  • Verletzungen und Narben im Bereich des Kronbeins, Strahlbeins oder Fesselträgers

Kennt man die möglichen Auslöser ist es auch einfach auf die Frage: „wie kann ich der Entstehung  einer Hufrollenentzündung vorbeugen“,  Antworten zu finden. Vermeiden Sie die oben genannten Punkte und das Risiko wird dadurch deutlich gemindert.

 

Behandlung bzw. Therapie eines Pferdes mit Hufrollenentzündung

Hier gilt nicht grundsätzlich je genauer die Diagnose und die Erkenntnis des Auslösers der durch den Hufrollenkomplex ausgelösten Lahmheit (Hufrollenentzündung) ist, desto erfolgreicher ist die Behandlung eines Pferds mit Hufrollenentzündung. 

Trotz teurer diagnostischer Aufwendungen hat man seit den letzten 20 Jahren  in der Therapie wenig Neues anzubieten. Im Vordergrund stehen immer eine dem Problem angepasste Bewegungstherapie - Belastung ohne Überbelastung. Ein  verordnetes Ruhigstellen des Pferdes, wie oft vorgeschlagen wird, wäre eher kontraproduktiv.

Zentrale Maßnahme bei einer Hufrollenentzündung ist auch heute noch eine korrekt angepasste orthopädische Hufbearbeitung bzw. ein orthopädischer Hufbeschlag. Gerade durch die richtige bzw. entlastende Stellung der betroffenen Gliedmaßen um Spannungen, Druck und Lasten insbesondere auf den Vordergliedmaßen des Pferdes zu verringern,  können erneute schädigende Belastungen und Reize vermieden werden. Außer der Hufbearbeitung kommen bei einer Hufrollenentzündung konventionelle medikamentöse Therapien (Entzündungshemmer, Eigenblut, Kortison usw.) in Betracht.

Fütterung eines Pferdes mit Hufrollenentzündung:

Hufrollenentzündung Fütterung

 

Farblichttherapie und ihre Wirkung auf den Organismus

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Farblichttherapie beim PferdWenn der Regulierungsmechanismus im Körper eines Lebewesens bei Klimaveränderungen, Stress oder durch Beeinflussung von Umweltgiften diese Ordnung nicht aufrechterhalten kann, dann sendet er Informationssignale, beispielsweise in Form von Schmerz oder anderen Unpässlichkeiten. Schmerz und Krankheit sind Energieblockaden aber auch Ausdruck dafür, dass eine notwendige Kommunikation von Zellen untereinander gestört ist.

Die Kraft des Lichts

Ohne das atmosphärische Umfeld ist Leben nicht möglich. Die Kräfte, von denen das Leben am meisten abhängt, liegen fast oder ganz jenseits vom menschlichen Einflussvermögen. Unser Leben und unsere Gesundheit sind von der Sonne abhängig. Unser Körper wandelt Lichtstrahlen in elektromagnetische Energie um, die wiederum biochemische Kettenreaktionen auslöst.

Wenn in den Wintermonaten die Tage kurz werden und nur selten die Sonne scheint, leiden wir leichter unter Depressionen und sind krankheitsanfälliger. Licht beeinflusst also unsere Stimmung und unsere Lebensenergie. Dunkelheit wirkt beruhigend, macht traurig. Helligkeit wirkt aufheiternd. Das Sonnenlicht steuert den Lebensrhythmus unserer Tiere. Zunehmende Helligkeit im Frühjahr bewirkt Anpaarung.

Licht hat wie alle Materie und Strahlung sowohl Teilchen- wie auch Wellenaspekt. Es hängt von der Art der Messung ab, ob Licht sich als Teilchen (Photon) oder als Welle zeigt. Ein Teilchen ist definitionsgemäß etwas Lokalisiertes, sozusagen eine auf den Punkt zusammengeschrumpfte Welle, während die Welle sich gerade durch ihre räumliche Ausdehnung auszeichnet. 

Licht wirkt Form bildend und Kraft fördernd

Eine Information führt zum „in Form bringen“, zum Erzeugen einer Struktur, die vorher nicht vorhanden war. Licht bringt Pflanzen und Lebewesen in Form. Licht wirkt innerhalb biologischer Systeme ordnend. Jede Schwingung und jede Frequenz bedeuten eine spezifische Information. Wenn eine Schwingung auf Wasser einwirkt, bildet sich in dem betreffenden Segment ein spezifisches Muster, eine entsprechende Form.

Das elektromagnetische Spektrum beginnt mit den Radiowellen, die eine niedrige Frequenz und lange Wellen haben. Dann folgen die infraroten Strahlen, das sichtbare Licht, das ultraviolette Licht, Röntgenstrahlen, Gammastrahlen und kosmische Strahlen. In dieser Reihenfolge werden die Wellenlängen immer kürzer und die Frequenz höher. Die kosmischen Strahlen haben die kürzeste Wellenlänge und die höchste Frequenz. Die Wellenlänge des sichtbaren Lichts entspricht der Wellenlänge der Sonnenstrahlen, wenn sie bei max. Kraft auf die Erde treffen. Diese Wellenlänge liegt zwischen 400-700 nm, wobei 1 Nanometer ein Milliardstel Meter ist. Sonnenstrahlen haben einen Doppelcharakter. Sie sind sichtbar als Licht oder Farbe und gleichzeitig fühlbar als Wärme und Energie.

Die meisten elektromagnetischen Wellen, wie die Radiowellen, sind für unser Auge nicht sichtbar. Die Wellen unterscheiden sich in ihrer Länge: Rundfunkwellen können mehrere hundert Meter lang sein, während die kosmische Höhenstrahlung Wellenlängen im kaum vorstellbaren Bereich von Millionstel Nanometer besitzt. Die Wellenlänge des für uns sichtbaren Lichts wird als optisches Spektrum bezeichnet. Im optischen Spektrum selbst wiederum schwingen verschiedene elektromagnetische Wellen, die von Zäpfchen auf der Netzhaut unserer Augen unterschiedlich wahrgenommen werden. Rotes Licht besitzt eine eher lange Wellenlänge, blaues Licht eine eher kurze.

Licht als Informationsträger

Unsere Körperzellen nehmen Licht auf, bewahren es und geben es wieder ab. Lichtquanten einer Strahlung, die aus lebenden Zellen kommen, bezeichnet man als Biophotonen. Ihre Leuchtkraft ist 10 hoch 18 mal schwächer als das Tageslicht. Das Licht unterhält eine Art Funkverkehr, dessen Signale mit weit größerer Geschwindigkeit und Effizienz Informationen im Organismus von Pflanze, Mensch und Tier weitergeben und steuern können, als dies über biochemische Kanäle möglich ist. 

In Telefonkabeln wirkt das Licht als Informationsträger. Licht wird digital in Lichtimpulse chiffriert, über ein Glasfaserkabel geschickt und am Zielort in der Sprache des Anrufers zurück gewandelt. 

Licht in unterschiedlicher Wellenlänge hat unterschiedliche Eindringtiefe. Lichteinwirkungen haben eine direkte Wirkung auf die Körperzellen, deren bioenergetisches Potenzial die Materie in einem Spannungszustand hält, der die normalen Lebensfunktionen gewährleistet. 

Im Zellkern dirigiert die DNS Doppelhelix durch Verwindung. Licht und Farbstrahlen beeinflussen die Verwindungen. Der Körper ist nur dann vital und leistungsfähig, wenn innerhalb seiner Grenzen ganz bestimmte, lebensnotwendige Bedingungen gegeben sind. Kranke Zellen geben kein Licht weiter! Normale, gesunde Körperzellen strahlen einen mehr oder weniger konstanten Strom von Photonen aus. Dringt z.B. ein Virus in eine Zelle ein, verändert sich die Ausstrahlung und klingt langsam ab. 

DNA als Licht

Untersuchungen von Dr. Fritz-Albert Popp und anderen Forschern verwirren die wissenschaftliche Gemeinde mit einem neuen Verständnis der DNA:  DNA ALS LICHT

Popp konnte zeigen, dass die DNA nicht nur chemisch funktioniert, wie die alteingeführte Theorie sagt, sondern auch auf einer Ebene darüber. Sie ist im Grunde ein Speicher des Lichts und eine Quelle der Biophotonenemission. Photonen bilden das elektromagnetische Spektrum. Sie treiben die Prozesse des Körpers an. Photonen unterschiedlicher Frequenzen haben unterschiedliche Auswirkungen. Popp und andere behaupten, dass der Körper sogar von einem Lichtfeld umgeben ist und dass die DNA auf die verschiedenen elektromagnetischen Frequenzen in diesem Feld antwortet und mit ihnen interagiert. 

Der physische Körper und seine DNA sind für ihre Gesundheit vom Licht abhängig – wobei bestimmte Arten von Licht Probleme verursachen, während andere wohltuend und heilend sind.

Wie erreicht und beeinflusst uns das externe Licht? 

Forscher haben Photonen untersucht und heraus gefunden, dass sie sowohl Wellen- als auch Teilchen-Eigenschaften haben und hauptsächlich über die Augen in den Körper gelangen. Das Auge übersetzt das Licht in elektrochemische Impulse, die vom Gehirn interpretiert werden können, und das Licht geht weiter in die kristalline Matrix oder das „faseroptische“ Netzwerk des Körpers. Indem es sich in der Retina von den Stäbchen und Zapfen zu einer anderen Ansammlung von Zellen bewegt, den Müllerzellen, hat das Licht Zugriff auf die Kristallmatrix des Körpers, über die es jeden Teil des Körpers erreicht. 

Die Kristallmatrix steht in Verbindung mit den Quantenfeldern der Photonen, die durch den Körper pulsieren. Diese Biophotonen wirken sich auf das ganze elektromagnetische Spektrum aus, indem sie Informationen durch all seine Schichten weiterleiten. Diese Bewegungen werden erleichtert durch die elektromagnetische Polarisierung der DNA, die quasi als Wegweiser für die direkte optische Information fungiert. Die elektromagnetische Energie und die Biophotonenenergie können kohärent oder nicht kohärent sein. 

Diese Kohärenz unterliegt zumindest teilweise unserer Kontrolle. Studien haben gezeigt, dass die positiven Gedanken, die wir im Herzen tragen, für eine Kohärenz zwischen elektromagnetischer Emission und Biophotonenemission sorgen, die dann die DNA dahin gehend verändert, dass unser Körper gesünder ist.

Energetische Wirkungen der Farben

Die Wirkung, die farbiges Licht bei der Bestrahlung der Körperoberfläche hervorruft, beruht auf einem vollkommen anderen Prinzip als der psychologische Einfluss, den das Betrachten farbiger Gegenstände ausübt. Eine Erklärung hierfür liefert inzwischen die moderne Biophotonenforschung mit dem Nachweis, dass die Zellen aller Lebewesen elektromagnetische Schwingungen ausstrahlen. Neben sichtbarem Licht handelt es sich hierbei vor allem um Mikrowellen. Über diese sog. Biophotonen kommunizieren die Zellen regelrecht miteinander, wobei die Intensität in etwa der einer Kerzenflamme entspricht, die man aus einer Entfernung von 25 km betrachtet.

Farblichttherapie PferdFarbenergien üben auf unseren Organismus einen chemischen Einfluss aus, wobei es zu einer erhöhten Stickstoffausscheidung und zu einer Steigerung der Verbrennungsvorgänge und des Stoffwechsels des Körpers kommt. 

Farbe stimuliert den Organismus fehlende Energie selbst zu erzeugen.

 

 

 

Nach Dr. Fritz-Albert Popp ist der gesamte menschliche und tierische Körper von einem Biophotonenfeld umgeben. Dieses stellt ein regulierendes Kraftfeld dar, das den ganzen Organismus umfasst und u.a. auch die gesamten biochemischen Vorgänge in uns maßgeblich beeinflusst. Im gesunden Zustand hat es durch seine hohe Kohärenz die Fähigkeit, auf alle Störungen und Einflüsse flexibel zu antworten und sie auszugleichen, wobei es ständig zwischen zwei Zuständen hin und her pendelt, die mit dem chinesischen Yin und Yang vergleichbar sind. Bei gesundheitlichen Störungen befindet sich das Biophotonenfeld in einem Zustand des Ungleichgewichts. Es hat seine Kohärenz eingebüßt und ist in Richtung Yin oder Yang festgefahren. Ziel therapeutischer Bemühungen müsste es nun sein, Informationen in den Körper einzuschleusen, die einen Ausgleich herbeiführen. 

Nach neuesten Forschungen ist die Haut in der Lage, Farbschwingungen aufzunehmen und deren Wirkung an das Innere des Körpers weiterzuleiten. Hierbei gibt es besonders empfängliche Hautareale und Punkte, zu denen u.a. auch die Akupunkturpunkte gehören. Einem russischen Forscherteam gelang in mehrjähriger Arbeit der Nachweis, dass es im menschlichen Körper Leitungsbahnen für Licht gibt, die exakt dem Verlauf der Meridiane in der Traditionellen Chinesischen Medizin entsprechen. Demnach ist farbiges Licht tatsächlich in der Lage, Informationen in den Körper einzuschleusen und Disharmonien auf der energetischen Ebene auszugleichen. 

Das über das Auge und die Haut aufgenommene farbige Licht stimuliert die verschiedenen Areale des Gehirns. Alle Organe und Muskeln werden vom Gehirn aus gesteuert und sind über das Nerven- und Hormonsystem vernetzt. Die übergeordneten Hormondrüsen – Hypothalamus und Hypophyse schütten biochemische Signal- und Botenstoffe (Hormone) aus und regeln damit das Wachstum, den Stoffwechsel, die Verdauung, den Tag-Nacht-Rhythmus und die Brunst bis zur Psyche und den Emotionen. 

Auf der körperlichen Ebene können Nervosität, Immunschwäche, Hauterkrankungen, Schmerzen, Koliken, Rücken- und Gelenkprobleme und Verletzungen therapeutisch unterstützt werden. Außerdem kann z.B. grünes Farblicht maßgeblich zur Heilung von Wunden beitragen. 

Auf der psychischen Ebene nimmt sie ein Einfluss auf Unruhe-Zustände, Schreckhaftigkeit, mangelndes Konzentrationsvermögen, Leistungsschwäche, Depressionen oder mangelndes Selbstbewusstsein und sorgt für Ausgeglichenheit und Entspannung nach jeder Art von Stress. 

Farbschwingungen

Jede Farbe hat eine andere Schwingungsfrequenz. Farbbestrahlung verändert die Schwingungen der Zellen, die sie erreicht. Jede Veränderung einer Schwingung löst eine Kettenreaktion von Schwingungen und Schwingungsveränderungen aus. Schwingung ist Energie. Jede Veränderung bringt Energie zum Fließen. Fließen von Energie ist Energie und ist kräftigend. Durch Anregungen oder Herabsetzen der Schwingungskapazität der Zelle ist eine Harmonisierung des inneren Körpergeschehens zu bewirken. Störende Schwingungen können durch spezifische Farbstrahlen ausgeblendet werden.

 

Farblichttherapie KatzeKatzen legen sich gerne vor die Farblampe!

 

Farblichtanwendungen zur Selbstbehandlung bei Pferden

Farblichttherapie PferdDie einfachste Methode der Selbstbehandlung mit Farben ist, das Pferd mit einer farbigen Lampe zu bestrahlen. Hierfür ist im Prinzip jede Farblampe geeignet, die über Farbfilter in den entsprechenden Farben verfügt. Mittlerweile gibt es preisgünstige LED-Farblampen. Die Dauer der Anwendung beträgt in der Regel 15-20 min oder besser noch so lange es das Pferd zulässt. Während dieser Zeit sollte das Pferd an einem ruhigen Platz stehen und sich in einem entspannten Zustand dem Einfluss der Farben überlassen. 


Indikationen für eine Farblichttherapie beim Pferd:

ROT

Farbe der Stärke, wirkt tonisierend auf Akupunkturpunkte und Meridiane, aktiviert und stärkt. Durchblutungsfördernd und Gefäßerweiternd. 

ORANGE

Die Farbe für Freude und Lebensenergie! Orange wirkt inspirierend, anregend und aufheiternd. Es vermittelt uns das Gefühl von emotionaler Geborgenheit und geistiger Vitalität. Orange fördert die Reinigung des Körpers und unterstützt alle Stoffwechselprozesse. 

GELB

Die gelbe Farbe  bringt alles zum Fließen. Ob Lebensenergie, Körpersäfte oder Gedanken. Mit dieser Farbschwingung ist es möglich, Frohsinn, Aufgeschlossenheit und Leichtigkeit in unseren Alltag zu zaubern. Körperlich wirkt sich Gelb besonders positiv auf das Lymphsystem aus. 

GRÜN

Grün steht für die Mitte, für Ausgleich, Beständigkeit und Stabilität. Diese Farbschwingung revitalisiert und gleicht alle Energien aus, kann jeden Meridian öffnen. 

BLAU

Blau wirkt allgemein beruhigend, schmerzstillend, kühlend und ableitend. Im psychischen Bereich schenkt diese Farbschwingung tiefe Entspannung, Erholung sowie geistige und emotionale Klarheit. Körperlich wie geistig lindert Blau besonders Symptome, die durch erhöhten Stress hervorgerufen werden. 

VIOLETT

Diese Farbschwingung ermöglicht Körper und Geist wieder in Harmonie zu kommen und fördert die Regeneration auf allen Ebenen. Wirkt auf das Unterbewusstsein. 

 

Quellenangaben: Der Energiekörper des Menschen: Handbuch der feinstofflichen Anatomie von Cyndi Dale, Lotos eBooks
Farblichttherapie für Pferde: Praxis der Farbpunktur von Dieter Mahlstedt, Sonntag-Verlag

Hafer fürs Pferd – Besser können Sie nicht füttern!

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Hafer fürs PferdDer Hafer zählt zu den gesündesten Getreiden überhaupt. Wegen seines guten Geschmacks und seiner Verträglichkeit wurde er von den Menschen in grauer Vorzeit zusammen mit anderen Heilkräutern gesammelt und gegessen. Irgendwann einmal begann man die Samen zu sammeln und kontrolliert anzubauen. Hafer ist auf Grund seiner „Rispen“ weniger ertragreich als Weizen oder Gerste und wurde erst 3000 v. Chr. großflächig gezüchtet und angesät. Weizen und Gerste hatte man hier schon ca. 7000 Jahre früher kultiviert. Hafer wuchs bis dahin zumeist als Beigras in den Getreidefeldern. Der ursprüngliche Hafer gehört zu der Familie der Rispengräser und wurde in der traditionellen chinesischen Medizin u.a. zur Regulierung des Blutzuckerspiegels verwendet. Zu welchem Zeitpunkt sich dann Hafer auch in der Pferdefütterung etablierte wird unterschiedlich bewertet. In Europa waren es sicher die Römer, die den Hafer in größeren Mengen auch an Pferde verfütterten und deshalb nach Deutschland brachten.

Hafer ist glutenarm – er kann aber noch viel mehr

Hafer hat im Vergleich zu anderen Getreidearten relativ wenig Gluten. Beim Pferd wird eine Glutenunverträglichkeit nur sehr selten beobachtet. Das Klebereiweiß "Gluten" kann im Darm zu Entzündungen der Schleimhaut des Dünndarms führen. Daher Hafer Pferdeignet sich Hafer insbesondere bei Pferden mit Neigung zu einer Getreideunverträglichkeit. Beachtlich ist der Anteil der essenziellen Aminosäuren. Diese Aminosäuren sind wesentliche Bausteine körpereigener Proteine und an wichtigen Aktivitäten des Stoffwechsels beteiligt.

Hafer ist reich an Mineralstoffen (Kalium, Magnesium, Eisen, Calcium und Phosphor), Vitaminen (Vitamin B, Vitamin E) und Spurenelementen (Zink, Selen), sofern der Mutterboden entsprechend wertvoll war. Da Hafer aber sehr viel Phosphor und im Verhältnis dazu wenig Calcium enthält, sollte bei größeren Mengen unbedingt an die Zufütterung eines calciumlastigen Mineralfutters gedacht werden.

Hafer hat einen angenehm süßlichen Geschmack und wird daher von Pferden sehr gerne gefressen. Mit einem Anteil von 59 % an Kohlenhydraten (überwiegend dünndarmverdauliche Stärke) und 7 % an Fett liefert er eine Menge Energie (ein Kilogramm Hafer hat fast doppelt so viel Energie wie Heu).

Wie viel davon ist gesund?

Wie mit allen Getreidesorten kann man auch bei der Haferfütterung keine pauschale Aussage für das Pferd treffen. Hafer sollte bedarfsgerecht – also vom Energiebedarf des Pferdes abhängig – gefüttert werden. In erster Linie sollte der Energiebedarf über Heu, Weidegras und Stroh sichergestellt werden. Viele Pferde haben dadurch bereits genug und kommen sehr gut auch ohne den Hafer aus. Pferde, die deutlich mehr bewegt werden, regelmäßig arbeiten oder im Sport geritten werden, sollte man aber zusätzlich mit einer Energiequelle, wie z.B. Hafer, füttern. Hafer wird zu 80 bis 90 % (je nach Quelle) bereits im Dünndarm verdaut; hier spielt es nur eine unwesentliche Rolle, ob Hafer im ganzen Korn oder gequetscht gefüttert wird. Kommt zu viel Stärke im Dickdarm an, führt dies zu einer Verschiebung der Darmflora und belastet die Entgiftungsorgane. Viele andere Getreidesorten besitzen eben nicht diese hohe Verdaulichkeit der Stärke im Dünndarm des Pferdes. Somit ist Hafer das für das Pferd geeignetste Getreide. Da verhindert werden soll, dass Stärke in den Dickdarm gelangt, werden andere Getreidesorten heutzutage thermisch aufgeschlossen.

Mineral- und Vitalstoffe als Haferergänzung - unser hochwertiges Mineralfutter im KombipackEnzyme (Amylasen) sind für die Verdauung im Dünndarm verantwortlich. Diese stehen aber nur begrenzt zur Verfügung. Pferde, in Abhängigkeit der Rasse und der Regelmäßigkeit einer Haferfütterung, können pro Mahlzeit zwischen 0,5 und 1 g Stärke je kg Lebendmasse im Dünndarm verdauen. 1 kg Hafer hat je nach Sorte und Erntezeitpunkt zwischen 350 und 600 g Stärke je kg. Daher dürfte bei manchen Pferden (gerade bei Robustpferderassen) bereits mit einem halben kg Hafer die enzymatische Stärkeverdaulichkeit erreicht werden. Größere Stärkemengen aus dem Hafer würden dann im Dickdarm durch Fermentation verdaut werden. Dies führt zu einer pH-Verschiebung, einer Anflutung unerwünschter Darmbakterien, Entstehung von Endotoxinen und am Ende zu einer Belastung der Entgiftungsorgane. In Folge entsteht eine negative Energiebilanz und die Pferde nehmen zusätzlich zu den Stoffwechselrisiken eher ab als zu.

Schwarzhafer, Goldhafer, Grünhafer – Welcher ist nun besser für das Pferd?

Hafer fürs Pferd: Achten Sie auf die Qualität!Es ist gar nicht so entscheidend welche Hafersorte am Ende im Futtertrog des Pferdes landet. Ob Schwarzhafer oder normaler Hafer – die Unterschiede sind minimal und rechtfertigen den Mehrpreis meistens nicht. Vielmehr ist die Qualität und die ordnungsgemäße Lagerung ein wichtiges Kaufentscheidungsmerkmal. Eine einfache Methode um Hafer selbst zu testen ist die sogenannte Wasserglasmethode. Nehmen Sie ein Glas voll Leitungswasser und geben Sie hier eine Hand voll Hafer hinein. Je mehr Haferkörner nach unten sinken, desto besser ist die Qualität. Wird das Wasser sehr trüb dabei, haften viel Schmutzpartikel und Milbenkot am Hafer.

Auch der Geruchstest ist hier ein gutes Mittel. Nehmen Sie mit beiden Händen eine große Portion Hafer und riechen Sie daran. Ein modriger oder gar beißender Geruch ist ein erster Hinweis auf schlechte Qualität. Am Ende zeigt auch die Farbe des Hafers ob man diesen an ein Pferd verfüttern sollte oder nicht. Guter Hafer ist goldgelb, aber auch braungelb wäre noch in Ordnung. Erst wenn Hafer sehr dunkel wird und keine gleichmäßige Färbung zeigt, ist auch hier Vorsicht geboten.

Ganz oder gequetscht verfüttern?

Beides ist möglich. Gequetscht oder gewalzt sollte der Hafer aber binnen 24 Stunden verfüttert werden. Gequetschter Hafer neigt sofort zur Schimmelpilzbildung. Pferde sind in der Lage Hafer im ganzen Korn zu fressen und zu verdauen. Das Ausscheiden von kleinen Mengen unverdauten Hafers ist dabei keine Seltenheit. Lediglich für ein altes Pferd mit schlechten oder fehlenden Zähnen sollte man den Hafer auf jeden Fall frisch quetschen.

Hafer ersetzt kein Mineralfutter!

Wie eingangs erwähnt hat Hafer eine Vielzahl wertvoller Mineralien und Vitalstoffe. Dennoch reichen diese nicht aus, um ein Pferd ausreichend damit zur versorgen. Ein gutes Mineralfutter optimiert die Fütterung. Bekommt Ihr Pferd sehr große Mengen an Hafer sollte das Calcium-Phosphor-Verhältnis überprüft werden. Häufig ist hier, insbesondere bei hohen Kraftfuttermengen in Verbindung mit Weidegang, eine Extragabe Calcium notwendig. Wer nicht auf unser Mineral Plus verzichten möchte (dies ist nicht auf die Fütterung großer Getreidemengen ausgelegt) könnte dies mit Orgamin von PerNaturam ergänzen.

Fazit: Hafer sticht das Pferd nicht!

Hafer in bedarfsgerechten Mengen macht Ihr Pferd nicht verrückt. Im Gegenteil. Hafer macht Pferde vital und lebensfroh. Hafer „wirkt“ ca. 1 bis 2 Stunden nach der Fütterung. In dieser Zeit können Sie sich diese Energie zunutze machen. Wollen Sie es aber ruhig angehen, warten Sie eben mit dem Bewegen bis mindestens 2 bis 3 Stunden nach der Fütterung, oder reduzieren Sie die tägliche Menge und füttern Sie ganzen Hafer. 


Zähne ganzheitlich betrachtet

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Das Zahn-Kiefergebiet des Pferdes ganzheitlich betrachtet

Beginnen wir ganz einfach mit der Anatomie des Kiefers beim Pferd. Das erwachsene Pferd hat im Ober- und Unterkiefer je sechs Schneidezähne (Incisivi I-III), sechs vordere Backenzähne (Prämolares II-IV) und sechs hintere Backenzähne (Molares I-III).

Zaehne Pferd Zaehne Pferd

 

Einmal pro Jahr ist die Zahnkontrolle unverzichtbar für unsere Pferde. Mit gesunden Zähnen fühlen sich Pferde wohl und verwerten ihr Futter effizienter. Das ist die Voraussetzung für ein gesundes und langes Leben, genauso wie die regelmäßige Hufbearbeitung und der Gesundheits-Check. Wir haben das Futter des Pferdes und seine natürlichen Fressgewohnheiten durch Domestikation und angepasste Haltung nachhaltig verändert. Die Pferde entwickelten sich früher in weiten Graslandschaften zu Nomaden-ähnlichen Weidetieren und ihr Gebiss ist perfekt daran angepasst. Die Haltung heute hat kaum noch etwas mit einem Nomadenleben gemeinsam, wo die Pferdeherde immer darauf ausgerichtet war, dorthin zu wandern, wo es die beste Nahrung und genügend Wasser gab.

Die Schneidezähne fungieren als Schneidewerkzeuge und die starke Oberlippenmuskulatur dient als Rupfwerkzeug. Die Backenzähne besitzen breitere, flache und leicht gewellte Kauflächen. Die Kauflächen haben eine Schrägstellung. Der Unterkiefer ist schmaler als der Oberkiefer, deshalb kaut das Pferd immer nur auf einer Seite. Infolge der Schrägstellung der Kauflächen kommt es zu Zahnspitzenbildung an den Unterkiefer-Backenzähnen, an der Zungenseite und bei den Oberkiefer-Backenzähnen an der Backenseite.

 

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                Unterkiefer-Backenzähne                                                 Oberkiefer-Backenzähne

 

Mit seitlichen Kieferschlägen wird das Futter zermahlen. In einer Minute werden 70 – 80 Kieferschläge ausgeführt. Während dieses Vorgangs produzieren die Speicheldrüsen ca. 40 kg Speichel pro Tag. Das raufaserige Futter, wie Heu oder Stroh, muss wirksam eingespeichelt und zermahlen werden, damit der Nahrungsbrei bestens vorbereitet abgeschluckt werden kann, sonst kann es leicht zu Verstopfungen kommen. Im Laufe eines Pferdelebens verändert sich die Form des Kiefers und der Zähne. Ein Grund mehr regelmäßige Zahnkontrollen durchführen zu lassen. 

Sie können leicht selbst von außen Ober- und Unterkiefer abtasten, um Druck-sensible Stellen aufzuspüren. Wenn Sie solche Stellen finden, dann ist es ratsam einen Tierarzt nachschauen zu lassen.

Zaehne Pferd

 

Häufige Zahnprobleme: 

  • scharfe Spitzen und Kanten der Backenzähne, die die Backenschleimhaut oder die Zunge verletzen
  • zurückgebliebene Zahnkappen (Reste von Milchzähnen, obwohl die neuen Zähne schon durchgebrochen sind)
  • schmerzhafte Schleimhautverletzungen durch Wolfszähne
  • verlorene und abgebrochene Zähne
  • ungleichmäßige Kauflächen
  • zu lange Zähne
  • Infektionen an Zähnen und Zahnfleisch
  • Fehlstellungen
  • Zahnfleischerkrankungen
  • übermäßig abgenützte Zähne

Die Symptome von Zahnerkrankungen sind vielfältig. Sie reichen von Behinderungen des Kauaktes über Futterverlust aus dem Maul während des Kauens oder übermäßiges Speicheln und unverdauter Nahrung im Kot bis zu Abmagerung des Pferdes, starker Maulgeruch und Fieber.  Spätestens dann wird sicher ein Tierarzt beauftragt das Pferd zu untersuchen. Manchmal auch, weil das Pferd Probleme mit dem Trensen- oder Kandarrengebiss beim Reiten zeigt. 

Doch was ist, wenn Zähne- oder Kieferprobleme Auslöser für ganz andere Probleme sind?

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) hat über die 5-Wandlungsphasen eine eigene Herleitung von Symptomen und es ist wirkliche schade, dass diese Betrachtungsweise nur selten in der Veterinärmedizin zur Diagnose heran gezogen wird. 

Die Zähne und der Kiefer haben direkte Bezugszonen zum restlichen Organismus. Da fragt sich manch einer, warum die Knieprobleme bei seinem Pferd therapieresistent sind. Einen direkten Bezug zu den Zähnen wird in der Regel gar nicht hergestellt.

Zaehne Pferd

 

Jedes der fünf Elemente Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz wird jeweils den Organen zugeordnet. So gehört zu Feuer > Herz und Dünndarm; zu Erde > Milz und Magen; zu Metall > Lunge und Dickdarm; zu Wasser > Blase und Niere und zu Holz > Leber und Gallenblase. (Für alle die jetzt denken „das Pferd hat doch gar keine Gallenblase“ - aus chinesischer Sicht schon, auch wenn die Leber die Funktion der Gallenblase übernimmt.) 

 

In der nachstehenden Tabelle werden die Bezugszonen der Zähne zu den Organen dargestellt:

 

Unterkiefer-Zuordnung

Zaehne Pferd

Oberkiefer-Zuordnung

Zaehne Pferd

 

Durch die Berücksichtigung dieser möglichen Zusammenhänge und Vernetzungen können Auswirkungen von erkrankten Zähnen zu anderen Organen und Gewebesystemen abgeklärt werden.

Wechselwirkungen kann es grundsätzlich in beide Richtungen geben. Das bedeutet: auch ein erkranktes Organ kann zu Beschwerden an den zugehörigen Zähnen führen. 

Das ist ein interessanter Ansatz für alle bisher ungeklärten Fälle. Die Zahn-Bezugszonen liefern einen wichtigen Aspekt, so dass die ganzheitliche Betrachtungsweise in der Befunderhebung nicht mehr weg zu denken ist.


Links:

Internationale Gesellschaft zur Funktionsverbesserung der Pferdezähne e.V. (www.igfp-ev.de)

 

Warnung vor der Verabreichung von MMS an Pferde

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Warnung vor MMS beim Pferd

MMS - Miracle Mineral Supplement

– Die Lösung aus Natriumchlorit (NaClO2) und Säure (Essigsäure, Zitronensäure oder 9 % Salzsäure)

Leider erreichen uns mittlerweile vermehrt Anrufe über dramatische gesundheitliche Störungen bei Pferden, während diese mit MMS "behandelt" wurden. Diese plötzliche Anhäufung von Hilferufen an unseren Ernährungsberatern, veranlasste uns, die Hintergründe und Gefahren näher zu beleuchten.

Was ist MMS?

MMS wird auch gerne „aktivierter Sauerstoff" oder „Vitamin O²", Dioxychlor (anderer Hersteller) oder MMS1 benannt. Seit kurzem ist auch das Produkt MMS2 auf dem Markt. Miracle Mineral Supplement wird als angebliches Wunder-Mineral-Ergänzungfuttermittel bei Pferden aber auch insbesondere als Nahrungsergänzung bei Menschen meist über das Internet angeboten. Erfinder bzw. Entdecker der angeblichen Eigenschaften dieser ca. 28% starken mit Säure versetzten Kochsalzlösung war der noch lebende Goldsucher und Ingenieur Jim Humble (weder Arzt noch Biochemiker oder Biologe). Ein Mitglied seiner Expedition erkrankte im Dschungel Guyana's an Malaria und wurde angeblich nach Einnahme des „stabilisierten Sauerstoffs" binnen weniger Stunden wieder gesund.

Wie wendet man MMS an?

Leider kursieren hier abweichende Dosier- und Mischungsvorschläge. Man gibt also einige wenige Tropfen (1 bis 15) auf die ca. 5 fache Menge Zitronen- oder Essigsäure und vermengt diese nach ca. 3 Minuten mit ca. 200 ml Wasser. Vorher kommt es zu einer chemischen Reaktion und der Freisetzung von Chlordioxid. Diese stark reagierende Lösung soll dann getrunken werden. Diesen Vorgang wiederholt man mehrmals am Tag (2 bis 3 mal). Bei Pferden werden ca. 80 bis 240 Tropfen MMS und die gleiche Anzahl Säure pro Tag empfohlen, die dann in eine Spritze oder unter das Futter gemischt werden.

Was kann MMS?

Die Berichte über die Heilungserfolge (ohne wissenschaftliche Nachweise, Doppelblindstudien usw.) müssten eigentlich stutzig machen. MMS soll lt. Jim Huble und seinen Jüngern gegen fast jede Form von Krankheit helfen. Hier werden von Aids- oder Krebspatienten berichtet, die bereits nach einem Tag wieder gesund waren.

Pferde mit Hufrehe und Pferde mit Cushing oder Spat und Arthrose , Pferde mit Sommerekzem oder chronischer Bronchitis (ROAR) sowie alle grippalen Infekte bei Pferden werden lt. der Veröffentlichung von Humble binnen kurzer Zeit durch MMS geheilt. Der Entdecker dieses Wundermittels und Gründer einer eigenen Kirche beschreibt über 200 schwere Erkrankungen, die mit dieser Kochsalzlösung angeblich erfolgreich behandelt werden könnten.

Die Entdeckung einer solchen breiten nachweislichen Heilwirkung würde im Nu ein wesentliches Unheil auf dieser Welt auslöschen und würde mit Nobelpreisen überschüttet werden, wäre an den Heilaussagen etwas dran. Warum dies nicht geschehen ist und warum MMS bzw. der Einsatz von durch Reaktion entstandener chloriger Säure bei uns als WC- und Abflussreiniger (Domestos) und nicht als Medikament vertrieben wird, sollte jedem zu denken geben.

MMS für Pferde nur unter hohem Risiko!

Chlordioxid wird in Deutschland als Wasseraufbereiter oder zum Bleichen von Textilien eingesetzt. Hierbei handelt es sich um ein oxidierendes Biozid mit antiviraler und antibakterieller Eigenschaft. Die These, dass bei der Einnahme nur krankmachende Erreger abgetötet werden (ph-Wert) ist völliger Unsinn, da sonst eine effiziente Reinigung bei Trinkwasser nicht möglich wäre. (Chlordioxid zerstört alle Fäkalbakterien im Trinkwasser – also alle die, die im Darm von hoher Bedeutung sind.)

Die wissenschaftliche Fachliteratur weist in den Versuchsreihen mit Chlordioxid auf Methhämoglobinbildung, hämolytische Anämien (Blutarmut durch ein "Zerplatzen" der roten Blutkörperchen) und erniedrigte Glutathion-Spiegel hin. Bei einigen Tieren haben wir massive Schleimhautverätzungen festgestellt. Ein Hinweis darauf, dass MMS nicht in die Hände des Tierbesitzers gehört.

Fazit:

Nicht ohne Grund warnen sämtliche Behörden (Deutschland, Schweiz, Kanada, Frankreich u.v.m.) vor dem Kauf und der Einnahme von MMS. Chlordioxid kann in der Wasseraufbereitung oder Desinfektion gute Dienste erweisen. In den Pferde- oder Hundeverdauungstrakt gehört MMS auf keinen Fall – das ist Tierquälerei.

Links:

Bundesamt für Gesundheit Schweiz

Verbraucherschutz

Giftnotruf Erfurt

Nach der Kolik ist vor der Kolik

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KolikAuch heute noch ist die Kolik eine der häufigsten Erkrankungen beim Pferd. In der Regel ist die von starken Bauchschmerzen begleitete Verdauungskolik beim Pferd nur mit Medikamenten und Unterstützung eines Tierarztes behandelbar. Je nach Statistik müssen dabei  10 bis 20 % der Pferde mit einer Kolik auf den OP-Tisch und nicht jedes Pferd überlebt diesen häufig sehr komplexen Eingriff. Aber gerade nach überstandener Medikation oder Operation sollte der Nachsorge ebenso große Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nachdem die Pferde nach einer behandelten Kolik keine Symptome mehr zeigen und nach 2 bis 3-tägiger Diät wieder ganz normal versorgt und bewegt werden, sollte mit einer Nachbehandlung begonnen werden.

Eine Studie aus dem Jahr 2014 hat an Kolik erkrankte Pferde nach der Behandlung etwas genauer unter die Lupe genommen und dabei eine besorgniserregende Beobachtung gemacht:

Annähernd 80 % der mit einer Kolik behandelten Pferde entwickeln binnen 4 Tagen ein Magengeschwür!

Bei der Therapie einer Kolik sind die betroffenen Pferde physischen und psychischen Faktoren ausgesetzt. Der starke Schmerz, die Behandlung selbst, der evtl. Transport in die Klinik und der Futterentzug führen beim Pferd zu einer massiven Stresssituation. Hormone wie Cortisol und Adrenalin werden vermehrt ausgeschüttet und scheinen nach ersten Annahmen verantwortlich für eine erhöhte Freisetzung von Magensäure zu sein.

Die Kombination aus Magensäure, Futterentzug und Medikamenten führte bei über 80 % der untersuchten Pferde nach nur wenigen Tagen zu krankhaften Schleimhautläsionen im Magen.  Das heißt,  die schützende Magenschleimhaut fehlt an vielen Stellen und kann daher die empfindliche Magenwand nicht mehr vor der aggressiven Magensäure schützen. Somit wurde nicht nur der drüsenlose und weniger mit Schleimhaut geschützte Teil des Magens nach einer Kolik schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Nach einer  Kolikbehandlung an Magenschutz denken!

Auch wenn die Studie (Gehlen H, Schmitz R, Kläring A (2014)) noch einige Fragen offen lässt, so kann zumindest eine Erkenntnis daraus gewonnen werden. Die häufig nur sehr kurzfristige Behandlung mit Medikamenten, die Futterrationierung, der evtl. Transport und der Stress des Pferdes reicht aus, um bedenkliche Magengeschwüre entstehen zu lassen.  Empfehlenswert wäre daher unserer Meinung nach, unmittelbar nach der Behandlung einer Kolik eine sofortige Pufferung der Magensäure vorzunehmen.

Unsere Empfehlung:

KolikMit dem Ergänzungsfutter GastroCare Plus von NutriScience sorgen Sie nicht nur für einen ausgewogenen pH-Wert im Magen, sondern tragen mit der Zuführung spezieller Nähr- und Wirkstoffe zur Entwicklung der die Magenwand schützenden Schleimhaut bei.

Zur vorbeugenden Verabreichung empfehlen wir  eine  mindestens 3 x tägliche Gabe  a 15 Gramm über eine Zeitraum von 3 – 4 Wochen.

Arthrose beim Pferd aus Sicht der Homöopathie

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Pferde mit Arthrose oder Gelenkbeschwerden können auch homöopathisch behandelt werdenHäufig wird die Arthrose beim Pferd eher konventionell d.h. schulmedizinisch behandelt. Diese Form der Behandlung schließt jedoch eine homöopatische Behandlung des Pferdes mit Arthrose nicht aus. Eine homöopathische Therapie ist nicht nur als Alternative zu konventionellen Maßnahmen, sondern auch als Ergänzung zu schulmedizinischen Maßnahmen sinnvoll. Viele meiner Tierheilpraktiker-Kollegen und –kolleginnen vertreten die Auffassung, dass der Einsatz von Homöopathie und das gleichzeitige Verabreichen von Kortikosteroiden (Corticoide) unsinnig sei, weil dadurch die Kraft und Wirkung von homöopathischen Arzneimitteln unwirksam werde. Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Ich therapiere seit mehr als 10 Jahren Pferde mit allen möglichen Arten von Arthritiden und weiß, dass der Patient sehr wohl selbst entscheidet, welche Information er verarbeiten kann oder nicht. Ich habe fast nur „austherapierte“ Patienten in der Behandlung, die Langzeit-Kortisongaben hinter sich hatten und trotzdem sehr gut auf die Homöopathie reagieren.

Homöopathische Therapieansätze bei einem Pferd mit Arthrose

Um eine sinnvolle homöopathische Therapie bei einem Pferd mit Arthrose beginnen zu können, muss der Homöopath eine Menge Informationen über seinen Patienten sammeln. Das nennen wir Anamnese. Außerdem ist es unerlässlich zu eruieren, welche Art von Arthrose beim Pferd vorliegt und welche Ursachen dafür in Frage kommen.

  • Liegt eine degenerative Gelenkerkrankung aufgrund von Abnutzung oder Überanstrengung vor, ist es der schleichende Prozess der Alterung des Pferdes oder handelt es sich um eine Autoimmun-Erkrankung?
  • Die homöopathischen Therapieansätze bei einem Pferd mit Arthrose sind vielfältig. Haben wir es hier mit einem akuten Entzündungsschub zu tun oder mit einer chronischen Erkrankung, die zu nachhaltigen Bewegungseinschränkungen führt.
  • Hat sich der Knorpel schon komplett abgenutzt oder besteht noch die Möglichkeit den Organismus zu vermehrter Syniovialproduktion zu innervieren?
  • Funktioniert das periphere Nervensystem? Sind die Reizleitungen durchlässig?
  • Welche Symptome liegen außerdem vor?
  • Wie ist die Gemütslage des Pferdes und was sind seine typischen Verhaltensweisen?
  • Was ist außergewöhnlich bei diesem Pferd mit Arthrose?

Das sind die Voraussetzungen, die uns Homöopathen helfen, die richtige Therapie auszuwählen. Wir können das Pferd mit Arthrose auf unterschiedlichen Ebenen therapieren – auf der körperlichen und der seelischen Ebene. Die Schulmedizin wird i.d.R. nur den Organismus reparieren, sofern dieser noch auf Impulse reagieren kann. Homöopathie reguliert, sofern noch keine Zerstörung vorliegt. Das bedeutet, homöopathische Arzneimittel regulieren körperliche und seelische Missstände (Erkrankungen) ohne Nebenwirkungen.

Welche Alternativen bietet die Homöopathie bei einem austherapierten Pferd?

Welche Globuli können bei Pferden mit Arthrose verabreicht werden. Tipps vom HeilpraktikerWenn Sie eine schulmedizinische Arthrose-Therapie mit Ihrem Pferd hinter sich haben, dann kennen Sie die Grenzen und die Nebenwirkungen. Durch häufige Kortikosteroidgaben kann es zu vermehrtem oder verringertem Appetit kommen, was wiederum zu Koliken, Gewichtszunahme oder Gewichtsreduktion bei gleichzeitiger Muskelathrophie führen kann. Es kann zu Hautekzemen kommen oder zu schlecht heilenden Wunden. Ganz abgesehen von einem lethargischen Gemütszustand der Pferdes.

Deshalb macht es mir große Freude gerade schulmedizinisch „austherapierte“ Pferde mit Homöopathie zu helfen. Öfter als manch einer annehmen mag, gelingt es, die Lebensqualität des Pferdes enorm zu verbessern. Das heißt, es bleibt beweglich und kann je nach Heilungsverlauf maßvoll strapaziert werden.

Akute Entzündungsschübe werden mit häufigeren Gaben tieferer Potenzen mehrmals täglich therapiert. D-Potenzen sowie LM-Potenzen sind dafür sehr gut geeignet. Je nach Ursache und Charakteristika der Erkrankung kommen verschiedene homöopathische Arzneimittel bei einem Pferd mit Arthrose in Frage, wie u.a. Aconitum, Belladonna, Lachesis, Brynia, Ruta, Rhus toxicodendron, Apis mellifica, Ledum, Lycopodium, Silicea – um nur einige zu nennen.

 

 Das sollten Sie wissen!  
  • Arthrosen werden unter dem Begriff degenerative Gelenkerkrankungen zusammengefasst.
  • Die Diagnose wird auf unterschiedliche Art und Weise gestellt: klinische Untersuchung,Thermographie, Röntgenuntersuchung, Arthroskopie und Analyse der Synovia sowie allgemeine Lahmheitsuntersuchungen.
  • Die Ursachen können vielfältig sein und reichen von geriatrischer Entwicklung oder angeborene Fehlstellungen über Abnutzung durch Überanstrengung, infektiöser Arthritis bis zu Autoimmun-Reaktionen.
  • Homöopathisch können mehrere Arzneimittel in tiefen Potenzen und auch LM-Potenzen akute Entzündungsschübe schmerzlindernd unterstützen.
  • Chronische Arthritiden sind langfristig homöopathisch konstitutionell therapierbar.
Voraussetzung:
  • Beseitigung der primären Ursachen
  • Anpassen der Fütterung, Haltung und Bewegung
  • Unterstützung mit Physiotherapie, Akupunktur, Blutegel- und Farblichtherapie
 


Chronische Gelenkserkrankungen (Arthrose) beim Pferd - Homöopathie

Bei chronischen Arthrose-Pferden ist es wirkungsvoller eine Konstitutionstherapie anzustreben. Das bedeutet der Homöopath findet das einzige Mittel, das möglichst alle Symptome des Patienten abdecken kann. Dafür braucht ein guter und seriös arbeitender Homöopath etwas Zeit. Denn nun muss er, sofern er keine Software dafür benutzt, mit Hilfe eines sogenannten Repertoriums (Symptomenverzeichnis) diese einzig auf das Pferd passende homöopathische Arznei finden. Dann seine Auswahl mit der Arzneimittelbeschreibung in der Materia Medica (Arzneimittelverzeichnis) vergleichen, um zu entscheiden, welches die passende Arznei für seinen Patienten ist. Dazu ist es notwendig, den Patienten sehr gut einschätzen zu können, vor allem sind hier seine Verhaltensweisen und Gewohnheiten sowie seine Gemütsverfassung von herausragender Bedeutung. Mögliche homöopathische Arzneimittel bei einem Pferd mit chronischer Arthrose können z.B. Calcium carbonicum, Calcium phosphoricum, Nux vomica, Hamamelis u.a. sein. Dieses homöopathische Arzneimittel wird in der Regel in einer höheren C-Potenz ab C200 oder feinstofflicher verabreicht. Diese Potenzierung hat die Eigenschaft tief auf allen Ebenen des Pferdes mit Arthrose zu wirken und die Wirkung hält lange an, so dass eine Wiederholung normalerweise nicht nötig ist. Weitere Gaben homöopathischer Arzneimittel müssen unbedingt mit einem ausgebildeten Homöopathen abgestimmt werden, denn unter den homöopathischen Arzneimitteln sind nicht alle miteinander „befreundet“. Es gibt auch feindliche Mittel, die in der Mittelfolge Unsinn anrichten können. Ich rate dringend davon ab, die Medikation selbst durch zu führen oder einem unerfahrenen Therapeuten anzuvertrauen. Jedes Mittel hat unterschiedliche Reaktionszeiten und kann – nicht korrekt repertorisiert (ausgewählt) – nachhaltige unerwünschte Veränderungen verursachen, die einer Heilung nicht dienlich sind. Falls dennoch eine falsche Potenzierung zum Einsatz gekommen ist oder sogar ein falsches Mittel, weiß der erfahrene Homöopath, was zu tun ist. Bitte auch hierbei keine eigenen Maßnahmen ergreifen, damit kann unter gewissen Umständen eine wirksame Therapie, die „nur“ zu Erstverschlimmerungen geführt hat, völlig hinfällig werden.

Bei Pferden mit Arthrose unterstützt Chondroitin, Glukosamin und die Hagebutte die Regeneration. Hier gelangen Sie zum Angebot

Zusätzliche Maßnahmen, die die Lebensqualität des Arthrose-Pferdes verbessern

Es gehört auch dazu, das Pferd in eine möglichst artgerechte Haltung zu geben. Täglich sollte freier Auslauf möglich sein, zu tiefe Matschböden ausgeschlossen werden und nachts sollte ein weiches Lager zur Verfügung stehen. Die Fütterung sollte analysiert und modifiziert werden. Zusätzliche tägliche maßvolle Bewegung je nach Krankheitsbild sollte ebenfalls gewährleistet werden, jedoch ohne Überanstrengung. Physiotherapeutische Unterstützung zur Lockerung der Muskulatur ist ebenfalls sinnvoll. Bei Arthrosen hat sich die 

Farblichttherapie als heilvoll erwiesen. Tägliche Bestrahlung mit einer Farblampe bringt sehr gute Bewegungsergebnisse. Mancher Pferdehalter hat einen Farblichtstrahler in seiner Box eingebaut. Die Pferde genießen diese sanfte Therapie. Außerdem ist auf eine regelmäßige, in kürzeren Abständen, durchzuführende Hufbearbeitung zu achten. Unterstützende Maßnahmen sind auch das nächtliche Anlegen von durchblutungsfördernden Karpalgelenk- oder Sprunggelenkschonern wie von Back on track® oder Ceratex®, aus Keramikmaterial.

Eine Arthrose-Diagnose beim Pferd bedeutet nicht das Ende der Bewegung, sondern den Beginn eines neuen Lebensabschnitts für Pferd und Halter. Entwickeln Sie neue Ideen die Zeit mit anderen Inhalten für sich und Ihrem Partner Pferd zu verbringen. Es gibt so viel mehr als nur Reiten – jedoch ausreichend Bewegung sollte auf jeden Fall dabei sein!

Das optimale Mineralfutter für Pferde: wer die Wahl hat, hat die Qual!

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Mineralfutter für Pferde im Vergleich

Mineralfutter Pferd VergleichDas Angebot zur Sicherstellung des Grundbedarfes eines Pferdes an Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Aminosäuren und anderen Vitalstoffen ist immens. Unzählig viele Hersteller bieten eine Fülle an Mineralfuttern an. Die Palette reicht von der Vitalstoffversorgung für spezielle Pferderassen bis hin zu Produkten für unterschiedliche Jahreszeiten oder verschiedene Lebensabschnitte des Pferdes. Alle versprechen eine optimale Versorgung an Mineralstoffen, eine Vermeidung von Mangelsituationen in der Ernährung und/oder eine möglichst Verlustfreie Aufnahme der Inhaltsstoffe. Ganz egal, ob es sich hier um konventionelle Mischungen oder eine reine Kräutermischung handelt, dem Verbraucher fällt es nicht leicht das richtige Mineralfutter für sein Pferd auszuwählen. Viele Informationen im Internet verunsichern mehr, als dass sie helfen. Der Pferdebesitzer als Laie hat kaum die Möglichkeit, die Aussagen der Futterhersteller zu überprüfen. Andere schüren Angst vor der Wirkung einzelner synthetisch hergestellter Spurenelemente und andere stellen mit vagen Behauptungen deren Wirkungslosigkeit fest. Getreide, Trester – ja sogar Bierhefen als günstige „Füllstoffe“ im Mineralfutter werden mittlerweile in vielen Foren regelrecht schlecht geredet. Immer mehr Kräuter- oder Wildsamenmischungen in Kombination mit Gesteinsmehlen (Kieselgur, Algen- bzw. Seealgenkalk usw.) werden ersatzweise als der natürliche Mineral- und Spurenelementlieferant schlechthin propagiert. Einige wiederum glauben Sonnenblumenkerne oder Paranüsse als natürliche Spurenelementlieferanten entdeckt zu haben und andere raten dringend von einer Fütterung von Mineralfuttern mit Bierhefe, Artischocke oder Johannisbrot ab, wenn am Pferd PSSM diagnostiziert wurde. Wechselwirkungen oder gesundheitsbedenkliche Verdrängungseffekte werden heraufbeschworen und wer ein Mineralfutter ohne eingehende vorherige Diagnostik verfüttert (Blutbild, Haaranalyse und Heuanalyse) scheint mittlerweile nicht mehr auf dem aktuellen Stand zu sein. Wir wollen ja alle nur das Beste für unser Pferd, aber es wird immer schwerer bei der Fülle an Informationen herauszufinden, was denn wirklich das Beste für das Pferd ist.

Gibt es ein natürliches Mineralfutter?

Der Trend nach natürlichen Fütterungskonzepten und artgerechten Haltungsformen wird immer größer und das weiß auch die Futterindustrie. Mittlerweile gibt es einige natürliche „Mineralfutter“ auf dem Markt. Sie haben aber alle eines gemeinsam – eine ausreichende Vitalstoffversorgung insbesondere in Mangelsituationen kann damit nicht erreicht werden. Sie selbst können das überprüfen. Schauen Sie auf das Etikett und suchen Sie die analytischen Werte für das Spurenelement Zink. Solche natürlichen Mineralfutter oder Kräutermischungen (die als natürliches Mineralfutter fungieren sollen) enthalten einen Zinkgehalt von ca. 20 bis 35 mg Zink je kg. Aus heutiger Sicht (GfE 2014) benötigen Sie ca. 150 mg bis 300 mg Zink zum Heu oder der Weide zusätzlich, um den Tagesbedarf eines Pferdes zuverlässig zu decken. Heutige Weiden sind meist stark beansprucht, wenig gedüngt und daher sinken die Werte an Spurenelemente Jahr für Jahr signifikant. Somit wird schnell deutlich, dass mehrere Kilogramm eines solchen natürlichen Mineralfutters täglich für jedes Pferd benötigt würden, nur um den Bedarf an Zink zu decken.

Es werden nur noch wenige Pferdeweiden und Heuwiesen vorhanden sein, welche ideale Verhältnisse bieten können. Alle anderen werden nicht umhinkommen, Vitalstoffe, Mineralien, Spurenelemente usw. bedarfsgerecht zuzufüttern.

Ein weiteres Beispiel ist die Bierhefe. Bierhefe wird gerne als Mineralfutterersatz angepriesen. Gerade das Zink wäre (wie oben erwähnt) ein gutes Rechenbeispiel. Eines der wichtigsten Spurenelemente, welches in heutiger Zeit in einem Mineralfutter für Pferde nicht fehlen sollte. Um allein mit Bierhefe den Zinkbedarf des Pferdes zu decken, würde man hier knapp 2 kg pro Tag benötigen. Bierhefe enthält aber auch u.a. eine nicht unbeträchtliche Summe an Phytinsäure, die in dieser Menge zu erheblichen gesundheitlichen Störungen führen könnte. Als Ersatz für ein hochwertiges Mineralfutter ist daher auch Bierhefe nicht geeignet. Als Zusatz (50 bis 200 g/Tag) und somit hochwertiger Lieferant von Aminosäuren und B-Vitaminen hingegen keine schlechter Sache.

Sonnenblumenkerne oder Paranüsse werden ebenfalls gerne als natürlicher Selenlieferant propagiert. Empfohlen werden hier oft 100 Gramm pro Tag. Der native Selengehalt in Futtermitteln ist abhängig vom Selengehalt im Mutterboden. Dieser ist insbesondere in Deutschland (von Nord nach Süd stark abfallend) sehr niedrig. Viele Sonnenblumenkerne enthalten daher kein Selen und wenn, dann liegt der Gehalt bei nur ca. 0,03 bis 0,06 mg/100 Gramm. Um den Selenbedarf neben Heu oder Weide zu decken, würden hier über 1,5 bis 2,5 kg Sonnenblumenkerne pro Tag benötigt. Diese Menge wäre mittelfristig für das Pferd sehr ungesund. Darüber hinaus würde damit das erwünschte Ca:Ph-Verhältnis massiv verschoben werden. Sonnenblumenkerne enthalten häufig auch Schwermetalle.

So gerne wir also Mutter Natur als Quelle für eine optimale Mineralversorgung heranziehen wollen, schnell wird deutlich, dass auch diese Form der Fütterung Schaden anrichten kann. In Abwägung aller Erkenntnisse sind Mineral- oder Ergänzungsfutter eine sinnvolle Alternative – sofern auch hier kritisch das Etikett begutachtet wird. Das Futtermittelrecht regelt zwar sehr detailliert die Angaben, die sowohl im Internet als auch auf dem Etikett zu stehen haben, aber es gehören schon einige Kenntnisse dazu, die bereitgestellten und nicht immer vollständigen Informationen richtig zu deuten. Darüber hinaus bestehen zwischen den einzelnen Mischungen hohe Unterschiede in ihrer Konsistenz (Pulver, Pellet oder Weidebigs), in der Bioverfügbarkeit bereitgestellter Mineralien und Vitaminen, bei der notwendigen Tagesdosis einzelner Mengenelemente mit dem gewünschten bzw. zu erwartenden Wirkungsspektrum und bei dem Preis. Auch der Frage über Nutzen oder Schaden weiterer Zusatzstoffe (Füllstoffe, Kräuter, Zucker, Öle, Aminosäuren, Probiotika, Konservierungsstoffe, genetisch veränderter Zusätze usw.) wird man Beachtung schenken müssen. Viele Zusätze (deklariert in der Zusammensetzung) enthalten native Inhalts- oder Wirkstoffe, die darüber hinaus dem Stoffwechsel hilfreich aber auch belastend zur Verfügung stehen können. Somit wird schnell deutlich, dass die Qualität eines Mineralfutters nicht pauschal vergleichbar ist, insbesondere dann, wenn die Hersteller Informationen auf dem Etikett oder im Internet zurückhalten.

In einer Umfrage (siehe Grafik) im größten Pferdefütterungsportal (mittlerweile 24.000 Mitglieder) auf Facebook wurden die Mitglieder gefragt, welche Qualitätsansprüche sie an ein Mineralfutter stellen. Die am häufigsten angeklickte Antwort war eigentlich zu erwarten: das Preis/Leistungsverhältnis entscheidet beim Kauf des Mineralfutters. Nur wie beurteilt man bei einem Mineralfutter das Preis/Leistungsverhältnis. In dieser Frage wurden die Anforderungen unterschiedlich bewertet – dennoch 97 Prozent der Befragten setzen eine bedarfsgerechte Versorgung (Vermeidung einer Über- bzw. Unterversorgung) unter Berücksichtigung der Wechselwirkungen (z.B. Zink und Kupfer, Calcium und andere Mineralien usw.) voraus. Immerhin 77 % würden organische Komplexverbindungen bei den Mineralien und Spurenelementen bevorzugen. Interessant war auch, dass 75 % der an der Umfrage zum Mineralfutter beteiligten Personen ein richtiges Calcium zu Phosphor Verhältnis als wichtiges Qualitätsmerkmal nannten.

Mineralfutter-Pferd-Vergleich-Grafik

Das Calcium/Phosphor-Verhältnis (Ca:Ph) im Pferdefutter

Die meisten kennen zumindest das anzustrebende Calcium/Phosphor-Verhältnis im Pferdefutter von 1:1 bis 3:1. Diese grundsätzliche Annahme betrifft aber nicht das Mineralfutter alleine, sondern die gesamte Futterration. Auch ist ja nicht nur das Verhältnis alleine wichtig, sondern auch die damit in Verbindung stehende Menge. Viele Mineralfutter haben aufgrund ihrer Mischung einen sehr hohen Calciumgehalt, der wiederum durch das Zumischen von Phosphor ausgeglichen wird. Dies bedeutet in der Summe, dass zwar das Verhältnis stimmt – aber die überschüssigen Mengen, die eingemischt wurden um dem Verhältnis gerecht zu werden, müssen vom Pferd wieder ausgeschieden werden. Überschüssiges Calcium wird zwar relativ unproblematisch über die Niere entsorgt, erhöht aber das Risiko einer Nieren- oder Harnsteinbildung deutlich. Auch ein Zuviel an Phosphor beeinträchtigt nicht nur die Verwertung anderer Mineralien (einschließlich Calcium), sondern erhöht auch die Gefahr von Darmsteinbildungen (z.B. Weizenkleie enthält viel Phosphor). Kräuterreiche Weiden oder das daraus gewonnene Heu haben ein relativ gutes Verhältnis. Gerade aber kleereiche Weiden oder junges Weidegras machen eine Zufütterung von Calcium nötig, um mangelbedingte Abbauprozesse im funktionellen Knochengewebe zu vermeiden. Je mehr Kraftfutter bzw. Getreide die Pferde erhalten, desto wichtiger wird eine ausreichende Calciumversorgung.

In einem Vergleich von 10 führenden Mineralfuttern (von den Mitgliedern des Forums per Umfrage ermittelt) konnten alle diese Anforderung an ein ausgewogenes Ca:Ph – Verhältnis erfüllen (Gesamtration Sommer- sowie Winterfütterung, einschließlich Heu, Weide und Kraftfutter). Einzig ein als natürliche Alternative propagiertes Mineralfutter (Seealgen, Pflanzen, Kräuter, Rinden und Öle) war trauriger Spitzenreiter. Dennoch über die Hälfte der gegenübergestellten Mineralfutter würden die Pferde gerade im Winter mit Calcium überversorgen. 7 von den 10 Mineralfuttern erreichten im Winter und teilweise auch im Sommer bedenklich hohe zugeführte Phosphorwerte aufgrund der zusätzlichen Einmischung von Phosphor (z.B. Dicalciumphosphat) um dem Ca:Ph – Verhältnis gerecht zu werden.

Mineral Plus verzichtet auf die Zumischung von Phosphor als Zusatzstoff und stellt diesen nativ zur Verfügung.

Bei Heufütterung Mineralfutter nicht vergessen!

Mineralfutter fürs Pferd bedarfsgerecht dosieren

Der Wunsch der Pferdebesitzer nach einer bedarfsgerechten Fütterung einschließlich aller notwendigen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine war in dieser Umfrage klarer Favorit. Nun fällt es schwer eine individuelle Bedarfszahl zu ermitteln. Viel zu unterschiedlich sind die Haltungsformen, die Weidebeschaffenheiten und die Quantität der essentiellen Inhaltstoffe im Heu. Ebenso ist der Bedarf des Pferdes von vielen Faktoren abhängig. Je nach Alter, Rasse, Geschlecht und Leistungsanforderung steigt der Bedarf an einzelnen Vitalstoffen und Mineralien massiv an. Auch die Jahreszeit und der allgemeine Gesundheitszustand des Pferdes spielen hier eine maßgebliche Rolle. Jeder einzelne Parameter kann den Bedarf einzelner Vitamine oder Spurenelemente beim Pferd deutlich erhöhen. Es wäre also müßig, die zur Verfügung stehenden Bedarfstabellen für Pferde 1:1 umzusetzen. Bereits hier differieren ja die Aussagen unterschiedlicher Veröffentlichungen. Die vollständige Aufnahme der über das Futter bereitgestellten Spurenelemente, Mineralien, Vitaminen usw. ist abhängig vom Zustand des Verdauungsapparates. Ebenso hängt die Eigensynthese der Vitamine B, C und K (sie werden in der Regel zu einem Großteil selbst synthetisiert) und die weitere enzymatische Verstoffwechselung der Spurenelemente von einer gesunden Aktivität des gesamten Verdauungstraktes ab. Mit der heutigen Kenntnis weiß man darüber hinaus, dass es insbesondere die nativen (also im Heu oder Gras enthalten) essentiellen Spurenelemente und Vitalstoffe sind, die auf den Weiden und im Heu durch Überweidung, Überdüngung, Schimmel, Umwelteinflüsse usw. verloren gehen.

Ein gutes Mineralfutter wird daher die Aufnahme aller notwendigen Vitalstoffe über das Futter, die Eigensynthese und die Resorptionsrate berücksichtigen und dennoch zur Sicherheit einen nennenswerten "Überschuss" an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen bereitstellen. Beachtet werden sollte aber dabei, dass insbesondere Selen, Vitamin D, Vitamin K, Eisen, Mangan und Magnesium nicht blind überdosiert werden. Hohe Eisengehalte können die Manganaufnahme beeinflussen, zu viel Selen am Ende toxisch wirken. Kobalt hingegen wird für die Vitamin B Synthese benötigt und kann diese in der richtigen Menge fördern. Gerade die B-Vitamine übernehmen, neben dem Zink, Selen und Mangan elementare Aufgaben und sind an etlichen Stoffwechselvorgängen (Enzyme, Energie, Muskulatur, Kohlenhydrate, Eiweiß, Blutbildung, Entgiftung usw.) beteiligt. Bereits hier trennt sich unter den Mineralfuttern die Spreu vom Weizen. Im direkten Vergleich treten deutliche Unterschiede auf. Im Vergleich mit den zehn Mineralfuttern war es das Mineral Plus von Natural Horse Care, welches bei der bedarfsgerechten Dosierung die besten Ergebnisse erzielte.

Organische oder anorganische Komplexverbindungen im Mineralfutter?

Der Begriff organische oder anorganische Spurenelemente oder Mineralien ist etwas irreführend, denn zunächst sind ja Spurenelemente und Mineralien von Natur aus meist anorganisch. Dieser Begriff definiert letztendlich die Molekülverbindung, in der das Mineral- oder Spurenelement im Mineralfutter zur Verfügung gestellt wird. Die Aussage, dass organische Komplexverbindungen (hier meist an Aminosäuren gebundene Mineralien und Spurenelemente wie z.B. –chelate) eine höhere Bioverfügbarkeit haben ist unter dem Aspekt, dass eine aktive Substanz aus einem Produkt resorbiert, an den Wirkort gelangt und dort der eigentlichen Aufgabe zugeführt wird, richtig. Denn einige Publikationen von Futtermittelherstellern bestreiten dies (in der Regel die, welche anorganische oder teilweise anorganische Komplexverbindungen verwenden).

Erst 2013 hat es diesbezüglich im Bundesinstitut für Risikobewertung ein Symposium unter Leitung von Prof. Dr. Hans Schenkel gegeben. Hier wurde u.a. wiederholt bestätigt, dass organisch gebundene Mineralien und Spurenelemente gegenüber anorganischen Verbindungen im Ergänzungsfutter – auch im Punkte der Wechselwirkung - deutlich im Vorteil sind. Es gibt ausreichende Studien dazu (insbesondere für Eisen, Kupfer, Selen und Zink) die bestätigen, dass anorganische Komplexverbindungen eine schlechtere Bioverfügbarkeit aufweisen und häufiger unerwünschte Wechselwirkungen entstehen. Warum auch noch heute Mineralien und Spurenelemente in Form von anorganischen Komplexverbindungen in Ergänzungsfuttermitteln verwendet werden, ist einfach zu erklären: Diese Form der Zusätze ist im Einkauf für den Hersteller extrem günstig. (organische Komplexverbindungen sind je nach Partikelgröße bis zu 100-mal teurer)

Sowohl die Erkenntnisse der Wissenschaft als auch über 77 % der in der Umfrage befragten Mitglieder sind für uns Grund genug auch weiterhin organisch gebundene Spurenelemente und Mineralien zur Verfügung zu stellen.

Die Wechselwirkungen

97 % der Befragten waren der Auffassung, dass Wechselwirkungen einzelner Mineralien, Spurenelemente und Vitamine in einem Mineralfutter zu berücksichtigen wären und für Sie als „Verbraucher“ ein wichtiges Qualitätsmerkmal sind. Zunächst bleibt festzuhalten, dass das Pferd in der Natur über die Nahrung die essentiellen Vitalstoffe nicht selektiv aufnimmt, sondern auch hier Spurenelemente oder Mineralien aufeinandertreffen, die sich gegenseitig blockieren können. Diese Annahme ist zunächst sehr theoretisch und hängt am Ende von der Menge ab, die zugeführt wird. Heute geht der Trend immer mehr zu Präparaten, die hochdosierte Einzelzusätze bereitstellen. Zink, Selen, Mangan, Schwefel (MSM) usw. werden heute gerne hochkonzentriert zugeführt. Der Pferdebesitzer supplementiert also nur noch selektiv in der Annahme, damit den größten Erfolg zu erzielen. Diese Annahme ist falsch. Nun, wer von Wechselwirkungen spricht, sollte sich auch Kenntnisse über die wichtigen Co-Faktoren einer wirksamen Aufnahme von Spurenelementen und Vitamine aneignen. Aber nicht nur Spurenelemente können sich gegenseitig in der Aufnahme stören.

Folgende Faktoren können ebenfalls zu Komplikationen in der Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen führen: 

  • Stoffwechselerkrankungen (Hufrehe, EMS, ECS, KPU, usw.)
  • Erschöpfung
  • Psychischer und physischer Stress
  • Krankheit
  • Parasiten
  • krankhafter Verdauungsstoffwechsel (meist durch Fehler im Futtermanagement)
  • einseitiges Weide- und Futtermanagement
  • Medikamente (Penicillin, Antibiotika, Kortison, Omeprazol usw.)
  • Magenübersäuerung
  • genetisch bedingte Stoffwechselstörung (PSSM)
  • Mineralfutter mit unzureichender Verfügbarkeit (anorganische Komplexverbindungen, Antagonisten, zu große Partikel der zugesetzten Inhaltsstoffe
  • sekundäre Pflanzenstoffe (Phytin, Oxalsäure, Phosphat, Tannine)
  • übermäßiges Schwitzen, hoher Blutverlust oder häufiges (krankhaftes) Urinieren
  • usw.

Folgende Wechselwirkungen sind bekannt (nicht alle beim Pferd erforscht)

(-) kann die Aufnahme beeinträchtigen;

(+) kann die Aufnahme fördern:

Zink

(-) zu viel an: Calcium, Magnesium, Jod, Nickel, Kupfer, Schwermetalle, Phytin, leicht verd. Kohlenhydrate,

(+) Phosphor, Calcium, Kupfer, Vitamin A, Vitamin B

Selen

(-) Vit. C Mangel, Vit. E Mangel kann den Bedarf erhöhen,

(+) Vitamin E, Vitamin B, Zink

Mangan

(-) zu viel an: Eisen, Magnesium, Calcium, Phosphor, Kobalt, Phytin, leicht verd. Kohlenhydrate,

(+) Vitamin B, Vitamin E, Eisen

Magnesium

(-) zu viel an: Eisen, Calcium, Zink, Vitamin D, Fette und Proteine,

(+) Vitamin B, Vitamin E, Vitamin D

Kupfer

(-) zu viel an: Eisen, Vitamin C, Zink

(+) Vitamin B, Kobalt, Eisen

Eisen

(-) zu viel an: Zink, Phosphor,

(+) Kupfer, Vitamin C, Vitamin B 12, Folsäure, Calcium

Calcium

(-) zu viel an: Zink, Phosphor, Magnesium (aber auch Mangel), Protein erhöht den Bedarf, gesättigte Fettsäuren

(+) Vitamin A, Vitamin D, Vitamin C, Eisen, ungesättigte Fettsäuren

Vitamin C

(-) Stress, Fieber, Medikamente

(+) Calcium, Magnesium und alle Vitamine und Mineralien, Bioflavonoide

Vitamin E

(-) Chlor, ranzige Öle und Fette

(+) Phosphor, Selen, Mangan, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin C, ungesättigte Fettsäuren,

Werden also Mängel über das Blutbild festgestellt wird mit dieser Erkenntnis deutlich, dass eine einseitige Supplementierung wenig sinnvoll erscheint. Zu vielseitig sind die möglichen Einflussfaktoren für eine Über- bzw. Unterversorgung. Nicht grundsätzlich hat ein festgestellter Mineralmangel die Ursache in einer Wechselwirkung. Gesundheitliche oder äußere Einflüsse sind oft eher dafür verantwortlich. Das A und O ist ein hochwertiges und ausgewogenes Mineralfutter, dass in Erkenntnis der Bioverfügbarkeit, der Wechselwirkungen und der Co-Faktoren untereinander eine Mischung bereitstellt. Ebenso muss das Optimieren der Faktoren (Haltungs-, Bewegungs- und Futtermanagement), die Einfluss auf die Aufnahme der Mineralien, Spurenelemente und Vitamine nehmen, oberstes Ziel sein. 

Mineral Plus hat in Erkenntnis dieser Faktoren als optimale Basisversorgung in der Gegenüberstellung 10 führender Mineralfutter nicht umsonst den vordersten Rang eingenommen.

Warum Mineral Plus füttern?

  • Mineralien und Spurenelemente werden in Form organischer Komplexverbindungen bereitgestellt
  • natürliches Vitamin E
  • bedarfsgerechte Mengen unter Berücksichtigung möglicher Wechselwirkungen
  • ohne genetisch modifizierte Zusätze (GMO-frei)
  • Feinste Partikelgrößen ermöglichen eine bestmögliche Aufnahme
  • hoher Nutzen der beigemischten „Füllstoffe“ durch native Inhaltsstoffe: Kräuter (sek. Pflanzenstoffe, Mineralien, Vitamine insb. zur Unterstützung des Leber-, Nieren- und Immunstoffwechsels), Bierhefe (B-Vitamine, essentielle Aminosäuren), Leinsamen (essentielle Aminosäuren, Vitamin E), Sojaprotein (essentielle Aminosäuren), Apfelpektintrester (nat. Elektrolytlieferant) mit den verdauungsfördernden und unterstützenden Eigenschaften für die Darmflora
  • MSM – organischer Schwefel (Nährstoffe können so besser aufgenommen werden)
  • Probiotika – YeaSacc zur Unterstützung des Verdauungsstoffwechsels
  • mit Molybdän, Mangan und Kobalt

Mineralfutter Pferd Vergleich

Wir fühlen uns bestätigt, dass das Mineral Plus im direkten Vergleich mit 10 führenden Mineralfuttern den besten Platz einnimmt. Trotzdem, wer glaubt gut zu sein – hört auf besser zu werden. Wir werden die zukünftigen wissenschaftlichen Erkenntnisse weiterhin intensiv beobachten und unser Mineral Plus, wie alle anderen Ergänzungsfutter diesen Erkenntnissen und den Bedürfnissen der Pferde und der Besitzer ggf. anpassen. 

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